Mehr Spaß mit Musik-Apps
Erst mit Zusatztools lässt sich das ganze Potenzial der Musik-Phones ausschöpfen. Wir stellen unsere Favoriten vor.

Poweramp
Die Musikplayer vieler Andoid-Smartphones haben wenig zu bieten, ganz im Gegensatz zu Poweramp. Dieser Superspieler lässt sich bis ins kleinste Detail konfigurieren und bietet eine Menge starker Features - etwa 16 vordefinierte Klangfelder, einen 10-Band-Equalizer samt Klangregler für Bass und Höhen, einen Crossfader sowie einen praktischen Sleeptimer.

Poweramp
Zudem beherrscht Poweramp die unterbrechungsfreie Musikwiedergabe und lädt fehlende Cover automatisch. Fairer Deal: Wer Poweramp vor dem Kauf ausprobieren möchte, kann dies 14 Tage kostenlos tun. Die Vollversion kostet 4 Euro.

Winamp Pro
Wie Poweramp ist auch Winamp Pro ein alternativer Player für Android-Modelle. Als Schnupperangebot ist die normale Version kostenfrei. Die Pro-Version für knapp vier Euro bringt neben einem 10-Band-Equalizer, individualisierbarer Playeroptik und einer Ordnerverwaltung auch die Unterstützung für FLAC-Dateien mit.

Winamp Pro
Ebenfalls eine wichtige Funktion ist die Gapless-Wiedergabe, also die unterbrechungsfreie Wiedergabe von Dateien - speziell bei Konzeptalben oder Hörbüchern spart dies manchen Ärger. In beiden Versionen ist zudem das Internetradio Shoutcast integriert.

Tune-In Radio
Im unendlichen Dschungel der Internetradio-Apps gehört Tune-In Radio zu den aktuell besten Angeboten. Die Optik ist sehr übersichtlich, bietet eine praktische, fein unterteilte Genreübersicht und auch die Möglichkeit, Favoriten anzulegen. Zudem gibt es einen Automobil-Modus mit besonders großen Schaltflächen.

Tune-In Radio
Eine Weck- und Sleep-Funktion hat Tune-In Radio ebenfalls in petto. Wer sich die Pro-Version für 70 bis 80 Cent (je nach Betriebssystem) leistet, kann obendrein Radiosendungen mitschneiden. Die Apple-Version ist selbstredend kompatibel mit Airplay-Zubehör.

TuneWiki
Oldie but Goldie: Karaoke-Fans oder Menschen, die die Texte der Lieder kennen möchten, kommen an TuneWiki nicht vorbei. Die kostenlose App lädt die Songtexte aus dem Web und spielt den passenden Sound über einen einfachen Musicplayer auch ab. Zudem gibt es mit Song ID ein Musikerkennungsprogramm.

TuneWiki
Der direkte Zugriff auf soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter und die TuneWiki-Gemeinschaft ist integriert. Und wer es genau wissen möchte, für den hält TuneWiki sogar Biografien über die Künstler parat und bietet auch eine Übersetzung der Songtexte an.

Shazam
Der Klassiker unter den Musikerkennungsdiensten. Es reicht aus, das Smartphone mit aktiver App einige Sekunden möglichst an die Soundquelle zu halten und abzuwarten. Die App analysiert den gehörten Track, erkennt das akustische Muster des Liedes, gleicht es mit seiner Online-Datenbank ab und spuckt neben Titel und Interpreten auch weitere Infos zu den Künstlern aus.

Shazam
In der kostenlosen Version wird Werbung eingeblendet, die werbefreie Vollversion mit Extra-Funktionen kostet 4,99 Euro.

radio.de
Die kostenlose App streamt mehr als 6.000 Radiosender, vor allem aus dem deutschsprachigen Raum, auf das Smartphone. Damit die Übersicht nicht verloren geht, kann man nach Genre, Top 100, Stadt oder Tipps der Redaktion filtern.

radio.de
Sogar ein Radiowecker ist integriert, der das morgendliche Aufwachen mit Ihrem Lieblingssender ermöglicht.

DJ Studio
Mit DJ Studio werden Android-Smartphones zu portablen Mischpulten. Musiktitel aus der eigenen Playlist lassen sich per Direktsuche finden, auf die zwei "Decks" laden und gekonnt mixen, scratchen oder mit diversen Hintergrund-Beats belegen. Das virtuelle Mischpult wirkt etwas überfrachtet und hat recht viele Knöpfchen zu bieten, sodass man als Greenhorn ohne Ausprobieren und Schlaumachen nur die wenigsten Funktionen nutzen kann.

Tap DJ
Das Pendant für iOS-Geräte, das vom Layout her zwar wieder einem Mischpult nachempfunden ist, aber etwas übersichtlicher wirkt. Was hier fehlt, ist die Möglichkeit, Titel aus der Mediathek per Direktsuche zu finden. Bei einigen Hundert Tracks kann das ewige Scrollen ganz schön nerven. Für beide Apps gilt: Sie machen vor allem anfangs ziemlich viel Spaß, der Wow!-Effekt verpufft jedoch recht schnell.

Tap DJ und DJ Studio
Tap DJ kostet 79 Cent, DJ Studio ist nur bei ersten Ausprobieren kostenlos, danach werden 3,69 Euro fällig.

Ringdroid
Die Standard-Ruftöne im Handy sind zwar ganz nett, doch der Lieblingssong als Klingelton ist dann meistens doch besser. Mit Ringdroid lassen sich auf dem Android-Smartphone gespeicherte MP3-, WAV- und M4A-Dateien einfach bearbeiten und zurechtschneiden.
Anfangs- und Endpunkt der Wiedergabe werden mithilfe von zwei digitalen Schiebereglern festgelegt; der definierte Musikausschnitt lässt sich anschließend als Klingel-, Alarm- oder Erinnerungston speichern. Neben den gespeicherten Musikstücken können auch die mit dem Handymikrofon aufgezeichneten Aufnahmen bearbeitet und verwendet werden.

MP3 zu Klingelton
Die schlicht gehaltene Anwendung MP3 zu Klingelton ist das Pendat für iPhone und Co.
Als Musikquelle dienen entweder die eigene iPod-Mediathek oder Aufnahmen mit dem Handymikrofon. Aus iTunes gekaufte Titel mit DRM-Schutz lassen sich allerdings nicht zum Klingelton umfunktionieren. Die Musikstücke werden mit Hilfe von zwei virtuellen Schiebereglern zurechtgeschnitten; der Klingelton kann auf Wunsch auch mit verschiedenen Effekten - etwa Beschleunigung oder Verzerrung - verändert werden.

Ambiance
Wer nach einem stressigen Arbeitstag am Abend die Füße hochlegen und sich entspannen möchte, kann sich mit Ambiance seine eigene Hintergrundkulisse schaffen.

Ambiance
Die Anwendung bietet rund 1000 kostenlose Sounds aus verschienen Bereichen, etwa Wellenrauschen, Amselgezwitscher oder Stadionatmosphäre, die jedoch alle erst heruntergeladen werden müssen; daneben werden auch kostenpflichtige Premium-Sounds für meist 79 Cent als "In-App-Kauf" angeboten. Je nach Gusto kann der Nutzer beliebige Soundmixe erstellen, sein persönliches Ambiente schaffen und die App auch als Wecker oder Einschlafhilfe nutzen.