Bilder: Pioneer S-71B

Blick ins Innere
Für die Membran des Tief/Mittel-Töners haben die Pioneer-Entwickler schwarz gefärbtes Kevlar benutzt. Das Lautsprecher-Gehäuse ist mit Dämmwolle gefüllt, um Resonanzen im Inneren der Box zu unterdrücken. Die Weiche ist am Boden des nach hinten schmäler werdenden Gehäuses befestigt. Dicke Lautsprecher-Kabel dienen zur interenen Signalübertragung.

Leitende Kraft
Um das Abstrahlverhalten des Hochtöners zu optimieren, umschließt eine Schallführung (Waveguide) die Titan-Kalotte. Das Ergebnis: Ein breiterer Sweetspot.

Raum und Aufstellung
Direkt an der Wand etwas ungenau in der Abbildung. Freistehend/ wandnah aufstellen. 30 Grad anwinkeln.

Messlabor
Der Frequenzverlauf der Pioneer S-71B (1) zeigt sich bis 1,5kHz kerzengerade. Danach ist eine leichte Welligkeit im Hochton erkennbar und ein minimaler Pegelabfall mit zunehmender Frequenz. Die Maximallautstärke beträgt üppige 98dB. Nennimpedanz beträgt 6 Ohm. Bei -3dB gemessen liegt die untere Grenzfrequenz bei 64Hz, und die obere über 40kHz (Messmikros reichen bis 40kHz). Klirr ab 95dB erkennbar (2). AK=74.

Verstärkerempfehlung: AMC XIA
Der AMC XIA ist der Geheimtipp unter den preiswerteren Vollverstärkern unter 500 Euro. Für die Pioneer ist er die perfekte Wahl: Tönte die Box an unpassenden Partnern verhalten und kraftlos, verwandelte sie der AMC in ein spielfreudiges, dynamisches Klang-Talent.