Galerie: SSDs für den Mac im Vergleich

Crucial RealSSD M4
Die 256-Gigabyte-SSD bietet eine ordentliche Leserate, ist beim Schreiben aber etwas gemächlich.
Die M4-Serie von Crucial zählt zu den beliebtesten Nachrüst-SSDs und ist der Nachfolger der sehr populären C300-Serie aus gleichem Hause. Die M4 besitzt einen schnellen SATA-600-Anschluss und ist mit leistungsfähigem und robustem MLC-Speicher in 25-Nanometer-Technik bestückt.
Die Steuerung übernimmt ein Controllerchip von Marvell. Bei den ermittelten Messwerten liegt das untersuchte 256-GB-Modell zwar nicht ganz vorn, bietet aber immer noch eine recht ordentliche Leserate. Beim Schreiben und bei den Zugriffzeiten dürften die Ergebnisse allerdings gern etwas besser ausfallen. Dafür ist die 256-GB-Version der RealSSD M4 mit einem Kaufpreis von 160 Euro vergleichsweise preiswert.
- Geschwindigkeit Lesen: 77%
- Geschwindigkeit Schreiben: 48%
- Zugriffszeiten: 59%

OCZ Vertex 4
Gute Leistung, extrem kurze Zugriffszeiten - aber mit 200 Euro für 256 GB nicht gerade günstig.
Seine brandneue Vertex-5-Serie konnte uns OCZ leider noch nicht zum Test zur Verfügung stellen, aber schon ihr Vorgänger Vertex 4 genießt im SSD-Markt einen guten Ruf. OCZ setzt auf schnellen und langlebigen MLC-Speicher in 25-Nanometer-Technik, ein SATA-600-Interface und den Controllerchip Indilinx Everest 2.
Von dieser Kombination ist der Hersteller so überzeugt, dass er fünf Jahre Garantie gewährt. Die im Test erzielten Datenraten können sich sehen lassen, zumal sich die hier angetretene 256-GB-SSD auch beim Schreiben keine Blöße gibt. Und die sehr kurzen Zugriffszeiten zählen zum Besten, was es im SSD-Markt gibt. Das lohnt sich vor allem beim Lesen vieler kleiner Dateien, etwa beim Systemstart.
- Geschwindigkeit Lesen: 76%
- Geschwindigkeit Schreiben: 64%
- Zugriffszeiten: 91%

Intel 335 Series
Das 240-GB-Modell (175 Euro) liefert überzeugende Messwerte und gilt als robust und zuverlässig.
Dieser Kandidat mit 240 GB entstammt der neuesten Generation der günstigen SSD-Serie von Intel. Das Gerät bietet eine SATA-600-Schnittstelle und den in vielen SSDs eingesetzten Sandforce-Controller. Gespeichert wird auf MLC-Chips in der noch jungen 20-Nanometer-Technik.
Die Ergebnisse können sich sehen lassen, vor allem die Lese-Datenrate ist top. Auffallend ist, dass die neue und günstige SSD das größere und teurere Profimodell zumindest von den Messwerten her klar in den Schatten stellt.
- Geschwindigkeit Lesen: 92%
- Geschwindigkeit Schreiben: 58%
- Zugriffszeiten: 67%

Intel 520 Series
Die 240-GB-SSD aus Intels Profi-Serie (210 Euro) muss sich der günstigeren 335er geschlagen geben.
Die 520er-Serie von Intel richtet sich an professionelle Kunden und verspricht längere Lebensdauer. Letzteres könnten die verbauten MLC-Chips in der bewährten 25-Nanometer-Technik tatsächlich einlösen.
Im direkten Vergleich zum neueren und günstigeren 240-GB-Modell aus der 335 Series schneidet die Intel 520 in den gemessenen Disziplinen aber durch die Bank etwas schlechter ab. Allerdings ist dies durchaus Klagen auf hohem Niveau: Absolut betrachtet sind die Datenraten und Zugrifszeiten der 520er-Serie immer noch sehr gut.
- Geschwindigkeit Lesen: 86%
- Geschwindigkeit Schreiben: 49%
- Zugriffszeiten: 64%

Plextor PX-256M5P
Mit 220 Euro für 256 GB recht teuer - doch dafür liefert Plextor im Test exzellente Leistungswerte.
Die für DVD- und Blu-ray-Laufwerke bekannte Firma Plextor baut mit ihrer M5P-Serie SSDs von hoher Qualität. Die per SATA-600 angeschlossene SSD wird von einem Marvel-Controller verwaltet, zum Speichern dienen neuartige 19-Nanometer-MLC-Chips aus der Produktion von Toshiba.
Die ermittelten Datenraten und Zugriffszeiten spielen eindeutig in der Oberliga. Zumal Plextor auf seine M5P-Serie fünf Jahre Garantie gibt. Allerdings gibt es - etwa von Samsung - noch etwas mehr SSD-Leistung für etwas weniger Geld.
- Geschwindigkeit Lesen: 87%
- Geschwindigkeit Schreiben: 73%
- Zugriffszeiten: 90%

Samsung 840
Die günstige 250-GB-SSD von Samsung (165 Euro) liefert überzeugende Messwerte.
Wie schon in anderen Bereichen hat sich Samsung auch im SSD-Markt als wichtiger Player etabliert. Die 840er-Serie gefällt mit günstigen Preisen, was Samsung jedoch durch den Einsatz der etwas langsameren und nicht ganz so langlebigen TLC-Speicherchips erkauft (Triple-Level Cell, Speicherzellen mit drei Spannungszuständen).
Der Controllerchip basiert auf der auch in Smartphones genutzten ARM-Cortex-Architektur. Die Messwerte sehen sehr gut aus, nur Schreiben dürfte die 840er noch etwas schneller.
- Geschwindigkeit Lesen: 95%
- Geschwindigkeit Schreiben: 45%
- Zugriffszeiten: 90%

Samsung 840 Pro
Der Vertreter der Pro-Serie bietet 256 GB für knapp 200 Euro und ist insbesondere beim Schreiben schnell.
Der wesentliche Unterschied zwischen der 840-Pro-Serie und den 840er-SSDs in Standardausführung: Bei den Pro-SSDs verbaut Samsung die unempfindlicheren und noch schnelleren MLC-Speicherchips.
Der Controllerchip arbeitet auch hier auf ARM-Cortex-Basis und erzielt noch höhere Datenraten als bei den Standard-840ern - speziell beim Schreiben. Da Samsung in der Pro-Serie auf den Abzug eines Sicherheitsbereichs verzichtet, fasst die schnellste SSD im Testfeld zudem 256 statt nur 250 GB.
- Geschwindigkeit Lesen: 96%
- Geschwindigkeit Schreiben: 85%
- Zugriffszeiten: 89%

Sandisk Extreme SSD
Das Extreme-Modell mit 240 GB Kapazität gibt's für 183 Euro. Dafür liefert Sandisk Top- Leistungswerte.
Die Firma Sandisk ist vor allem für Speicherkarten bekannt - technologisch ist es da kein großer Schritt zu SSDs. Ähnlich wie bei seinen SD-Cards bietet Sandisk in der Extreme-Serie schnellere Solid-State-Disks an als in der Standardserie.
Die Extreme-SSDs bringen SATA-600 und robuste MLC-Speicher mit und werden von einem Sandforce-Controller gesteuert. Die Testergebnisse weisen hohe Leserate und recht ordentliche Zugriffszeiten aus. Beim Schreiben leistet die Sandisk Extreme SSD jedoch nur Durchschnittliches.
- Geschwindigkeit Lesen: 95%
- Geschwindigkeit Schreiben: 50%
- Zugriffszeiten: 78%

Buffalo MiniStation SSD
Die externe Thunderbolt-SSD mit 128 GB gibt's für 249 Euro. Im Gehäuse werkelt eine SSD von Micron, der Mutterfirma der Marke Crucial. Doch das externe Thunderbolt-Gehäuse scheint die an sich recht schnelle, darin verbaute SSD etwas auszubremsen.
Dennoch können sich die Datenraten immer noch sehen lassen. Nur die Schreibleistung dürfte gern etwas höher ausfallen.
- Geschwindigkeit Lesen: 72%
- Geschwindigkeit Schreiben: 35%
- Zugriffszeiten: 59%

Elgato Thunderbolt SSD
Im wunderschönen Gehäuse des für Mac-Zubehör bekannten Herstellers Elgato steckt eine SSD von Sandisk - allerdings ein Standardmodell, was neben der externen Anbindung ein weiterer Grund dafür sein dürfte, warum die Messwerte klar unter denen der Extreme-Ausführung liegen.
Mit 500 Euro ist die 240-GB-SSD zudem kein Schnäppchen. Doch trotz bescheidener Werte bietet auch die Elgato die Vorzüge einer SSD.
- Geschwindigkeit Lesen: 42%
- Geschwindigkeit Schreiben: 21%
- Zugriffszeiten: 20%

LaCie Rugged SSD
Mac-Zubehörspezialist LaCie liefert die robusten Mobil-Festplatten seiner Rugged-Serie auch mit SSD. Das 128-GB-Modell ist mit einem Preis von 210 Euro vergleichsweise günstig.
In seinem Inneren steckt die gleiche Micron-SSD wie in der Buffalo MiniStation, was zu ähnlichen Messwerten führt - die Schreibleistung könnte also etwas höher liegen. Davon abgesehen eine empfehlenswerte Thunderbolt-SSD.
- Geschwindigkeit Lesen: 72%
- Geschwindigkeit Schreiben: 35%
- Zugriffszeiten: 59%

Seagate Barracuda 7200.12 1 TB
Zum Vergleich ermittelten wir auch die Werte der im iMac ab Werk verbauten Festplatte.
- Geschwindigkeit Lesen: 18%
- Geschwindigkeit Schreiben: 18%
- Zugriffszeiten: 3%