Bilder: Line Magnetic LM-219 IA

Der "Pre" genannte Eingang führt direkt zu den Pentoden 310 A, also direkt auf die Eingänge der dreistufigen Ausgangsverstärker.

Sowohl für die beiden Endröhren 845 als auch für die Treiber 300 B lassen sich der Ruhestrom und die Kathoden/Heizfaden-Brummauslöschung einjustieren. Die Schraub-Trimmpotentiometer sind über Löcher in der Chassis-Oberseite zugänglich.

Die Ausgangsübertrager und zwei der sechs (von Hochfrequenz-Folien begleiteten) Hochvolt-Elkos schmachten im hinteren, unteren Abschirmverlies (im Bild links). Zwei Netztrafos und weitere Elkos finden sich unter den Hauben oben.

Die Wendelpotis mit Skala und Feststell-Hebel erlauben, für gleich zwei Röhren den Ruhestrom zwecks Feintuning zu verändern. Das große Instrument zeigt die Ausgangsleistungen von Stereo-Rechts und -Links mit zwei Nadeln an.

Messlabor
Wie fast alle Röhrenverstärker, die im Single-Ended-Class-A-Betrieb laufen, erweist sich auch der Line Magnetic nicht als Bär (li.); man sollte ihn vor (Sonderkonstruktions-) Boxen mit hohem (induktivem) Phasenversatz verschonen. Mit 2x25 Watt an 4 Ohm gibt der Amp aber im Normalfall Livepegel her. Der Klirrverlauf (re.) erscheint perfekt. Die Klirrstabilität bei wechselnder Impedanz erwies sich als ordentlich (ohne Bild), mit 2 Ohm-Boxen sollte man ihn aber nicht kombinieren. AK=34.