Audio Reference-Neuheiten in München 2011
Audio Reference-Neuheiten in München

Mansour Mamaghani, Inhaber
stereoplay: AR ist einer der größten High-End-Vertriebe Deutschlands. Fürchten Sie die immer größer werdende Bedeutung des PC als Quelle?
Mansour Mamaghani: Keineswegs. Meridian war ja Vorreiter, und nun folgen viele. Ich meine, Server- und Client-Lösungen lassen sich auch in beste High-End-Anlagen einbinden. Die Benutzerfreundlichkeit wird immer größer, sodass selbst PC-abgeneigte High Ender über solche Optionen nachdenken.
Ich bin froh, dass es diese Lösungen heute gibt, denn so kann ich auch junge Menschen an das Thema "beste Musikwiedergabe" heranführen. Vielleicht entsteht so die nächste High-Ender-Generation.

Das Firmengebäude von Audio Reference in Hamburg.
Firmengeschichte:
Als Audio Reference (AR) 1999 gegründet wurde, war dies mehr als nur der Start einer Firma. Eigentlich war es ein Zusammentreffen von Menschen mit großer HiFi-Leidenschaft. International tätige und etablierte Entwickler suchten mit ihren Signets ein Portal für den deutschen Markt und fanden es hier. Heute ist Audio Reference einer der großen High-End-Vertriebe, ausgestattet mit einem Angebot, das sich beinahe wie das Who is who der Branche liest: Audio Research, Avid, EAT, Exactpower, Faroudja, Final, Goertz, Krell, Meridian, Millennium, Prima-Lina, Sooloos, Sonus Faber, Van den Hul, Velodyne, Vienna Acoustics, Yter...

Brandon Lauer, Export-Manager von Audio Research
stereoplay: Jeder spricht von Musik per iPod oder aus dem Netzwerk. Wie stellt sich Audio Research diesem Thema?
Brandon Lauer: Nicht sehr offensiv. Wir bieten über unsere DACs zwar die Möglichkeit, Netzwerke oder Serversysteme einzubinden, aber es gibt noch keine spezielle iPod-App zur Steuerung unserer Komponenten oder Ähnliches.
Wir sind der weltgrößte High-End-Röhrenhersteller, und wir fokussieren genau hierauf: auf die Produktion bester und gut klingender Stereo-Komponenten im traditionellen XXL-Studio-Design. Wir stehen ein bisschen für die Old-School - und sind auch stolz darauf.

Audio Research DAC 8

Phono-Vorverstärker: Audio Research PH-8

Endstufe: Audio Research Reference 150

Platenspieler: EAT Forte S

Endstufe: Krell Evolution 402e

Vorverstärker: Krell Phantom

Bob Stuart, Inhaber von Meridian
stereoplay: Meridian hat den Netzwerk/Client-Spezialisten Sooloos übernommen. Wo liegen die Vorteile?
Bob Stuart: Wir arbeiten schon seit Jahren an technisch sehr aufwendigen Lösungen zum digitalen Archivieren von Musik und ihrer Verteilung im ganzen Haus. Vieles ist uns gut gelungen, allerdings waren wir nicht so stark, was die Schaffung simpler Bedienstrukturen für diese doch recht komplexe Technik angeht.
Mit Sooloos haben wir den perfekten Partner gefunden. Dank des großen Wissens beider Firmen ist es nun mögllich, wirklich smarte und günstige Systeme wie das Media Core 200 auf den Markt zu bringen.

Meridian sooloos Control 15

Lautsprecher: Meridian DSP 3200

Meridian AC-200

Meridian MC-200

CD-Player: Prima Luna ProLogue Eight

Endstufen: PrimaLuna ProLogue Seven

Mauro Grange, Geschäftsführer von Sonus Faber
stereoplay: Mit der Superbox Fenice hat bei Sonus Faber ein neues Zeitalter begonnen, heißt es. Eine Abkehr von schönen alten Sonus-Werten wie Instrumenten als Vorbilder?
Mauro Grange: Nein. Die Tradition, den Lautsprecher als Instrument zu sehen und die Gehäuse ähnlich sorgsam aufzubauen, ist immer noch Bestandteil unserer Philosophie. Mit Fenice ist lediglich die nächste Technologie-Stufe gezündet worden.
Wir haben sehr viel Geld und Zeit in die Entwicklung eigener Chassis und Technologien wie Abkopplung vom Boden oder Dipol-Charakteristik gesteckt. Das alles wird jetzt auch in die kleineren Modelle einfließen.

Lautsprecher: Sonus Faber Fenice

Lautsprecher-Detail: Sonus Faber Fenice

Lautsprecher: Sonus Faber Amati Futura

Tonabnehmer: v. d. Hul Grasshopper

Subwoofer: Velodyne DD+ Serie

Lautsprecher: Vienna Acoustics Mozart Grand SE
