iPad 2: Die Benutzeroberfläche
So funktioniert die Bedienung des iPad 2.

iOS nennt Apple sein Betriebssystem, das auf dem iPad, dem iPhone und dem iPod touch zum Einsatz kommt.Mit dem iPad 2 wurde die iOS-Version 4.3 veröffentlicht. Apple verzichtet auf einen Startbildschirm, iOS zeigt auf der obersten Menüebene gleich alle installierten Applikationen. Die Liste der Applikationen setzt sich nach rechts fort, mit einem Wischer übers Display kommt man zu den Applikationen, die auf dem ersten Screen keinen Platz mehr finden.

Die Applikationen lassen sich beliebig anordnen. Die untere Leiste, die sich ebenfalls nach eigenen Vorlieben bestücken lässt, ist auf allen Applikations-Übersichten zu sehen.

Die Applikationen lassen sich auch in Ordnern strukturieren. Dafür zieht man ein Applikationssymbol auf ein anderes. Dadurch wird automatisch ein frei benennbarer Ordner mit diesen zwei Anwendungen erstellt. Per Drag&Drop lassen sich weiere Applikationen in den Ordner verschieben.

Mit einem Wischer nach links auf der ersten Appikationsübersicht gelangt man zur Suche. Die Volltextsuche durchstöbert alle Anwendungen, also auch das Adressbuch oder das E-Mail-Postfach. Auch eine Internet-Suche lässt sich von hier aus starten.

Die Einstellungen für sämtliche Anwendungen finden sich gesammelt im Einstellungsmenü. Hier werden beispielsweise auch die E-Mail-Postfächer eingerichtet.

Seit iOS 4.3 lässt sich festlegen, ob der kleine Schiebregler rechts am Gehäuse alle Klingeltöne ein- oder abschaltet oder aber die automatische Ausrichtung der Displaydarstellung deaktiviert.

Das iPad bietet zahlreiche Bedienhilfen, die Sehbehinderten erlauben das Tablet zu nutzen.

Das iPad bietet eine E-Book-Reader und Apple einen eigenen Shop mit E-Books, der direkt aus der so genannten iBook-Anwendung erreichbar ist.

Zu jedem Titel im Shop gibt es eine kurze Beschreibung sowie Nutzerbewertungen und Rezensionen. Zudem lässt sich vor dem Kauf ein kurzer Auszug aus dem Buch kostenlos laden.

Alle gekauften E-Books landen in einem virtuellen Regal.

Im Querformat zeigt das iPad zwei Buchseiten, im Hochformat eine Seite. Zum Lesen stehen zwei Schriftgrößen und sechs verschiedene Schriften zur Auswahl. Mit dem Icon ganzr rechts oben können Lesezeichen gesetzt werden.

Zusatzsoftware und Spiele finden sich im App Store.

Der lässt sich nach Stichworten durchsuchen. Oben werden die fürs iPad optimierten angezeigt, die Auswahl darunter zeigt die fürs iPhone entwickelten Apps. Hier ist die Auswahl deutlich größer.

Fürs iPhone entwickelte Applikationen lassen sich problemlos installieren werden zunächst verkleinert auf dem Bildschirm dargestellt.

Ein Zoom-Button vergrößert die Ansicht, die Darstellung wirkt dabei allerdings häufig etwas pixelig.

Mehr Spaß machen eindeutig die fürs iPad optimierten Anwendungen, die die höhere Displayauflösung des iPads auch ausnutzen. Im Bild sehen Sie eine Variante des beliebten Spiels Angry Birds.

Auch der E-Mail-Client nutzt die große Displayfläche gut aus. Im Hochformat wird eine Übersicht über den Posteingang gezeigt, die sich jederzeit ausblenden lässt. Im Querformat erscheint diese Übersicht als feste Leiste.

Die Einstellungen werden nicht in der E-Mail-Anwendungen, sondern im universellen Einstellungsmenü vorgenommen. Hier lässt sich beispielsweise auch die Standard-Signatur "Von meinem iPad gesendet" löschen oder verändern.

Die integrierten Kameras über dem Display und auf der Rückseite lassen sich für Videotelefonate verwenden. Apple hat zudem für die von Mac-Rechnern bekannte Anwendung Photo Booth installiert.

Die bietet neun verschiedene Farb- und Verzerrungseffekte: ein großer Spaß!

Das iPad bietet natürlich den von iPhone und iPod touch bekannten Musicplayer. Der heißt hier iPod und sortiert die Musik nach verschiedenen Kriterien wie Interpret, Album oder Genre.

Das iPad lässt sich auch als digitalter Bilderrahmen nutzen. Dafür lassen sich entsprechende Einstellungen vornehmen.

Über das kleine Blumen-Icon auf dem gesperrten Display wird die Bilderrahmen-Funktion gestartet.

In der Albenansischt werden die entsprechenden Plattencover eingeblendet. Die werden automatisch aus dem Internet geladen. Wird ein Cover nicht gefunden, besteht die Möglichkeit in iTunes auf dem Rechner ein passendes Bild selbst einzufügen.