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Homescreen, Fotos-App und mehr

So sieht iOS 18 aus: Das iPhone-Update in Bildern

Es wird viel über Apple Intelligence geredet. Doch iOS 18 bringt vor allem auch ein neues Design für Homescreen, Kontrollzentrum, Fotos-App und mehr. Wir zeigen die Neuheiten in der Bildergalerie.

Autor: Tim Kaufmann • 19.9.2024

Apple iOS 18
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iOS 18 Homescreen

Einschränkungen bei der Platzierung von Icons und Widgets auf dem Homescreen gehören mit iOS 18 weitgehend der Vergangenheit an. Vor allem App-Icons wurden in der Vergangenheit wie magnetisch von der linken oberen Ecke des Bildschirms angezogen. Jetzt kann man die Icons fast beliebig anordnen. Einige Kombinationen funktionieren allerdings immer noch nicht, zum Beispiel ein quadratisches Widget in der Mitte mit je einem Icon links und rechts davon.
© Screenshot: Tim Kaufmann / Montage: connect
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iOS 18 Homescreen

Wollten Sie in der Vergangenheit nachträglich die Größe eines Widgets ändern, dann mussten Sie es dazu löschen, in der neuen Größe wieder hinzufügen und dabei häufig auch neu konfigurieren. In iOS 18 können Sie die Größe jederzeit ändern. Dazu aktivieren Sie entweder den "Wackelmodus" und fassen das Widget dann am Griff rechts unten an oder …
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iOS 18 Homescreen

… Sie halten ein App-Icon gedrückt und wählen dann eine der drei Widget-Größen aus dem Kontextmenü aus. Interessanterweise können Sie das Widget sogar in ein App-Icon verwandeln und umgekehrt.
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iOS 18 Homescreen

Das sind aber noch nicht alle Anpassungsmöglichkeiten in iOS 18. Durch den Wechsel von kleinen zu großen App-Icons verschwinden die Namen der Apps unter den Icons. Das mag nicht jedermanns Geschmack sein, sorgt aber zumindest für einen aufgeräumten Look.
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iOS 18 Homescreen

Darüber hinaus hat Apple die Icons und Widgets abgedunkelt. Über die Einstellungen des Homescreens kann man iOS so konfigurieren, dass die Icons nie, immer oder automatisch beim Wechsel in den Dark Mode abgedunkelt werden. Auch das Hintergrundbild können Sie über das Sonnensymbol oben links abdunkeln. Das hat iOS bislang nur im Dark Mode gemacht und dort automatisch. Jetzt können Sie die verschiedenen Darstellungsvarianten frei kombinieren.
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iOS 18 Homescreen

Entsprechende dunkle Icons werden von Apple zur Verfügung gestellt. Drittanbieter können ihre Apps entsprechend erweitern. Bis dahin färbt iOS 18 deren App-Icons automatisch um, was überraschend geschmackvoll gelingt. Wem der so gestaltete Homescreen immer noch zu bunt ist, dem bietet iOS 18 eine weitere Option: Alle Icons können auf einen einheitlichen Farbton gebracht werden. Unserer Erfahrung nach stößt diese Farbgebung zwar eher auf Skepsis, aber es ist schön zu sehen, dass Apple den Nutzern mehr Freiheiten lässt als bisher.
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iOS 18 Kontrollzentrum

Für das Kontrollzentrum ist iOS 18 ein großer Sprung nach vorne. Wie zuvor wischen Sie es über den rechten oberen Rand des Displays ins Bild. Aber dann ist fast alles anders. Apple hat die Funktionen auf drei Seiten verteilt, die Sie durch Wischen am rechten Rand durchblättern. Alternativ tippen Sie eines der Symbole für die Seiten an (Herz-, Note- beziehungsweise Funksymbol). Doch damit nicht genug.
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iOS 18 Kontrollzentrum

Wie auf dem Homescreen können Sie auch im Kontrollzentrum Icons und Widgets frei platzieren. Außerdem lässt sich auch hier die Größe der Elemente verändern. Überraschenderweise verhalten sich die Widgets dabei etwas anders als ihre Gegenstücke auf dem Homescreen. Das ist nicht Apples gewohnter Perfektionismus, aber auch kein Problem.

Tipp: Wir haben die neuen Möglichkeiten genutzt, um häufig verwendete Bedienelemente an den unteren Rand des Displays zu rücken. Das Kontrollzentrum rufen wir dabei durch doppeltes Klopfen mit dem Finger auf der iPhone-Rückseite auf (dazu in den Einstellungen nach "Doppeltippen" suchen). In der Kombination können wir das iPhone einfacher mit nur einer Hand bedienen.

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iOS 18 Kontrollzentrum

Zwar konnten Sie dem Kontrollzentrum auch in früheren iOS-Versionen neue Knöpfe hinzufügen. In iOS 18 sind die Möglichkeiten aber deutlich umfangreicher, zumal Apple nun auch App-Entwickler dazu einlädt, eigene Knöpfe für das Kontrollzentrum anzubieten. Erste Apps, darunter Klassiker wie Carrot Weather und Fantastical, haben das entsprechende Update bereits am Erscheinungstag von iOS 18 bereitgestellt.
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iOS 18 Sperrbildschirm

Taschenlampe und Kamera-Symbol gehörten seit vielen Jahren fest zum Erscheinungsbild von iOS. Nun können Sie die beiden Knöpfe am unteren Rand des Displays nutzen, um dort andere Apps oder Kurzbefehle abzulegen. Sie möchten eine andere Kamera-App direkt vom Sperrbildschirm starten? Das ist nun kein Problem mehr.
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iOS 18 Fotos-App

Mit iOS 18 schickt Apple eine komplett überarbeitete Fotos-App ins Rennen. Vorbei ist die Zeit der Reiter am unteren Rand. Stattdessen präsentiert die App Ihre Fotos, Videos und andere Inhalte in einer einzigen, langen Übersicht, die Sie umfangreich anpassen können.
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iOS 18 Fotos-App

Ein Schwerpunkt der Anpassungsmöglichkeiten sind die Sammlungen, die Apple in einer breiten Auswahl anbietet. Die wenigsten davon sind anfänglich sichtbar. Ein Hauch von künstlicher Intelligenz weht durch Rubriken wie "Belege" und "Handschrift". Das iPhone sortiert Aufnahmen dank Bilderkennung automatisch ein. Bei den Belegen funktioniert das nach unserer Erfahrung sehr gut, bei der Handschrifterkennung erscheinen auch viele falsche Treffer. Dazu zählt zum Beispiel ein Gruppenfoto, auf dem eine der Personen ein T-Shirt mit handschriftähnlichem Aufdruck trägt.
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iOS 18 Fotos-App

Wie in früheren iOS-Versionen werden die neuesten Fotos immer ganz oben in der Fotos-App angezeigt. Auch hier gibt es neue Möglichkeiten, die Anzeige anzupassen, die aber nicht ganz leicht zu finden sind. Tipp: Wischen Sie langsam nach unten, bis die aktuellen Fotos das Display ausfüllen. Dann erscheinen am unteren Rand die Einstellungsmöglichkeiten. Die meisten verstecken sich hinter der Schaltfläche unten links.
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iOS 18 Fotos-App

Die nach Aufnahmetag gruppierten Fotos und die neue Rubrik "Reisen" haben es uns besonders angetan. Die tagweise Darstellung verkürzt die Suche nach Bildern, die Reisen wecken schöne Erinnerungen.
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iOS 18 Nachrichten

Die Nachrichten-App wurde um Texteffekte erweitert. Außerdem können Sie jetzt mit einer großen Auswahl an Emojis auf die Nachrichten Ihrer Gesprächspartner reagieren und sind nicht mehr auf eine Handvoll von Apple bereitgestellter Symbole beschränkt, wie es noch in iOS 17 der Fall war.
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iOS 18 Nachrichten

Neu ist auch die Möglichkeit, Nachrichten zu einem späteren Zeitpunkt zu versenden. Die Funktion verbirgt sich hinter dem Pluszeichen links. Die Nachrichten können Sie wie gewohnt eintippen oder diktieren. Anschließend wählen Sie nur noch den Versandzeitpunkt. Die Nachricht wird dann automatisch versendet, auch wenn das Handy gerade offline sein sollte.

Einige Neuigkeiten der Nachrichten-App fallen noch weniger ins Auge. Dazu gehört die Unterstützung für den RCS-Standard, der die Kommunikation insbesondere mit Android-Nutzern verbessern soll. Anders als SMS unterstützt RCS auch Lesebestätigungen, hochauflösende Fotos und Videos. Die Funktion muss vom jeweiligen Mobilfunkanbieter unterstützt werden.

Außerdem können Besitzer eines iPhone 14 oder neuer Nachrichten via Satellit versenden, wenn die Internetverbindung nicht anders hergestellt werden kann. Diese Funktion startet zunächst in den USA und Kanada. Sie wird später auch in Deutschland zur Verfügung stehen.

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iOS 18 Passwörter-App

Ein eigener Passwort-Manager für iOS hat sich bereits seit längerem abgezeichnet. Nun hat Apple die Passwortverwaltung tatsächlich aus den Einstellungen herausgelöst und in eine eigene App verfrachtet. Deren Design erinnert stark an die Erinnerungen-App. Sie unterstützt Codes für die Zwei-Faktor-Authentifikation und Passcodes, synchronisiert Daten verschlüsselt via iCloud und kann Passwörter auch mit Familienmitgliedern teilen. Über Erweiterungen stehen die Passwörter auch in den Browsern Google Chrome und Microsoft Edge zur Verfügung. Kostenpflichtige Passwort-Manager bieten häufig noch mehr Funktionen, zum Beispiel um Kreditkartendaten und Notizen verschlüsselt zu speichern. Trotzdem wird Apples Passwörter vielen Nutzern bereits genügen.
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iOS 18 Face ID für Apps

Apps lassen sich per FaceID vor unbefugtem Zugriff schützen und sogar ganz verstecken. Versteckte Apps platziert iOS 18 in einem Ordner, der sich nur nach Identifikation durch FaceID öffnen lässt. Außerdem zeigt iOS die Mitteilungen versteckter Apps nicht an.
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iOS 18 Karten-App

In der Karten-App können Sie nun eigene Routen planen. Die Funktion hat Apple aber gut versteckt. Sie tippen den Startpunkt auf der Karte an und halten ihn kurz gedrückt. Dadurch erscheint dort eine Markierung. Dann tippen Sie auf das "Mehr"-Menü und gehen auf "Eigene Route erstellen". Der eigentliche Vorgang geht dann gut voran. Sie tippen einfach nacheinander die Ziele an und die Karten-App verbindet sie automatisch miteinander.
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iOS 18 Notizen-App

Die Notizen-App kann Texte nun mehrfarbig unterlegen. Außerdem hat sie handschriftliches Rechnen gelernt. Sie kritzeln eine Formel auf das Display, das iPhone rechnet automatisch das Ergebnis aus. Auf dem iPad macht das aufgrund des größeren Displays mehr Spaß. Die Funktion steht auch in der überarbeiteten Rechner-App zur Verfügung. Dieser hat Apple unter anderem eine Historie spendiert. Dank ihr können Sie zu früheren Berechnungen zurückkehren und sie fortsetzen. Außerdem rechnet der Rechner nun auch Einheiten um, kann also zum Beispiel Britische Pfund in Euro und Fuß in Meter konvertieren. Und wo wir uns gedanklich gerade im Büro aufhalten: Die Kalender-App zeigt in iOS 18 nicht nur Termine, sondern auch Aufgaben aus der Erinnerungen-App an. Das erleichtert die Tagesplanung.
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iOS 18 Tagebuch-App

Wir gehören nicht gerade zu den fleißigsten Tagebuchschreibern. Trotzdem gefällt uns, dass Apple die Journal-App mit iOS 18 verbessert. Auf Wunsch landet Zeit, die Sie mit dem Tagesrückblick verbringen, nun automatisch als "Minuten der Achtsamkeit" in den Aufzeichnungen der Health-App. Außerdem weckt die App mit Statistiken den Ehrgeiz und inspiriert mit Botschaften in Widgets zu neuen Tagebucheinträgen. Vielleicht wird es mit uns und dem Journaling ja doch noch etwas.
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