Tipps & Tricks für die AVM Fritz!Box Fon
Ob Parallelruf, Callthrough oder Rufsperren: Lesen Sie, welche verborgenen Talente in der Telefonanlage Ihrer Fritz!Box Fon stecken.

Parallelruf
Mit der Funktion "Parallelruf" erreichen Sie, dass beispielsweise Ihre Telefone im Büro und zu Hause gleichzeitig klingeln. Je nachdem, an welchem Apparat Sie abnehmen, wird das Gespräch durchgestellt.
Um das Feature einzurichten, wählen Sie in den erweiterten Einstellungen Ihrer Fritz!Box Fon unter "Telefonie" den Punkt "Rufumleitung" aus. Unter "Neue Rufumleitung" kommen Sie zum eigentlichen Menü. Zunächst definieren Sie, für welche Ihrer Rufnummern beziehungsweise für welches der angeschlossenen Geräte der Parallelruf gelten soll.
Als Nächstes müssen Sie die Rufnummer des Anschlusses eingeben, an dem das Telefon zusätzlich klingeln soll. Schließlich müssen Sie noch die Leitung festlegen, über die der Anruf auf den zweiten Apparat geleitet werden soll; meist ist das Ihre Internettelefonnummer oder eine ISDN-Leitung. Unter "Art der Umleitung" wählen Sie "Parallelruf" - das war's.

Dauerhafte Rufumleitungen
Auf die gleiche Art wie den Parallelruf lassen sich auch andere Umleitungen, etwa dauerhafte Umleitungen aufs Handy oder zum Bürotelefon, einrichten. Aber Achtung: Die Gesprächsgebühren von der Fritz!Box Fon aufs Weiterleitungsziel tragen Sie selbst. Hier kann sich mitunter eine entsprechende Flatrate lohnen. Betreiben Sie auch am Zielort Ihrer Rufumleitung eine Fritz!Box Fon, richten Sie dort einfach eine VoIP-Nummer vom gleichen Provider ein: So ist die Rufumleitung komplett kostenlos.

Callthrough
Stellen Sie sich vor, Sie wollen mit dem Handy von Deutschland aus eine Nummer in Chile anrufen - eine recht teure Angelegenheit. Vom Festnetz zu Hause aus würde Sie der Anruf dagegen nur wenige Cent pro Minute kosten. Genauso günstig wird's mit der Fritz!Box Fon und Callthrough: Sie rufen einfach vom Handy die Fritz!Box zu Hause an, bekommen von dort ein Freizeichen und telefonieren festnetzgünstig.
Wie das geht? Wenn Sie die Expertenansicht aktiviert haben, finden Sie im Menüpunkt "Rufumleitung" den Reiter "Callthrough". Setzen Sie dort den Haken. Als Nächstes legen Sie fest, über welche Ihrer Rufnummern und damit Leitungen Sie mit dem Handy die Box anwählen. Unter "Rufnummer ausgehend" wählen Sie den Anschluss, über den Sie das Gespräch zur Gegenstelle aufbauen wollen. Hier sollte natürlich ein entsprechender Tarif oder eine Call-by-Call-Nummer (im Menüpunkt "Telefonie" > "Wahlregeln" > "Anbietervorwahlen") hinterlegt sein.
Als Nächstes legen Sie eine PIN fest, damit keine anderen Anrufer Ihr Callthrough nutzen können. Zusätzlich können Sie Ihre Handynummer hinterlegen - auch das erhöht die Sicherheit. Und so funktioniert's: Wenn Sie vom Handy die Eingangsnummer Ihrer Box wählen, hören Sie einen Signalton.
Drücken Sie dann am Handy die Taste 1 oder 2, landen Sie auf den Telefonen zu Hause an der Fritz!Box. Wählen Sie stattdessen die "0", bekommen Sie ein Freizeichen und können nun die Zielrufnummer tippen. Sie werden dann über Ihre zweite Leitung verbunden.

Nachtschaltung
Sind Sie auch schon nachts von unliebsamen Anrufern aus dem Schlaf geklingelt worden? Das muss nicht sein. Denn die Fritz!Box Fon bietet eine Nachtschaltung, mit der Sie festlegen können, dass Ihr Telefon zu von Ihnen festgelegten Uhrzeiten nicht klingeln soll.
Bei den erweiterten Einstellungen im Fritz!Box Menü wählen Sie unter "System" die Nachtschaltung. Dort legen Sie die Ruhezeit fest und ob diese nur für die Telefone gelten soll oder in dieser Zeit auch der WLAN-Funk deaktiviert wird. Bei den Einstellungen für Ihre Telefongeräte unter "Telefonie" können Sie zudem für jedes angeschlossene Telefon individuelle Ruhezeiten festlegen.