Bilder: Linn Kiko

Der neue Setup-Wizard funktioniert nicht nur mit dem Kiko, sondern auch mit dessen größeren DSM-Brüdern Majik, Akurate und Klimax.

Der Assistent zeigt hier, welcher Eingang wo ist, und welchen - frei wählbaren - Namen er momentan trägt. Kein noch so kleines Detail wird dem Zufall überlassen.

Die Speakon-Verbinder rasten mit einem Rechtsdreh satt und präzise ein - wenn's sein muss, zigtausend mal. Das eigens für den Kiko produzierte Kabel K40 ist je nach Anlagenfarbe schwarz oder silber.

Nur ein Analogeingang findet sich am Heck, häufig dürfte aber weder dieser noch die Digitaleingänge benötigt werden. Bester Klang und größte Vielfalt kommen ohnehin über den Ethernet-Anschluss an: normales Streaming, Webradio, Airplay oder "Songcast"- Wiedergabe des PC-Tons. Der Kiko lässt sich mit beliebigen anderen DS synchronisieren und bietet diesen auch seine angeschlossenen Quellen an.

Unter dem Alu-Panzer stecken ein Schaltnetzteil und zwei randvoll bestückte Platinen, links das Streaming-, HDMI- und DSP-Board, rechts die Audioplatine mit D/A- und A/D-Wandlern sowie der Vierkanal-Schaltendstufe.

Im Normalfall verstecken sich Bass, Hochtonkalotte und das Reflexrohr unter einem Plastikgitter mit Stoffbespannung.

Messlabor
Bei insgesamt leicht fallendem Frequenzgang (1) leistet sich das Kiko eine deutliche Welle im Präsenzbereich. Linn hat auf ein - technisch sicher mögliches - DSP-Equalizing verzichtet, mit dem Argument, die damit verbundenen (Phasen-) Fehler würden mehr schaden als die Begradigung nützt. Der Hochton bündelt horizontal relativ stark, der Klirr ist niedrig (2), der Maximalpegel für eine Box dieser Größe sehr hoch (99dB).