Bilder: Chario Constellation Pegasus

Edler Mix: Der mattgraue Korpus der Chario (2.900 Euro) kontrastiert mit Wangen aus Massivholz. Alternativ sind Versionen in Hochglanzlack verfügbar.

Richtungsweisend: Die Herstellung erfolgt in handwerklicher Weise bei Chario in der Nähe von Mailand. Das Single-Wire-Terminal liegt griffgünstig.

Bodenweisend: Tieftöner und Reflextunnel sitzen im Sockelbereich, wo sie besonders effizient arbeiten.

Zum Hörer anwinkeln und nicht zu wandnah stellen. Eignet sich auch für etwas stärker bedämpfte Räume.

Messlabor
Die Chario zeigt sich messtechnisch noch ausgewogen mit leichter Mittenbetonung (1). Der große Hochtöner bündelt hohe Töne bei 30 Grad seitlich (blau) sehr deutlich, was durch einen Anstieg auf Achse (rot) kompensiert wird. Im Bass werden bei -3 dB 52 Hz erreicht. Die mit nur 3,1 Ohm im Minimum recht niederohmige Box klirrt bei hohen Pegeln stark (2) und erzielt eine maximale Lautstärke von 93 dB. AK: 68

Verstärker-Empfehlung
An klanglich etwas saftigeren Verstärkern fühlt sich die Pegasus besonders wohl. Paradebeispiel ist der AT-2000 (Plus) (1.800 Euro) vom englischen Hersteller AstinTrew: Ausgewogen im Klang, legte er mit der Chario einen ausgesprochen präzisen und detailreichen Ton hin.