Mini Cooper S mit Harman/Kardon HiFi-System
Er kam, wurde gehört und siegte über die reine Vernunft: Gerade in seiner dritten Auflage macht es der Mini Cooper S Autonarren schwer, Gegenargumente zu finden.

Der Mini Cooper S 2014 bleibt der Charakter-Darsteller im Kleinwagen-Segment.

Die Xenon-Scheinwerfer bieten eine hervorragende Straßenausleuchtung - allerdings mit violettem Farbstich.

Die lange Nase ist dem Fußgängerschutz geschuldet. Der Lufteinlass ist allerdings im Gegensatz zum Kompressor-Urahn, der darunter einen Ladeluftkühler verbarg, ein Fake ohne (technische) Funktion.

Das S steht diesmal für besonders souveräne Sportlichkeit. Der Mini liegt ruhig wie nie zuvor, lenkt sich ultrapräzise und hat üppige Leistungsreserven. Das Fahrwerk mit Multilenker-Hinterachse, die teilweise aus Aluminium besteht, war eh schon konkurrenzlos in diesem Segment, doch die neue Abstimmung und der längere Radstand machen die Straßenlage endlich perfekt. Die Flugeinlagen des ADS-verdächtigen Vorgängers, einem hyperaktiven Zappelphillip, verkneift sich der Neue.

Der neue 2-Liter-Twinscroll-Turbo-Motor schüttelt die 192 PS lässig aus dem Hubraum. Er stellt vom Start weg spürbar mehr Drehmoment zur Verfügung und hebt den Cooper S in eine neue Liga. Er harmoniert zudem bestens mit der neuen 6-Gang-Automatik und macht Überholmanöver zum besonderen Spaß.

Auch die neuen Sportsitze spielen in einer anderen Liga.

Die Oberflächen sind atmungsaktiv und hochwertig, die Passform absolut renn- und langstreckentauglich.

Die Fensterheber sitzen nicht mehr an der Mittelkonsole. Dafür macht der neue Motorstart mit dem Kippschalter Spaß wie in einem britischen Vintage-Sportwagen.