Galerie: Navi-Apps fürs iPhone
Die besten Navi-Apps fürs iPhone im Überblick.

Navigon 2.0
Navigon Europe 2.2
Die 75 Euro, die Navigon für seine Europaversion aufruft, sind kein Pappenstiel - und wenn man per In-App-Purchase obendrein die Verkehrsinformationen, die Kartenaktualisierung "Fresh Maps" und die völlig neue ÖPNV-Nahverkehrsunterstützung hinzu kauft, kann man den Preis auf deutlich über 100 Euro treiben.

Navigon 2.0
Navigon Europe 2.2
Doch wer tagtäglich mit dem iPhone navigieren will, für den lohnt sich auch die Investition. Denn Navigon ist nach wie vor die Navi-App mit der präzisesten Zielführung - die Ansagen sitzen wie eine Eins, eine der drei errechneten Routen pro Strecke ist meist optimal und die Kartendarstellung eine bewährte Mischung aus schicken Designelementen, klarer Übersicht und vielen Informationen zur Fahrt.

Tomtom
Tomtom
Trotz der entfernten Verwandtschaft mit der Apple-Navigation ist die in der größten Länderversion 70 Euro teure Tomtom-App für Vielfahrer unverzichtbar. So ist das Kartenmaterial schlicht hervorragend, dank der "IQ Routes"-Technologie werden zur Routenberechnung die tatsächlich gefahrenen Geschwindigkeiten auf der Strecke herangezogen

Tomtom
Tomtom
Die App errechnet so die schnellsten oder die Benzin sparendsten Wege. Zudem sagt sie die Ankunftszeit meist auf den Punkt genau voraus. Dank dem kostenpflichtigen Staudienst HD-Traffic verlieren auch Behinderungen und Staus ihren Schrecken.

ALK CoPilot Live Premium
ALK CoPilot Live GPS
Immer etwas billiger, aber kaum schlechter als die Platzhirsche von Navigon und Tomtom, konnte sich Copilot einen festen Platz im App-Store sichern. Die neueste Version ist zunächst sogar kostenlos erhältlich, inklusive einer Region Europas, für die man innerhalb der App auch die Karten laden und ausprobieren kann. Erst wenn man navigieren will, werden Gebühren ab 20 Euro fällig, ganz Europa kostet nochmal 25 Euro.

ALK CoPilot Live Premium
ALK CoPilot Live GPS
Die Preise sind absolut fair, denn die App führt nicht nur sehr zuverlässig, wobei sie mehrere Routen zur Wahl bietet und sehr schnell rechnet. Auch die Funktionen stellen selbst anspruchvollste Nutzer zufrieden: Bei Copilot kann man vom Zeitpunkt der Abbiegeanweisungen bis hin zu einer Routenoptimierung über mehrere Zwischenziele hinweg alles Mögliche konfigurieren.

Sygic GPS Navigation iPhone
Sygic GPS Navigation iPhone
Die Preise bewegen sich zwischen 17 Euro für D-A-CH und 50 Euro für ganz Europa - die Europa und Westeuropa-Versionen haben den Vorteil, dass man die Länder einzeln laden kann. Die D-A-CH-Version kann das nicht, sie belegt rund 1,2 Gigabyte auf dem iPhone. Der Grund für die Größe ist die beeindruckende 3-D-Darstellung.

Sygic GPS Navigation iPhone
Sygic GPS Navigation iPhone
Zusammen mit den vielen Details, den Sonderzielen, Abbiegehinweisen, einem mitscrollenden Fahrspurassistenten und den Sonderziel-Icons wirkt die Karte zwar sehr modern und spannend, ist letztlich aber überladen. Großes Plus: Seit Neuestem verwendet Sygic für den pro Jahr zehn Euro teuren Verkehrsdienst die HD-Traffic-Stauinfos von Tomtom.

Bosch Navigation DACH
Bosch Navigation DACH
Ein Schnäppchen ist die Bosch-App mit ihrem Preis von 50 Euro für Deutschland, Österreich und die Schweiz nicht. Auch die 1,53 Gigabyte, die sie verschlingt, sind üppig - hier fordert die in Städten aktive, recht eindrucksvolle 3-D-Grafik ihren Tribut.

Bosch Navigation DACH
Bosch Navigation DACH
Ein Pluspunkt sind die extrem präzisen Ansagen. Mit dem Anbieter Inrix bietet Bosch auch einen Staudienst an, der gegen Aufpreis für einen Monat bis ein Jahr gebucht werden kann. Dazu gesellen sich ein Geschwindigkeits- und Kurvenwarner und die Eingabe von Zwischenzielen.

Garmin Westeuropa
Garmin Streetpilot Western Europe
Nachdem mittlerweile auch die Navigon-App zu Garmin gehört, hat der Streetpilot einen schweren Stand. Dabei hat Garmin einfach nur die Menüs und Kartendarstellung seiner mobilen Navis auf das iPhone adaptiert - aber die Karte wirkt je nach Zoomstufe nicht besonders übersichtlich und das Blättern in den stark reduzierten und kargen Menüs macht ebenfalls nicht sonderlich viel Laune.

Garmin Westeuropa
Garmin Streetpilot Western Europe
Unterwegs läuft die App dennoch sehr rund, eine große Hilfe sind die bei größeren Abbiegestellen eingeblendeten echten Fotos, genannt "Photo Real". Gegen Aufpreis kann die Garmin-App auch Verkehrsinformationen sowie Bilder von Verkehrs- Webcams empfangen und die Karte auf dem großen Bildschirms eines Kenwood-Autoradios darstellen.

iGo Primo
iGo Primo
Im App Store ist Navis mit Onboard-Kartenfür 65 Euro ( Europa-Version) und 22 Euro (D-A-CH) zu haben. Aufgrund der langen Historie funktioniert iGo zuverlässig und ist routiniert gemacht, lässt jedoch immer noch ein Quäntchen Feinschliff und Präzision vermissen.

iGo Primo
iGo Primo
Wer experimentierfreudig ist, kommt hier dennoch voll auf seine Kosten: Nahezu alles kann man einstellen und konfigurieren, über den integrierten Shop lässt sich von 3-D-Gebäuden über kostenlose Verkehrsinformationen bis zum Premiumstaudienst rekordverdächtig viel nachladen.

Wisepilot Navigation
Wisepilot lädt seine Karten und die Route vor Beginn der Fahrt aus dem Internet, nach einer 30-tägigen Testphase kostet die Nutzung der Navigation jedoch sechs Euro pro Monat oder 30 Euro für immer, für Verkehrsinfos kommen weitere 20 Euro hinzu.

Wisepilot Navigation
Und auch wenn Wisepilot an sich ordentlich gemacht ist, die Karten eine hohe Qualität bieten und die App mit 12 Megabyte erfreulich klein ist, fehlen doch Argumente, wieso man hierfür Geld bezahlen sollte, wenn die Navigation von Apple doch bereits kostenlos in iOS 6 integriert ist. Dazu kommen eine sehr träge Sprachführung und die etwas umständliche Bedienung.

Skobbler iPhone
Skobbler ist extrem erfolgreich und das zu Recht: Als erste Low-Cost-Navi für das iPhone führte Skobbler sehr lange Zeit die Verkaufscharts im App Store an, aktuell kostet die App sogar nur noch 1,59 Euro. Dank einer großen Community dient Skobbler auch als Blitzerwarner (8 Euro Aufpreis), ab drei Euro kann man die Karten auch komplett auf das Gerät herunterladen und so unterwegs Datenvolumen sparen; Stauinfos gibt es jedoch nicht.

Skobbler iPhone
Skobbler setzt auf die frei verfügbaren Karten von Open Street Map, und obwohl viele Nutzer das Open- Source-Projekt gerne unterstützen, gibt es hier immer noch viele Kartenfehler, merkwürdige Routenführung und eine gewöhnungsbedürftige Optik. Und da liegt die Krux - das kann die Apple-Navigation vom Start weg besser.

Navfree GPS Live Germany
Navigation kostenlos? Mit Karten auf dem Gerät? Wie geht denn das? Ganz einfach: mit Werbung und der Open Street Map. Auch bei Navfree kommen die frei erhältlichen Karten zum Einsatz, für 1,59 Euro kann man die Werbebanner verbannen, für weitere 2,39 Euro weitere Karten herunterladen, Radarfallen ebenfalls. Die App macht vor allem optisch viel daraus: Die Kartendarstellung steht den teuren Kauf-Apps in fast nichts nach.

Navfree GPS Live Germany
Kostenlos und schön - das war es dann aber auch schon mit den Vorzügen. Unterwegs muss man stets vor merkwürdigen Routen auf der Hut sein, die Sprachausgabe ist zu unpräzise und die durchaus umfangreichen Menüs und Funktionen sind unübersichtlich. Dazu ruckelt die Karte hier und da, trotz auf dem Gerät gespeicherter Karte. Mit der Apple-Navigation kann Navfree qualitativ nicht mithalten - und wer unbedingt Onboard- Karten haben will, der sollte ein paar Euro mehr investieren.