Internetradio mit AV-Receiver
Die in AV-Receiver eingebauten Digital-Dienste wie Internet-Radio können bei guter Klangqualität deutlich mehr als das gute alte UKW-Radio. stereoplay zeigt auf, worauf Sie achten müssen.

Denon AVR 1912
Der Client des Denon AVR 1912 nutzt wie heute üblich für alle Datendienste die gleiche, angenehm übersichtliche Anzeige mit Cover-Abbildung, Titelinformationen und Angaben zur aktuellen Quelle. Das können in diesem Falle eine lokale Zuspielung per DLNA, Apples drahtloses AirPlay oder auch Internetradio sein. vTuner, napster und last.fm sind vorinstalliert. Ein iOS-Gerät kann per AirPlay zuspielen und das Ganze über die Denon-Remote-App bequem steuern.

Denon AVR 1912
Die Bildschirmanzeige des Denon-Client zeigt sich übersichtlich und angenehm aufgeräumt.

Denon AVR 1912 App
Die Denon-Remote-App gibt's kostenlos.

Onkyo TX NR 609
Wie beim Denon kommt auch beim Onkyo TX NR 609 ein übersichtliches und für alle Netzwerkfunktionen einheitliches Interface zum Einsatz. Die drei Standard-Internetradiodienste sind vorinstalliert, lokales Streaming per DLNA funktioniert stressfrei. Die kostenlose iOS-App geriet leider etwas rudimentär, dafür bieten findige Programmierer tolle alternative Steuerungen an, etwa die umfangreiche oRemote-App, die stylische Reemote, die übersichtliche OnkoTron.

Onkyo TX NR 609
Das Streaming-Menü des Onkyo ist poppig, aber nicht kitschig und navigiert sich bequem vom Sofa aus.

Onkyo TX NR 609 App
Display in der App: oRemote für 4 Euro.

vTuner
Sie erinnern sich an die Senderskalen alter Röhrenradios? Mit den vielen Stationsnamen? Im Prinzip macht vTuner genau das mit den freien Internetradio-Stationen aus aller Welt. Man kann diese alphabetisch suchen oder nach Ländern, Sprachen und Genres sortiert in den ausgiebigen Listen nach Wunschprogrammen stöbern.

last.fm
last.fm bietet kostenloses Programm - und neben einer großen Zahl an Spartenkanälen die Möglichkeit, einen individualisierten Radiokanal zu generieren. Man muss sich am PC anmelden und nennt zu Beginn seine Lieblingskünstler. Daraus baut last.fm einen geschmacklich angepassten Sender. Meldet man sich im Client an, läuft das eigene Programm.

napster
Die ehemalige Musik-Tauschbörse napster ist heute ein kommerzieller Abo-Dienst für Musik. Die Preise starten bei 7,95 Euro/Monat oder 79 Euro/Jahr. Dafür kann der Abonnent seine eigenen Playlisten aus gut 15 Millionen Songs zusammenstellen und überall via Internet hören oder den laufenden Spartensendern lauschen. Was man behalten will, kauft man als MP3.