Praktische Apps für Symbian 3
Zehn Pflichtprogramme für Nokia-Smartphones.

Aupeo
Musik begleitet uns durch den Alltag, ob auf dem Weg ins Büro, beim Kochen oder morgens im Bad. Wenn es nicht immer die eigene Playlist sein soll oder die übertrieben fröhliche Frühstücks-Show des lokalen Senders, könnte Aupeo die richtige Wahl sein, denn hier entscheidet der Hörer selbst, was er hören möchte. Selektiert wird unterschiedlich: Zum einen kann über die Suchmaske ein bestimtmer Interpret ausgesucht werden, zum anderen lassen sich Titel aus verschiedenen Genres abspielen. Ebenfalls top: Sind Sie heute eher im Chill-Modus oder doch unternehmungsfreudig - über den Stimmungsfilter sucht Aupeo Musik passend zu Ihrer Gemühtslage. Der Clou: Die App lernt Ihren Musikgeschmack kennen und sucht Ihnen auf Wunsch passende Titel aus über einer Millionen Musikstücke zusammen. Für den Dienst werden monatlich rund 5 Euro fällig.
connect-Praxistesturteil: 5 Sterne (max. 5 Sterne)

DB Railnavigator
Unverzichtbar für jeden Bahnkunden ist der kostenlose DB Railnavigator. Das ist Ihr persönlicher Reiseassistent rund um die Bahn. In Kombination mit einem GPS-fähigen Smartphone kann man sich lokalisieren lassen, gibt dann nur noch das Ziel ein und der Railnavigator spuckt die Reiseroute aus, inklusive Fußweg zur nächsten Bushaltestelle, Busfahrten, U-Bahn und natürlich Bahn. Auch informiert der Navigator über aktuelle Verspätungen jedes Zuges auf der Route und verrät natürlich, an welchem Gleis der Zug abfährt. Einen Link zum Ticket-Buchungssystem gibt's genauso wie die Abfahrtstafel für jeden Bahnhof, die anzeigt, ob der Zug pünktlich ankommt.
connect-Praxistesturteil: 5 Sterne (max. 5 Sterne)

Für viele beginnt der Tag mit einer Statusmeldung am Frühstückstisch oder einem Kommentar zum neuen Profilbild eines Freundes, den man im echten Leben vielleicht schon seit Jahren nicht mehr gesehen hat. Facebook ist das mit Abstand erfolgreichste Modell unter den den sozialen Netzwerken, nach eigenen Angaben haben weltweit über 500 Millionen Menschen ein Benutzerkonto. Dass Smartphones meist von Haus aus mit einem entsprechenden Client ausgestattet sind erscheint logisch. So ist auch bei Symbian-3-Smartphones Facebook vorab installiert.
connect-Praxistesturteil: 4 Sterne (max. 5 Sterne)

Fring
In erster Linie dient das kostenlose Programm Fring als Chat-Client - mit dem Kontakt zu AIM, ICQ & Co. hatte vor geraumer Zeit alles begonnen. Inzwischen ist Fring immer weiter gewachsen und von seinen Programmierern vervollständigt worden: So "spricht" das Programm nun auch mit Nutzern von Google Talk, MSN, Yahoo und Skype; daneben holt es sich neueste Updates vom Twitter- und Facebook-Account des Nutzers. Außerdem ermöglicht Fring kostenfreie Anrufe zu anderen Fring-Nutzern sowie die Verwendung eines frei definierbaren SIP-Accounts, also zum Beispiel die VoIP-Nutzung über Sipgate. Die Integration des jeweiligen Telefonadressbuchs ermöglicht Internettelefonate zu diesem Personenkreis ohne Umwege. Die Bedienoberfläche von Fring ist schlicht gestaltet und dennoch sehr gelungen.
connect-Praxistesturteil: 5 Sterne (max. 5 Sterne)

Skype
Damit Plaudertaschen mit ihren Skype-Kontakten kostenfrei telefonieren können, ist eine WLAN-Verbindung notwendig - allein über das Mobilfunknetz kann kein Gespräch aufgebaut werden. In einer größeren Stadt sollte das Finden eines solchen WLAN-Hotspots jedoch keine Probleme bereiten. Mitteilungsbedürftigen Usern steht alternativ die Chatfunktion auch ohne WLAN zur Verfügung. Im Vergleich zur Desktop-Variante, ist der Funktionsumfang der mobilen Skype-Version etwas eingeschränkt: So müssen mobile Nutzer auf das eigentliche Steckenpferd von Skype, die Videotelefonie, verzichten. Dateien wiederum können wie gewohnt zwischen Kontakten hin und her geschickt werden. Eindeutige Icons und Beschriftung ermöglichen eine intuitive Bedienung des Messenger-Clients; Kontakte lassen sich nach On- und Offline filtern, sowie eine Gesprächshistorie anzeigen.
connect-Praxistesturteil: 3 Sterne (max. 5 Sterne)

Snaptu
Wer seine virtuelle Identität nicht nur in einem, sondern gleich mehreren sozialen Netzwerken pflegt, der kann mit Snaptu alle Kanäle in einer App bündeln. Direktverknüpfungen etwa zu Facebook, Twitter, Picasa und Filckr lassen sich nach Belieben in der Startansicht platzieren und organisieren; die VZ-Netzwerke und Xing sind in dieser Anwendung zumindest bisher nicht implementiert. Der Funktionsumfang von Snaptu ist nicht nur auf soziale Netzwerke beschränkt: Neben einer YouTube-Anwendung, der Wetterauskunft und verschiedenen News-Tickern hält die praktische All-in-one-Applikation eine Vielzahl nützlicher Zusatzanwendungen bereit: "Live Football Scores" etwa, zeigt aktuelle Fußball-Spielstände aus aller Welt an. Auch das Londoner U-Bahn-Netz oder der Google-Kalender lassen sich auf dem Snaptu-Homescreen platzieren und mit einem Klick aufrufen. Insgesamt bietet Snaptu dank der Zusammenführung sozialer Netzwerke und zahlreicher Zusatztools echten Mehrwert.
connect-Praxistesturteil: 5 Sterne (max. 5 Sterne)

TuneWiki
TuneWiki ist nicht einfach nur ein Alternativer Music-Player für Smartphones. Die Software enthält Karaoke-Elemente und sucht zu jedem Ihrer Songs den passenden Text in einer von den Nutzern selbst gepflegten Datenbank. Sehr gut gefällt zudem die Anbindung an eine Vielzahl von Internetradiostationen - das ist geballter Musikgenuß zum Nulltarif. Ebenfalls top: Die komplette Community lässt sich auf einer Weltkarte abbilden. So kann jeder sehen, welche Musik in seiner Umgebung oder an einem bestimmten Ort auf der Welt über TuneWiki gehört wird. Angemeldete Nutzer können Kommentare zu den Musikstücken abgeben und Meinungen und Eindrücke über ihren Lieblingssong mit Musikfreunden aus aller Welt austauschen.
connect-Praxistesturteil: 5 Sterne (max. 5 Sterne)

Tweets60
140 Zeichen - so lang darf ein Tweet maximal sein. Ein Tweet? So nennt Twitter die Statusmeldungen, die ein registriertes Mitglied in die Welt hinauszwitschern kann. 140 Zeichen, die dann bei allen Followern über die Timeline flackern. Der Reihe nach: Follower sind die anderen Twitter-Nutzer, die sich für Ihre Beiträge interessieren und diese lesen. Die Timeline, das ist der Kanal, indem alle Beiträge der abonnierten Tweets chronologisch durchlaufen. Alles was Rang und Namen unterhält seine Fangemeinde mit Tweets, ob Aston Kutcher, der maßgeblich an der Erfolgsgeschichte von Twitter beteiligt war, oder auch der Fußball-Profi Lukas Podolski. Viele Beiträge sind sinnfrei, andere unterhaltsam und informativ - wenn sie denn nicht untergehen vor lauter Gezwitscher.
connect-Praxistesturteil: 4 Sterne (max. 5 Sterne)

Wikitude
Der kostenlose Augmented-Reality-Browser Wikitude blendet digitale Zusatzinformationen in das Echtzeitbild der Handy-Kamera ein. Die App lokalisiert den Standort des Nutzers, scannt dessen nähere Umgebung und zeigt verschiedene Informationsebenen an; Wikitude nennt diese Ebenen etwas hochtrabend Worlds. Je nachdem, welche Worlds aktiviert sind, wird das unmittelbare Umfeld beispielsweise mit Informationen aus Wikipedia geschmückt, werden in der Nähe aufgenommene Youtube-Videos, Twitter-Meldungen, Qype-Empfehlungen oder etwa Supermärkte angezeigt. Allerdings ist der Umgang mit dem Reality-Browser nicht eben trivial und erfordert eine gewisse Einarbeitungszeit.
connect-Praxistesturteil: 4 Sterne (max. 5 Sterne)

Youtube
Das beliebteste Internet-Videoportal darf auf keinem Handy mit Social-Networking-Ambitionen fehlen. Youtube-Nutzer können kostenlos Videoclips - Fernsehausschnitte, Musik- oder Homevideos - ansehen, hochladen und kommentieren. Engagierte Nutzer erlangen eine eigene Fangemeinde und avancieren von ihrem Zimmer aus zu Stars. Bei sogenannten "How to..."-Videoclips etwa demonstrieren Könner wie jeder Hobby-Gitarrist seinen Lieblingssong nachspielen kann oder geben Schmink-Tipps zum Besten. Mittlerweile ist bei den allermeisten Smartphones ein Youtube-Client bereits vorinstalliert, andernfalls liegt im Ovi-Store liegt eine kostenlose App zum Download bereit.
connect-Praxistesturteil: 5 Sterne (max. 5 Sterne)