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Die besten Gadgets für Balkon und Garten

Von pfiffigen Lautsprechern bis zum Dachrinnen-Roboter: Diese Gadgets für Balkon und Garten dürfen diesen Sommer nicht fehlen.

Autor: Markus Wölfel • 3.7.2014

Garten Balkon Gadgets
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Die besten Gadgets für Balkon und Garten

Mit den richtigen Helfern wird der Sommer doppelt so schön. Wir stellen eine Auswahl pfiffiger Gadgets vor, die das Leben im Außenbereich des eigenen Domizils ein wenig erleichtern und verschönern.

© Kakkoii
Grillbot
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Autarke Bürsten

Grillen ist eine feine Sache - wenn nur die lästige Reinigung nicht wäre. Für Abhilfe könnte der Grillbot sorgen. Der per Akku betriebene Helfer fegt mit seinen drei rotierenden Messingbürsten alle Reste auf dem Grillrost davon. Zu arbeiten beginnt der Grillbot (200 Euro) bereits, wenn der Grill auf 120 Grad abgekühlt ist. Per Timer-Einstelllung lässt sich die Laufzeit festlegen. Nach der Arbeit dürfen die abnehmbaren Bürsten in die Spülmaschine.

© Hersteller
iRobot Looj
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Dachrinnen-Roboter

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In der Dachentwässerung sorgen Pflanzenteile regelmäßig für Fallrohr-Infarkte. Die Folge sind überlaufende Dachrinnen und Spritzwasser an der Hauswand oder in den Kellerfensterschächten. Der iRobot Looj (300 Euro) verhindert zwar nicht die Verschmutzung, soll aber dem Hausbesitzer die Reinigung erleichtern. Er muss nur einmal pro Dachseite die Leiter anlegen, den Looj einsetzten, die Drehrichtung der Bürsten festlegen, starten und schon saust der fleißige Helfer die Regenrinne entlang.

© iRobot
Crestron AIR_LS4T und AIR_LS6T
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Garten-Boxen

Der US-amerikanische Multiroom-Spezialist Crestron hat ein neues Lautsprecher-System extra für den Garten entwickelt. Es besteht aus zwei Satelliten-Lautsprechern und einem Subwoofer. Die Zwei-Wege-Lautsprecher AIR_LS4T und AIR_LS6T werden schlicht per Erdspieß im Boden verankert. Sie liefern aus zwei leistungsfähigen 10-Zentimeter-Chassis 50 bzw. 75 Watt Musikleistung. Den 200-Watt-Subwoofer AIR_IGS82T vergräbt der Installateur einfach im Boden, sodass nur noch die bronzefarbene Kappe des Tieftöners über die Grasnabe herausschaut. Den Sound erzeugen zwei 20-Zentimeter-Tieftonlautsprecher im wasserdichten Kunststoffgehäuse. Vorher sind noch die Lautsprecherkabel im Boden zu vergraben. Der Preis des Boxensystems stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.

© Crestron
Philips myGarden Solar
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Licht für Lau

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Philips geht mit Solarleuchten in die Offensive. Unter dem Motto myGarden Solar bieten die Holländer 19 neue Modelle an. Die Varianten mit eingebautem Solar-Panel können unabhängig vom Standort aufgestellt oder per Spieß im Bogen verankert werden. Sie liefern mit 100 Lumen etwa das Licht einer 10-Watt-Glühlampe. Etwas stärker sind die Modelle mit separater Solarzelle, die an einer Stelle mit starker Sonneneinstrahlung montiert werden sollen. Durch den separaten Energielieferanten erreichen diese Lampen immerhin bis zu 280 Lumen. In allen Modellen ist ein Akku eingebaut, um den Strom zwischenzuspeichern. Sie können wahlweise manuell oder per Dämmerungsschalter eingeschaltet werden. Bei voller Ladung sollen sie bis zu sechs Stunden leuchten. Philips garantiert sogar im Winter eine Brenndauer von zwei Stunden.

© Philips
netatmo, Wetterstation
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Netatmo: Giessen oder nicht giessen?

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Die smarte Wetterstation von Netatmo (70 Euro) lässt sich nun auch um einen Regenmesser erweitern. So hat der Netatmo-Fan jetzt neben Innen- und Außentemperatur oder Luftfeuchtigkeit auch den Niederschlag im Blick. Sobald es zu regnen beginnt, schickt der Regensensor eine Nachricht auf das Smartphone. Der Messbecher kann dafür auf eine Unterlage oder ein Stativ geschraubt werden. Zwei Batterien versorgen den Regenmesser mit Energie und ermöglichen es dem Modul, eine Funkstrecke von hundert Metern zu überbrücken.

© Netatmo
Buk by Jeremy & Adrian Wright
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Hören & Freisprechen

Der von den Designern Jeremy & Adrian Wright entworfene LautsprecherBuk (100 Euro) ist nicht nur hübsch anzuschauen, seine drei implantierten Lautsprecher sollen auch einen guten Klang liefern. Der eingebaute Akku wird in sechs Stunden geladen und soll genauso lange auch Musik von der Bluetooth-Quelle wiedergeben. Dank des eingebauten Mikrofons arbeitet der Buk auch als Freisprecheinrichtung. Wegen der geringen Höhe von rund 20 Zentimetern passt er bequem auf den Gartentisch.

© Jeremy & Adrian Wright
Balkon-Grill Bruce
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Für Grillprofis mit Platzproblemen hat gusto products den Balkon-Grill Bruce (60 Euro) gebaut. Er ähnelt einem Blumenkasten und wird auch auf ähnliche Weise am Geländer moniert. Allerdings hängt der Hobby-Grillmeister den Kasten innerhalb der Brüstung auf. So lässt er sich einfacher bedienen und Grillgut, Fett sowie Glut können nicht außen herunterfallen. Er kann aber auch an die Wand geschraubt oder auf eine nicht brennbare Unterlage gestellt seinen Dienst verrichten. Hier wie da nimmt der knapp 19 Zentimeter tiefe und 60 Zentimeter lange Kasten kaum Platz weg. Großfamilien lassen sich damit zwar nicht verköstigen, für den gelegentlichen Grillspaß reicht er aber allemal. In einem Mehrfamilienhaus könnte der Qualm des Feuers allerdings für Ärger sorgen: Nicht überall ist Grillen mit Holzkohle erlaubt.

© gusto products
Kakkoii WOW
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Tönendes Silikon

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Der kleine Bluetooth-LautsprecherWOW (70 Euro) aus der Design-Schmiede Kakkoii hält richtig was aus, denn das Gehäuse ist komplett aus Silikon gefertigt. Dadurch ist der Allrounder - mit etwas mehr als elf Zentimetern Durchmesser und zehn Zentimetern Tiefe - bestens für den Outdoor-Einsatz geeignet. Den eingebauten Akku lädt der Freizeit-Enthusiast per USB. Mit der gespeicherten Energie liefert der Winzling bis zu 75 dB Schallpegel: entweder durch direkte oder indirekte Abstrahlung. Als Zuspieler dienen alle Bluetooth-fähigen Geräte wie etwa Handy, Tablet oder Notebook. Am Gerät selbst befindet sich neben der USB-Ladebuchse und einem 3,5-Millimeter-Klinken-Eingang nur noch ein Power-Knopf. Auch wenn es sein gummiartiges Äußeres vermuten ließe: Er ist nicht wasserdicht.

© Kakkoii
iGrill Thermometer
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Auf den Punkt

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Fleisch ist ein wertvolles und empfindliches Grillgut. Abhängig von der Dicke des Steaks oder der Hitze des verwendeten Grills, kann der ideale Zeitpunkt schnell verpasst sein. Mit dem iGrill Thermometer (100 Euro) geht das punktgenau. Der Thermosenor wird kurzerhand in ein Stück Fleisch auf dem Grill gesteckt. Er misst permanent die Kerntemperatur des Steaks auf dem Rost. So kann der Grillmeister genau entscheiden, zu welchem Zeitpunkt er die Köstlichkeiten herunternehmen muss. Der Clou: Das Thermometer überträgt seine Messwerte auch per Bluetooth an ein iPhone oder ein Android-Smartphone. Die iGrill-App zeigt den Hitzeverlauf im Inneren des Steaks sogar grafisch an. Gegebenenfalls gibt die App Alarm, wenn die gewünschte Temperatur erreicht ist. Das iGrill-Modell ist hier und da noch in Online-Shops günstig zu bekommen, es wird allerdings bald durch die Nachfolgemodelle iGrill² (für 75 Euro) und iGrillmini (für 30 Euro) ersetzt. Die neuen Varianten können per Magnet am Grill oder Herd befestigt werden. Das iGrill² hat sogar zwei Thermofühler-Anschlüsse.

© Hersteller
Solarleuchte Luci
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Aufblasbare Lampe

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Die SolarleuchteLuci (25 Euro) bietet überall dort noch ausreichend Licht, wo keine Steckdose vorhanden ist. Darüber hinaus ist sie auch schnell wieder verstaut, wenn man sie mal nicht braucht: Der PVC-Korpus der kleinen Lampe ist aufblasbar und nebenbei wasserdicht. Die eingebaute Solarzelle lädt den Lithium-Ionen-Akku in rund acht Stunden auf. Die zehn LEDs arbeiten bei voller Ladung zwischen sechs und zwölf Stunden - und das mit einem Lichtstrom von bis zu 90 Lumen. Für Notfälle lässt sich die Lampe sogar in einen Blick-Modus schalten.

© Hersteller
Big-Drippa-Bewässerungssystem
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Wasser, Marsch!

Das Big-Drippa-Bewässerungssystem (ab 17 Euro) des englischen Gartenspezialisten Garland hilft bei der Bewässerung junger Pflanzen im Garten oder auf dem Balkon. Im Set sind ein rund 10 Liter fassender Wasserbeutel, Schläuche sowie sechs Tropfer enthalten. Der Beutel wird mit dem darin gefüllten Wasser in einer erhöhten Position aufgehängt. Die Schläuche leiten dann das wichtige Nass an die Tropfer weiter, die in kleinen Dosen die Anzucht feucht halten. Bis zu 24 Stunden reicht der Inhalt des Kunststoff-Reservoirs. So sind die Stecklinge vor Austrocknung geschützt. Zu bekommen ist das Big-Drippa-System in vielen deutschen Online-Shops oder bei ebay.

© Garland
UV-Check
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Sonnenbrand Ade!

Die Sonnenbrand-Gefahr ist in den warmen Monaten allgegenwärtig. Mit der App UV-Check vom Berufsverband der deutschen Dermatologen hat der iPhone- oder Android-Nutzer ein Hilfsmittel an der Hand, um seine Haut vor zu viel UV-Licht zu schützen. Grundlage der Berechnung ist der UV-Index für den jeweiligen Aufenthaltsort. Er wird über einen Algorithmus berechnet, der vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt entwickelt wurde. Darüber hinaus hat die übersichtliche, kostenlose App noch weitere wichtige Faktoren in petto.

© Hersteller
ECO EXTREME
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Wasserdichter Tresor

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Der Garten birgt mitunter Gefahren für teure Elektronik wie Handys oder MP3-Player. Wer sie richtig schützen möchte, bekommt von ecogear die richtige Lösung: Der ECO EXTREME (50 Euro) schützt die empfindlichen Begleiter nicht nur vor Wasser, Staub und Stößen, über den eingebauten Lautsprecher spielt er auch noch die Lieblingsmusik ab oder signalisiert einen eingehenden Anruf. Darüber hinaus bietet der wasserdichte Tresor noch Platz für Schlüssel, Kreditkarte oder Ausweise. Die Ladung darf allerdings 250 Gramm nicht überschreiten, sonst geht er im Wasser unter.

© ECO
Celestron NexStar 102 SLT Goto
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Sternstunde

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Bei angenehmen Außentemperaturen macht es besonders viel Spaß, Sterne zu beobachten. Celestron bietet dafür eine Vielzahl pfiffiger Teleskope an. Das NexStar 102 SLT Goto (545 Euro) etwa ist ein sogenanntes Refraktor-Modell. Durch sein motorisch betriebenes Stativ und die damit gekoppelte Steuerung ist es vor allem für Einsteiger geeignet. Das Steuerteil enthält eine Datenbank, die dem Sternengucker hilft, auch das Teleskop zu justieren. Dazu muss er zunächst nur Datum und Uhrzeit sowie den Standort eingeben. Fährt er dann drei helle Sterne an, ist die Steuereinheit kalibriert. Auf Wunsch bietet sie dem Planetenjäger eine geführte Tour durch interessante Objekte am Himmel. Mit dem zusätzlich erhältlichen SkyQ Link WLAN-Adapter steuert sogar ein iPhone das Teleskop. Auf arktis.de gibt es beide Komponenten schon für 400 Euro.

© Celestron
iPhone-App Zwitschern!
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Amsel, Drossel, Fink & Co.

Beim gemütlichen Chillen in der heimischen Gartenbestuhlung lässt man sich auch gerne mal von der Vogelwelt beschallen. Doch welcher Piepmatz ist da gerade am Werke? Die iPhone-App Zwitschern! (3,60 Euro) soll dem Interessierten die Identifizierung erleichtern. Die Datenbank der europäischen Version enthält so ziemlich alle gefiederten Freunde des Kontinents. Sie liefert auf Wunsch den entsprechenden Gesang - mitunter sogar mehrere Varianten wie etwa Warnrufe. Ein Bild ist natürlich auch immer dabei. Eine automatische Erkennung des Vogelrufes ist zwar nicht möglich, durch intelligente Suchkriterien kann der Hobby-Ornithologe aber schnell den richtigen Kandidaten herausfinden.

© Hersteller