26th SUMMERJAM Festival - Stand Up For Love!
Bildergalerie: 26th SUMMERJAM Festival - Stand Up For Love!

RUNNING ORDER

ALPHA BLONDY
Von der Elfenbeinküste reist einer der weltweit erfolgreichsten Reggae-Musiker zum diesjährigen SUMMERJAM: gemeinsam mit seiner vielköpfigen Band "The Solar System" ist ALPHA BLONDY das Gesicht des afrikanisch geprägten Reggae, dessen Entwicklung er seit mehr als zwei Dekaden maßgeblich bestimmt.
Als entscheidender Unterstützer der Einheitsbewegung seines Heimatkontinents setzt er sich in seinen Texten aber nicht nur mit den sozialen und politischen Problemen Afrikas, sondern auch mit übergeordneten religiösen Themen auseinander, losgelöst von konfessionellen Zwängen.

ANDREW TOSH
Aus dem eigentlich übermächtigen Schatten seines Vaters, des Wailers Peter Tosh, ist Andrew McIntosh, besser bekannt als ANDREW TOSH, schon seit Langem getreten. Zu Recht, gebührt ihm doch für Alben wie "Original Man", das für den Grammy nominierte "Make Place For The Youth" oder "Message From Yah", eine Menge Respekt.
Doch auch wenn sich Tosh längst einen guten Namen als Künstler gemacht hat, hält er die musikalische Familientradition hoch. Was nicht nur sein gefeiertes Album "Andrew Sings Tosh: He Never Dies", auf dem er Stücke seines Vaters neu interpretierte, sondern auch der Umstand, dass er bei seinen Liveauftritten stets mit einigen Songs an diesen erinnert, auf wunderbare Art und Weise zeigen.

ATMOSPHERE
Aktiv seit 1993 gilt das Duo ATMOSPHERE als die wohl erfolgreichste indepedendent HipHop-Band weltweit. Bestehend aus Rapper Sean Daley aka Slug und DJ und Produzent Anthony Davies aka Ant, melden sich die US-Amerikaner aus Minneapolis nach dreijähriger Albumpause 2011 mit einem neuen Werk zurück.
"The Family Sign" ist das gute Stück betitelt, mit dem ATMOSPHERE ein weiteres Mal ihre Ausnahmestellung in Sachen Kreativität und Originalität beweisen. Doch das neue Werk ist auch ein guter Grund, sich wieder auf Tour zu begeben, um unter anderem beim SUMMERJAM nicht nur die neuen Kompositionen, sondern auch alte Klassiker zum Besten zu geben.

Ayo.
2006 riss die Sängerin mit internationalen Wurzeln mit einer wundervollen Mischung aus Pop, Reggae und Soul erstmals die Liebhaber feinfühliger Stücke hin. "Joyful" nannte sich das eindrucksvolle Debutwerk, dessen Name Programm war.
Zwei weitere Alben ließ die Multi-Instrumentalistin folgen: das 2008 erschienene "Gravity At Last" sowie das nach ihrer Tochter benannte "Billie-Eve", welches im Frühjahr 2011 auf den Markt kam. Für letzteres fand AYO. renommierte musikalische Unterstützer wie beispielsweise den Gitarristen Craig Ross, bekannt durch seine Zusammenarbeit mit Lenny Kravitz.

Barrington Levy
Barrington Levy hat die Entwicklung des jamaikanischen Dancehall maßgeblich geprägt. Er braucht keine Slackness Lyrics oder gewaltverherrlichende Texte.
Songs wie "Here I Come", "Broader Than Broadway" oder "Under Mi Sensi" sind stilbestimmend und stehen für erfolgreiche Musik aus Jamaika.
Seit Jahren wurde versuchen, diesen Künstler beim SUMMERJAM zu präsentieren, in diesem Jahr hat es geklappt.

BEN L'ONCLE SOUL
Wenn er die Bühne betritt, dann scheinen Ray Charles,Sam Cooke oder Marvin Gaye wieder zum Leben erweckt: mit seinem gefeierten Retro-Soul lässt der Franzose eine ganze Ära wieder auferstehen, in der Soul und Motown das Maß aller Dinge waren.
Seine Coverversion des Klassikers "Seven Nation Army" von The White Stripes wurde nicht nur in seiner Heimat ebenso zu einem Dauerbrenner im Radio wie das dazugehörige Video auf den einschlägigen Portalen. Keine Frage, BEN L'ONCLE SOUL verspricht eine der ganz großen Entdeckungen des diesjährigen Musiksommers zu werden!

CE'CILE
Seitdem sie ihre Debutsingle "Changez", ein mächtiger Tritt vor das Schienbein ihrer
männlichen Dancehall-Kollegen, 2001 auf den Markt gebracht hat, ist eine Menge Zeit vergangen.
Inzwischen hat sich die Sängerin, die unter anderem mit Sean Paul und dessen Song "Can You Do The Work" einen riesigen Erfolg feierte, sich längst als eine der bekanntesten Interpretinnen des Dancehall etabliert.

CULCHA CANDELA
CULCHA CANDELA und das SUMMERJAM - eine außergewöhnliche Erfolgsgeschichte, die auch in diesem Jahr ihre Fortsetzung findet. Zählt das Kollektiv aus Berlin doch schon seit Jahren zu den gern gesehenen Gästen am Fühlinger See, wo sie sich über die Jahre von der Vorgruppe bis zum Hauptact mauserten - analog der erstaunlichen Erfolgsgeschichte, die CULCHA CANDELA seit ihrer Gründung 2001 geschrieben haben.
Folgerichtig zählen sie auch in diesem Jahr zu den Hauptacts auf der grünen Bühne, vor der sich, das steht jetzt schon außer Frage, bei ihrem Auftritt die Massen versammeln werden, um gemeinsam Hits wie "Berlin City Girl", "Monsta" und natürlich "Ey DJ" gebührend abzufeiern.

DUB INC.
So außergewöhnlich und bunt wie sich die Band aus dem französischen Saint-Etienne auf der Bühne präsentiert, so außergewöhnlich bunt ist auch das, was sie dort zu bieten haben. Spiegeln sich die unterschiedlichsten kulturellen Hintergründe, aus denen die acht Mitglieder von DUB INC. stammen, doch auch in ihren Stücken wieder.
Bilden Hip Hop, Dub und Reggae das Gerüst derselben, erfüllen erst arabische Rhythmen, afrikanische Beats und orientalische Klänge dieses mit wahrem Leben. Die musikalische Weltläufigkeit der Franzosen aber schlägt sich nicht nur in ihrer Musik wieder, sondern auch in ihren Texten, in denen sie sich als äußerst kritische Kommentatoren der aktuellen politischen Entwicklungen in ihrer Heimat präsentieren.

JIMMY CLIFF
Auch wenn der Begriff "Legende" eine etwas zu inflationäre Nutzung gefunden hat, gibt es doch nur wenige Musiker, die diese Ehrbezeichnung in dem Maße verdient haben wie JIMMY CLIFF.
Seit Ende der 1960er Jahre ist er einer der bekanntesten Reggae-Musiker weltweit, und für nicht wenige das Gesicht des Reggae. Klassiker wie "Hurricane Hattie", "Wonderful World, Beautiful People", "Vietnam" (von Bob Dylan als bestes Protestlied aller Zeiten geadelt) und natürlich "Many Rivers To Cross", aber auch seine Coverversion von Cat Stevens' "Wild World" sind mit seinem Namen auf Ewigkeiten verbunden.
Nach längerer Pause meldete sich das Mitglied der "Rock'n'Roll Hall Of Fame" 2010 mit dem grandiosen Album "Existence" zurück.

JOHN HOLT
Seine ersten großen Erfolge feierte er bereits in den 1960ern: als Teil des Rocksteady-
Kollektivs "The Paragons" zeichnete er sich verantwortlich gleich für eine ganze Reihe an Hits. "Ali Baba", "Tonight" und allen voran "The Tide Is High" (welches, von Blondie und Atomic Kitten gecovert, gleich zweimal an der Spitze der britischen Charts stand) zählen auch heute noch zu den Jamaika-Klassikern.
Doch auch nach seinem Ausstieg bei den Paragons feierte er als Solokünstler zahlreiche Erfolge, um heute aufgrund seines ruhigeren, gefühlvolleren Stils als einer der Urväter des Lovers Rock gefeiert zu werden.

JOY DENALANE
ist das aber keine Frage, verfügt die Berliner Sängerin mit familiären Wurzeln gleichermaßen in Deutschland wie in Südafrika, doch über beides in umfangreichem Maße.
Ihre Alben "Mamani" und "Born & Raised", aber auch die Zusammenarbeit mit dem MDR-Sinfonieorchester und weiteren Musikern, die in dem Werk "The Dresden Soul Symphony" fruchtete, brachte ihr den Ruf ein, die "deutsche Queen Of Soul" zu sein.
Bei der diesjährigen "Echo"-Verleihung stellte sie im Rahmen einer beeindruckenden Performance ihre neue Single "Niemand (Was Wir Nicht Tun)" vor. Die im Mai erscheinende neue CD wird Maßstäbe setzen.

LEE "SCRATCH" PERRY
Eine Liste mit all den Alben aufzuführen, an deren Entstehung LEE "SCRATCH" PERRY als Produzent, aber auch als Songschreiber und Musiker maßgeblich beteiligt war, würde jeglichen Rahmen sprengen.
Ist der 1936 als Rainford Hugh in Kendal geborene Perry doch der sowohl einflussreichste als auch veröffentlichungsfreudigste Musikproduzent, der sich im Reggae finden lässt.
Seine unkonventionellen Ideen beeinflussten die Entwicklung von Reggae wie Ska, vornehmlich aber die des Dub nachhaltig. Sein Erfolg machte ihn aber auch in anderen Genres zu einem beliebten Vorbild, sodass sich auch Acts wie The Prodigy oder die Red Hot Chili Peppers auf seine Werke berufen.

MADCON
Nachdem sie ihren Auftritt im Jahr 2009 zum großen Bedauern der Fangemeinde kurzfristig absagen mussten, ist es in diesem Jahr endlich soweit: der Fühlinger See begrüsst mit MADCON eines der wohl einflussreichsten europäischen Hip Hop-Duos überhaupt.
Seit 1992 sorgen Tshawe Baqwa und Yosef Wolde-Mariam immer wieder für gefeierte Hits. Ihren ganz großen Durchbruch feierten sie mit dem 2007 veröffentlichten, epochalen "So Dark The Con Of Man", dem sie 2010 das nicht minder gelungene "Contraband" folgen ließen.
Ihre Single "Glow" wurde in Deutschland sogar mit Gold ausgezeichnet - nicht gerade alltäglich für einen Hip Hop-Song.

MAX ROMEO
Er ist einer der großen alten Männer des Reggae, was in seinem Fall keinesfalls diskreditierend verstanden werden soll. Im Gegenteil, gebührt MAX ROMEO doch zu einem erheblichen Teil die Ehre, den Roots Reggae zu dem gemacht zu haben, was er heute ist.
Dabei stand zu Beginn seiner außergewöhnliche Karriere zuerst ein Skandal: Sein 1968 veröffentlichtes Debut "Wet Dream" wurde von der BBC seinerzeit aufgrund der harten Texte aus dem Programm genommen und an den Pranger gestellt. Was letztendlich seinen Teil dazu beigetragen hat, dem Werk einen einzigartigen Erfolg zu verschaffen. In den Folgejahren wandte sich MAX ROMEO jedoch vermehrt politischen wie spirituellen Themen zu, um in regelmäßigen Abständen hochgelobte neue Alben zu veröffentlichen.
Sein Auftritt auf dem SUMMERJAM bietet endlich wieder einmal die Möglichkeit, eine absolute Legende live zu erleben.

MONO & NIKITAMAN
Mit beeindruckender Beharrlichkeit haben sich MONO & NIKITAMAN über die Jahre ihren festen Platz in der europäischen Reggaeszene erobert, aus der das Duo nun schon seit geraumer Zeit nicht mehr wegzudenken ist.
Seitdem sich die beiden 2002 zusammen fanden, haben sie nicht nur im Studio, sondern auch live eine erstaunliche Entwicklung erfahren und sich vom hoffnungsvollen Reggae/Dancehall-Newcomer zum absoluten Trendsetter entwickelt. Was auch ihr neues Album "Unter Freunden", just dieses Frühjahr erschienen, in aller Deutlichkeit vor Augen führt.

SAMY DELUXE
Mit seinem letzten Album "Dis wo ich herkomm" gelang ihm der ganz große Coup: nicht nur, dass das Werk von der Presse wie seinen Fans einhellig abgefeiert wurde, schaffte SAMY DELUXE damit einen sensationellen Chartseinstieg auf Position drei der deutschen Albumcharts. Was auch den letzten Zweifler endgültig davon überzeugte, dass der Hamburger zu den ganz Großen im HipHop-Gewerbe zählt.
Der Rapper und DJ ließ dem Erfolgsalbum im vergangenen Jahr eine gleichnamige Live-Scheibe folgen, die seine Bühnenqualitäten eindruckvoll vor Augen führt. Am Besten aber ist es nach wie vor, SAMY DELUXE höchstpersönlich in Aktion zu erleben - das kommende SUMMERJAM gibt die Möglichkeit dazu!

SARA LUGO
Erst kürzlich erschien ihr Debütalbum "What About Love" und weckt große Hoffnung. Die 23-jährige SARA LUGO präsentiert souligen Gesang verbunden mit modernem Roots Reggae vom Feinsten. Produziert von Umberto Echo, dem Reggae- und Dubspezialisten, der unter anderem die Alben von Jamaram und Jahcoustix in Szene setzte, zeigt sich auf dem Album eine große Vielfalt, außergewöhnliche Reife und echte Liebe zur Musik.
Zusammenarbeiten mit Musikern von Jamaram, Dub Inc., Gentlemans neuer Band "The Evolution" und Lutan Fyah ergänzen und unterstützen Saras Talent, von dem sicherlich noch mehr zu hören sein wird!

ZIGGY MARLEY
Großes kündigt sich für den Sommer an: rechtzeitig zu seinem Auftritt auf dem diesjährigen SUMMERJAM wird ZIGGY MARLEY den Nachfolger zum 2009er Album "Family Time" veröffentlichen. Für die Aufnahmen des neuen Materials hat der Marley-Spross niemand geringeres als die Produzentenlegende Don Was verpflichtet, der nicht nur als Musiker mit Was (Not Was) zu internationalem Ruhm gelang, sondern auch Bob Dylan, den Rolling Stones, George Clinton oder B.B. King den richtigen Studiosound verpasste. Man darf sich also jetzt schon auf die neuen Stücke, die ZIGGY MARLEY in diesem Sommer live vorstellen wird, freuen!