Bilder: Dan D'Agostino Momentum Preamplifier

Die signalverarbeitenden Platinen hat d'Agostino in der Mitte zusammengepackt. Vorne links ein Board mit - aus dem Signalweg herausschaltbaren - Klangfilter-Bauteilen.

Die Amps für die invertierten und nicht invertierten Signale ordnete d'Agostino weitgehend spiegelbildlich auf dem Output-Board an.

Der Vorstufen-Computer sucht mit bestimmten, relaisgeschalteten Widerstandskombinationen den Wunschpegel heraus.

Direkt um das Musiksignal kümmert sich nur ein Teil der Halbleiter. Diese werden von Transistor-Stromquellen massiv unterstützt.

In den flach gehaltenen separaten Vorstufensockel passen nur wenige essentielle Netz-Bauteile, sprich Haupt- und Standby-Trafo, Gleichrichterdioden und Elkos.

Bei den Anschlussoptionen hat Dan d'Agostino als erstes an einen "Server" mit XLR-Anschlüssen gedacht. Und ans Radio.

Messlabor: Bei dem Frequenzgang der Momentum-Vorstufe darf das berühmte Lineal angelegt werden, und zwar ein hochfrequenztaugliches. Ein minimaler, absolut unhörbarer Bassanstieg lässt sich auf einen kleinen Übereifer des DCServos zurückführen. Klar, dass der geringe Klirr bei dieser Vorstufe im Bereich eines ebenfalls tiefen Rauschgrundes anfällt. Viel beachtlicher: dass die harmonische Klirrverteilung bei allen Hörfrequenzen weitgehend gleich bleibt.