Bilder: Atoll ST 200

Würdevoller Rahmen: Um die hellgrüne Zukauf-Streamingplatine herum hat Atoll ein opulent bestücktes, dunkelgrünes Mainboard gebaut, das mit streng diskreten Ausgangsstufen (rechts oben) und überdimensionierter Stromversorgung (links) aufwartet.

Wenig Buchsen, viel Musik: Da Radio und alles Digitale ohnehin primär über die Netzwerkbuchse reinkommen, reichen die verbleibenden zwei analogen und drei digitalen Eingänge, um aus dem ST 200 eine wirklich vielseitige Anlage zu bauen.

App-Solut in Ordnung: Die Atoll-App ist nicht ganz so edel wie die von Pro-Ject (und die Schrift ist mitunter zu klein), die Steuerung des ST 200 funktioniert damit aber sehr gut. Auch hier zeigt der now-playing-Bildschirm Auflösung und Format des aktuellen Stücks an (im Beispiel FLAC 176.4/24).

Messlabor
Mit brettgeradem Frequenzgang (o.Abb.) bis über 90kHz nutzt Atoll die Bandbreite der HD-Formate voll aus. Der Analogausgang ist niederohmig (130O), rauscharm (110dB Störabstand) und liefert in Bypass (oder bei voll aufgedrehter Lautstärkeregelung) satte 3V Signalspannung. Der Klirr (1) ist markant, aber harmonisch gestuft, der Jitter mit 1700ps via Netzwerk etwas hoch, über Koax (371ps) etwas besser (2).