Bilder: Audio-Rekorder im Test




Der Olympus LS-100 enthält zwei Elektret-Kondensatormikrofone mit Richtcharakteristik, die um 90 Grad versetzt angeordnet sind. In Verbindung mit dem in der Empfindlichkeit umschaltbaren Vorverstärker ist der LS-100 bis zu einem Schalldruckpegel von 140 Dezibel einsetzbar.

Tascam hat in den DR 100 MK II vier Kondensatormikrofone eingebaut. Die beiden in der Abbildung gezeigten Mikros sind gerichtet, während sich zwei weitere auf der Geräte-Oberseite befinden und den Schall aus allen Richtungen aufnehmen. Die Umschaltung erfolgt elektronisch.

Auch der Zoom H2n enthält vier Mikrofone in Elektret-Kondensator-Ausführung. Für die Haupt-Aufnahmerichtung ist das ein Stereo-Mikro in MS-Technik mit Richtwirkung für Center und Dipol-Charakteristik für die Seiten. Auf der Display-Seite sitzt ein XY-Mikrofon für dreidimensionale Stereoaufnahmen mit realistischer Raumabbildung. Mit Hilfe eines Drehschalters lassen sich die Mikrofonpaare miteinander koppeln, sodass vierkanalige 360-Grad-Surround-Aufnahmen oder stereophone Rundum-Aufnahmen entstehen.

Die Rekorder von Olympus und Tascam erlauben den Anschluss externer Mikrofone über die symmetrische XLS-Steckverbindung. Auch das Zuschalten von Phantomspannungen für den Betrieb professioneller Kondensatormikrofone ist möglich.

Der USB-Anschluss des Zoom H2n dient der Übertragung von Aufnahmedaten auf den PC. Darüber hinaus lässt sich das Gerät so als Flash-Kartenleser sowie als Audio-Interface für Aufnahme und Wiedergabe nutzen. Letzteres bietet auch der LS 100 von Olympus.

Der Tascam DR 100 MK II ist mit einer Fülle separater Schalter ausgestattet, was eine einfachere Bedienung ermöglicht als die Nutzung verschachtelter Menüstrukturen.

Zoom bietet für den H2n das Zubehörpaket APH 2n für 36 Euro an. Es enthält eine Fernbedienung, ein USB-Kabel, einen Windschutz zur Reduktion von Störgeräuschen, ein Tischstativ, ein Transport-Etui, ein Netzteil sowie einen Adapter für Mikrofon-Stative. Bei Amazon kaufen