Bilder: KEF LS50

Kraftpaket
Das UNI-Q-Chassis der LS50 basiert auf Blade-Technologie. Der Tangerine-Waveguide (1) verbessert das Abstrahlverhalten des Hochtöners, der mit seiner harten Alu-Kalotte (2) und dem starken Neodym-Magneten (3) einiges wegstecken dürfte.

Akustisch optimiert
Gezielt platzierte Dämmelemente und die Innenverstrebung sollen Resonanzen den Garaus machen.

Raum und Aufstellung
Für den Nahfeldbereich optimal. Gerade aufstellen und möglichst freistehend auf Ohrhöhe platzieren.

Messlabor
Die Frequenzgang-Messung (1) der KEF LS50 zeigt bis auf eine leichte Senke um 10kHz und einem marginalen Anstieg im Oberbass, einen linearen Verlauf. Die untere Grenzfrequenz (bei -3dB) liegt bei 46Hz, die obere jenseits der 40kHz Marke (der Frequenzgang der Messmikrofone reicht bis 40kHz). Die Klirramplituden-Messung (2) ergab erst über der Maximallautstärke von 95dB erkennbaren Klirr. AK=73.

Verstärkerempfehlung: Musical Fidelity M3i
Der kleine Vollverstärker von Musical Fidelity ist zwar schon etwas teurer (1.150 Euro), liefert aber in Kombination mit der KEF LS50 einen superben, spielfreudigen und wie gewohnt detailreichen Klang. Zudem gewinnt der Sound mit dem M3i eine überzeugende dreidimensionale Abbildung der Instrumente.