Made in Germany: Elrog ER 845
Lange wurden Verstärkerröhren nur in der Ferne gefertigt. Jetzt gibt es wieder ein deutsches Produkt, ein wunderschönes dazu!

Ur-845er vs. Elrog ER 845
Der 845-Oberbau
Bei der in Grundzügen Ende der Zwanziger entwickelten Ur-845 (links) befindet sich das Röhrensystem oben im Kolben. Dank kurzer Anschlussdrähte sitzt das System bei der ER 845 unten, oben bleibt's leer.
Füße am Boden
Die Anschlussdrähte in ein Glasrohr fädeln und beim Quetschen zusehen, dass sie sich nicht berühren: 845 as usual. Die Elrog hat einen zeitgerechten Pressglasboden.
Sockel nur zwecks Austausch
Bei der alten 845 hält der Sockel Leib und Seele zusammen. Die stabilere 440-Euro-Elrog arbeitet mit höherem Vakuum und vor allem ohne die geringste Spur von Methan.

Klirrspektrum 845 alt/neu
Bei der Konstruktion seiner Neu-Röhren zielt Elrog auf verbesserte, linearere Kennlinien. stereoplay beobachtete umgehend einen deutlich günstigeren Klirrverlauf.
Während bei der alten 845 die zweite und dritte Oberwelle auf einem Niveau bleiben.......

Klirrspektrum 845 alt/neu
......... sorgt die NEUE (Elrog ER 845) für eine noch deutlichere, harmonischere Abstufung des Klirrs.

Harmonischen-Analyse 845 alt/neu
Die Verhaltensänderung beim Wechsel zu höheren Frequenzen betrachten die Tester als besonders klangrelevant.
Hier zeigt die alte Röhre zwar nur eine subtile Tendenz zur relativen Zunahme höherer, härterer Oberwellen.......

Harmonischen-Analyse 845 alt/neu
....... die NEUE (Elrog ER 845) bleibt aber von Frequenzwechseln völlig unberührt, sie agiert ganz offenbar sehr viel schneller.