Bildergalerie Klangerlebnis Konzert
Der deutsche Hersteller Dynacord ist ein echtes Wirtschaftswunderkind. Seit 1946 wuchs die Firma durch alle Krisen hindurch und gehört heute zu Bosch.

Line-Array
Fliegendes Line-Array von Electro Voice.

Voice Of The Theater
Wurde fast 30 Jahre gebaut: das Western Electric L9 "Voice Of The Theater" von 1948, das Silbatone auf der HIGH END 2010 vorführte.

JBL HLA

JBL HLA

Bühnenaufbau
1) Zwei parallele, lange, fliegende Line-Arrays für homogenen Sound von vorne bis hinten.
2) Der unauffällige Kubus ist das Subwoofer-Array mit horizontaler Bündelung.
3) Eine kleine PA mit Line- und Sub-Array dient als globales Monitoring der Bühne.
4) Monitorboxen verstärken nur noch einzelne Instrumente für die Musiker.

Endstufen-Kanäle für PA
Folge moderner Aktivtechnik: 100 Endstufen-Kanäle für PA und Monitoring hinter Bruce Springsteens Bühne.

Hier ein Teil der PA zum World Cup mit VerTec-Line-Arrays von JBL - diese arbeiten sehr highendig mit je acht Bändchen-Hochtönern pro Segment.

Meyer Sound
Der kalifornische PA-Spezialist Meyer Sound setzt mit Systemen wie Galileo auf digitale Entzerrungen.

Unverzichtbares Werkzeug: Moderne Simulationen wie MAPP ermöglichen erst die Beherrschung komplexer Array-Systeme. Hier die Schalldruckverteilung.

Thomas Mundorf
Thomas Mundorf, Systemtechniker Meyer Sound

stereoplay: Sie haben sich mit dem TM-Array ein Denkmal in der PA-Geschichte gesetzt. Wie funktioniert das?
Thomas Mundorf: Wie jedes Array - eigentlich nichts Exotisches. Wir benötigten für Konzerte in Arenen mit zentraler Bühne eine Möglichkeit für lauten, klaren, dabei tiefen Bass. Nun ordnen wir 40 Subwoofer in vier Zeilen so über der Bühne an, dass wir bis runter zu 30 Hz vertikal gebündelten, radial perfekt verteilten Bass erhalten, von dem fast nichts in den Bühnenmikros landet. Die Metallica-Fans sind jedenfalls begeistert.

stereoplay: Was ist für Sie die wichtigste technische Entwicklung der letzten Jahre?
Thomas Mundorf: Das ist ganz sicher die Möglichkeit der Simulation am Rechner, wie mit dem MAPP-System von Meyer Sound. Damit können wir nicht nur genau vorhersagen, wie es später klingt, und gegebenenfalls korrigierend einschreiten. Wir können auch die Anlage vorab konfigurieren. Das spart Zeit und Gepäck und bringt besseren Sound.