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Bessere Fotos mit dem Smartphone

Alternative Kamera-Apps für Android

Manchmal reicht die vom Hersteller mitgelieferte Kamera-App einfach nicht aus. Fünf exzellente Alternativen stellen wir Ihnen hier vor.

Autor: Tim Kaufmann • 7.12.2015

Camera 360 Ultimate
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Camera 360 Ultimate

Camera 360 Ultimate glänzt vor allem durch einfache Bedienung. Die App verfügt über zwei Modi, einen für konventionelle Fotos und einen für Selfies, wobei letzterer auf die Frontkamera zugreift. Sobald Sie bereit sind drücken Sie einfach auf den gelben Aufnahmeknopf um ein Foto zu schießen, oder auf den roten Knopf für ein Selfie. In den Einstellungen finden Sie eine Option, mit deren Hilfe Sie das gesamte Display in einen Auslöseknopf verwandeln können.

Camera 360 Ultimate bringt Hunderte von eingebauten Filtern mit,die ihre Fotos verschönern oder auch verunstalten können - je nach Einstellung. Die Vorschaufunktion hilft Ihnen beim raschen Auffinden des gerade passenden Filters. Zur Weitergabe der fertigen Aufnahmen greift die App auf die Standard-Sharing-Funktionen von Android zurück. Camera 360 Ultimate ist kostenlos über Google Play erhältlich.

© Weka/ Archiv
Camera MX
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Camera MX

Camera MX ist bekannt für den "Shoot the past"-Modus (Fotografiere die Vergangenheit). Dank ihm können Sie selbst das noch aufzeichnen, was zum Zeitpunkt des Fotos bereits einige Augenblicke vergangen ist. Dazu fertigt die App ein Video an und speichert es jeweils für einige Sekunden zwischen. So können Sie zurückspringen und einzelne Bilder aus dem Video als Foto abspeichern. Das hilft, den Moment perfekt einzufangen. Eine Einschränkung gibt es allerdings auch. Die Rückblende funktioniert dann am besten, wenn Sie sich in gut ausgeleuchteten Räumen oder tagsüber in freier Umgebung aufhalten. Die Einschränkung resultiert daraus, dass Camera MX das Video ohne Blitzlicht aufnimmt.

Darüber hinaus bietet Camera MX eine Reihe von Effekten und ein 500 MB großes Online-Album, indem Sie Ihre Bilder speichern können. Die App ist kostenlos und lässt sich zum Beispiel über Google Play herunterladen.

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Cymera
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Cymera

Auch Cymera bringt es auf eine stattliche Anzahl von über 100 Millionen Benutzern und äußerst positive Bewertungen bei Google Play. Das liegt wohl unter anderem an der riesigen Zahl von Bearbeitungsfunktionen, die diese Kamera-App mitbringen. Als äußerst praktisch haben wir auch die automatische Gesichtserkennung erlebt,mit der die App die nachträgliche Bearbeitung von Bildern vereinfacht. Dazu enthält sie sowohl Funktionen, mit denen sie Porträts nachträglich verschönerten können, als auch ausgefallene Bilderrahmen und komische Masken, die Bilder zu Scherzartikeln verwandeln.

Auch bei der Verwaltung ihrer Aufnahmen macht Nixnix eine gute Figur. Dank der sogenannten Cymera ordnet sie Bilder automatisch in Gruppen an, wobei sie sich zum Beispiel nach dem Aufnahmeort richtet, oder nach dem Typ des Bildes (Foto, #SELFIE etc.).

Cymera ist kostenlos erhältlich. Einige Funktionen stehen aber erst nach einem in-App-Kauf zur Verfügung.

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Manual Camera
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Manual Camera

Manual Camera unterscheidet sich von den meisten anderen einschlägigen Apps dadurch, dass die App gerade nicht auf Automatismen und die Vereinfachung von Abläufen setzt. Sie richtet sich vielmehr an Fotografen, die auch Details wie die Verschlusszeit, den ISO-Wert und die manuelle Belichtungskorrektur einstellen möchten. Auch ist die App in der Lage, Bilder im RAW-Format abzuspeichern und erlaubt Ihnen so eine feinere Bearbeitung am PC.

Manual Camera macht intensiven Gebrauch von einer Reihe von Programmierschnittstellen, die erst seit Hendrik 5.0 "Lollipop" verfügbar sind. Dementsprechend funktioniert die App mit älteren and Droid-Versionen nicht. Die Anschaffung schlägt mit 2,69 Euro zu Buche.

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Open Camera
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Open Camera

Open Camera bringt eine automatische Bildstabilisierung-Funktion mit, die Sie vor verwackelten Aufnahmen ein gutes Stück weit schützt. Der Fokus lässt sich präzise setzen, indem Sie die entsprechende Stelle im Display einfach antippen. Das selbe gilt für die Belichtung. Auch in dieser App haben ambitionierte Fotografen Zugriff auf Einstellungsmöglichkeiten wie den ISO-Wert, die Belichtungskorrektur und so weiter. Obendrein gibt es eine Gesichtserkennung.

Auf Wunsch versieht Open Camera Ihre Aufnahmen automatisch mit Informationen zum Aufnahmestandort. Bei Fotos umfasst das sogar die Himmelsrichtung, in die das Objektiv während der Aufnahme gerichtet war. Einige Funktionen setzen Android 5.0 "Lollipop" voraus. Die App ist kostenfrei und ohne Werbung bei Google Play erhältlich.

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