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Systemcheck

HTC Sense 4.0 im Überblick

Mit der One-Serie (One X, S und V) hat HTC auch eine neue Version seiner Benutzeroberfläche eingeführt: Sense in Version 4.0 bringt zahlreiche Verbesserungen, die wir hier vorstellen.

Autor: Andreas Seeger • 20.4.2012

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Im Vergleich zu den Vorgängerversionen ist Sense 4 deutlich zurückhaltender gestaltet. Die Oberfläche wirkt schlicht, schlank und nicht mehr so überladen. Das beste Beispiel ist der Homescreen: Es gibt nur noch eine schmale Leiste mit fünf Symbolen am unteren Rand, die kaum Platz verbrauchen und außerdem vom Nutzer frei belegt werden können. Ebenfalls neu: der Favoriten-Ordner, der den schnellen Zugriff auf beliebige Anwendungen erlaubt.

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Apropos Ordner: Die zeigen ihren Inhalt jetzt in Form von hübschen Mini-Icons an - das erinnert an iOS von Apple. Und natürlich kann man die Ordner auch bei Android frei benennen.

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Auch die Benachrichtigungsleiste hat HTC schlichter gestaltet. Statt einer breiten Zeile mit den zuletzt verwendeten Apps findet man nur noch ein kleines Icon oben rechts, das zum Einstellungsmenü führt - so bleibt mehr Platz für wichtige Neuigkeiten.

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Ebenfalls neu und mächtig beeindruckend: Der App Switcher, den man über einen längeren Druck auf die App-Taste (rechts unter dem Display) erreicht. Hier werden die zuletzt geöffneten Anwendungen in einer Cover-Flow-Ansicht eingeblendet. Man kann sie mit dem Finger seitlich durchscrollen und einfach nach oben aus dem Display schieben - dann werden sie geschlossen.

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Das Einstellungsmenü überrascht positiv. Den Nutzer erwartet eine übersichtliche Liste, für die wichtigsten Funktionen gibt es Schiebeschalter.

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Die Widget-Vorschau, die bei einem längeren Druck auf eine freie Fläche des Homescreens geöffnet wird, übernimmt HTC von Android 4. Hier sieht der Nutzer schon im Vorfeld, was ihn erwartet. Auch Apps und Verknüpfungen lassen sich so bequem platzieren.

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Das Hauptmenü wird jetzt seitlich durchgescrollt - das kennt man bereits von Samsungs Android-Geräten und dem iPhone. Eine Suche und Filter für die am häufigsten verwendeten Apps garantieren Übersicht, selbst wenn man hunderte Anwendungen runterlädt.

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Der Browser wurde optimiert. Websiten werden nicht nur schneller geladen, auch die Einstellungsmöglichkeiten sind deutlich gewachsen. Es ist jetzt möglich, mit einem Fingertipp, Flash zu deaktivieren oder die mobile Version der Website anzeigen zu lassen. Ebenfalls praktisch: Wenn man über den unteren Display-Rand wischt, wird ein kleines Menü eingeblendet, das noch mal ein paar Aktionen möglich macht, ohne dass der Nutzer durch komplexe Menüs geschickt wird.

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Doch egal wie stark die Veränderungen auf dem Homescreen, in den Menüs und im Browser auch sein mögen: Sie sind nicht so umfassend wie im Bereich der Kamerasoftware. Am augenfälligsten ist der Doppel-Auslöser für Foto und Video am rechten Rand der Kameravorschau. Damit kann man verzögerungsfrei zwischen den beiden Aufnahmearten wechseln.

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Hübsch auch der Effektfilter, den HTC in der Kameravorschau integriert.

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Im Einstellungsmenü sind nicht nur neue Möglichkeiten für den Fotografen dazugekommen - in erster Linie wurde die Oberfläche übersichtlicher gestaltet.

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Eine geniale Funktion und ein Alleinstellungsmerkmal von Sense 4: Während einer Videoaufnahme lassen sich weiterhin Bilder knipsen, ein Fingertipp auf das Foto-Icon genügt.

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Genügend Platz für Fotos und Videos ist vorhanden, auch wenn der neuen One-Serie ein microSD-Schacht fehlt. Jeder Käufer eines Sense-4-Gerätes bekommt automatisch 25 Gigabyte Cloud-Speicher beim Dienst Dropbox. Der entsprechende Client ist bereits ab Werk in die Oberfläche integriert - einfach Starten, anmelden und 25 Gigabyte werden automatisch auf das Konto gutgeschrieben.

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Auch der Musik-Hub ist neu. Tippt man auf das Musik-Icon, dann öffnet sich ein Vorschalt-Menü mit allen musikrelevanten Anwendungen. Auch das Musikstreaming an einen Medienserver ist von hier aus möglich.

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Der Musicplayer wurde optisch generalüberholt.

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HTC hat sogar an einen Musikshop gedacht, dafür arbeitet das Unternehmen mit dem Anbieter 7digital zusammen.

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Auch Filme kann man direkt auf dem Smartphone kaufen, über den HTC-Dienst Watch. Die Preise sind marktüblich (zu hoch) und mit iTunes oder maxdome vergleichbar.

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Daneben sind bei Sense 4.0 natürlich die bereits bekannten Funktionen integriert. Dazu gehören die imposante Wetteranzeige...

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...eine grafisch ebenso beeindruckende Schaltzentrale für die Uhrzeit...

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...und zahlreiche Anpassungsmöglichkeiten für den Home- und den Lockscreen. Fazit: Es gibt keine Oberfläche für Android, die so viele Extra-Funktionen so übersichtlich aufbereitet.

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