Top 5 Handy-Hersteller von 2000 bis 2014
Unser Gang durch die Geschichte des globalen Handy-Marktes zeigt, wie europäische Hersteller langsam verschwunden sind - und chinesische Hersteller wie Huawei, ZTE oder Lenovo immer wichtiger werden.

Die Top 5 Hersteller 2000 2001
Um die Jahrtausendwende begann mit der Subventionierung von Prepaid-Handys der große Boom in Deutschland. Gleich drei europäische Handy-Hersteller fanden sich unter den weltweiten Top 5. Außerdem mit dabei: das amerikanische Traditionsunternehmen Motorola auf Platz 2 und Samsung als Aufsteiger aus Südkorea auf Platz 5.

2002-2005
Das Bild ändert sich in den Jahren 2002 bis 2005: Samsung setzt sich auf Platz 3 fest und 2004 schiebt sich mit LG der zweite Hersteller aus Südkorea auf Platz 5, ein Jahr später auf Platz 4.

2006-2009
2006 ist Siemens komplett verschwunden. 2005 hatte Benq aus Taiwan durch Übernahme der Siemens-Handysparte den großen Sprung ins Handygeschäft gewagt und sich damit komplett übernommen. 2006 stellte der Mutterkonzern die Zahlungen nach Deutschland ein. Ab 2008 setzt sich Samsung auf dem zweiten Platz fest, Marktführer bleibt Nokia. Von Apple, die 2007 das erste iPhone einführten ist noch nichts zu sehen.

2010
2010 gelingt dem kanadischen Blackberry-Erfinder RIM der Sprung in die Top 5.

2011
2011 gehört dann auch Apple zu den Top 5, springt auf Platz 3. Vom Siegeszug des mobilen Internets scheinen vor allem die Hersteller aus Nordamerika zu profitieren. Mit HTC gehört nun auch ein klassischer Smartphone-Hersteller aus Fernost zu den großen Playern.

2012
2012 erscheinen dann zwei chinesische Hersteller unter den sechst größten Herstellern: ZTE auf Platz 4, Huawei auf Platz 6. Sie sind mit ihren günstigen Handys und Smartphones vor allem auf dem heimischen Markt und in Entwicklungsländern erfolgreich.

2013
Das Bild hat sich bis Mitte 2013 nicht wesentlich verändert. Was hier nicht zu sehen ist: Lenovo, der dritte große Hersteller ist im dritten Quartal schon weltweit drittgrößter Smartphone-Hersteller - und will Motorola übernehmen, die 2010 letztmals in den Top 5 waren.