Alles neu: connect reformiert Labortests
Es wurde mal wieder Zeit: connect hat die Testverfahren für Mobiltelefone kräftig überarbeitet. Die Verfahren wurden geändert und damit auch die Bewertungen.
Die rasante Entwicklung in der Mobilfunkwelt hat es notwendig gemacht: connect hat die Testverfahren für Mobiltelefone kräftig überarbeitet. Alle Merkmale sind hinterfragt, neue aufgenommen worden. Und auch die Bewertung wird jetzt neu gewichtet. Herausgekommen sind zwei neue Bestenlisten: connect unterscheidet ab sofort zwischen Handys und Smartphones.
Smartphones sind alle Modelle, die mit einem offenen Betriebssystem arbeiten, das sich mit Zusatzsoftware erweitern lässt und nicht nur eine Java-Engine für einfachereApplikationen bietet. Und auch erst mit einem Touchscreen beziehungsweise einer virtuellen oder realen Qwertz-Tastatur wird ein Mobiltelefon mit offenem Betriebssystem zum Smartphone.
Sowohl Handys als auch Smartphones werden künftig nach den gleichen Merkmalen getestet: So können Sie ab sofort die Benotung für die Messwerte für Sende- und Empfangsqualität sowieAkustik zwischen Handys und Smartphones direkt vergleichen.
Handhabung und Funktechnik
Eine größere Bedeutung im neuen Testverfahren hat die Handhabung bekommen: Denn die wird umso wichtiger, je größer die Ausstattung ist. Deshalb wird sowohl bei Handys als auch bei Smartphones die Handhabung auf Kosten der Ausstattung stärker bewertet. Für alles, was in der Handhabung steckt gibt's nun insgesamt maximal 125 Punkte, für die Ausstattung maximal 175 Punkte. Bislang konnten die Geräte in der Ausstattung 200 von insgesamt 500 Punkten erreichen.
Ab sofort nimmt connect die Bewertung der GSM- und UMTS-Funktechnik für beide Standards getrennt vor. So können sich Leser, die ein Handy überwiegend für das Telefonieren suchen, an den GSM-Beurteilungen orientieren, denn Gespräche werden überwiegend in diesem Netz geführt.
Mobile Surfer sollten hingegen auf das UMTS-Ergebnis achten, denn erst hier kann über den Datenturbo HSDPA echtes DSL-Feeling aufkommen. Bewertungen zwischen Handy und Smartphone sind absolut vergleichbar.
Akustik, Ausdauer, Strahlung
Die Ausdauer-Messungen werden künftig getrennt nach Akkukapazität und Stromverbrauch vorgenommen. Dabei wird der Akku mehrfach ge- und entladen, um sein Speichervermögen im optimalen Zustand festzustellen. Daneben wird der Stromverbrauch des Handys in den verschiedenen Betriebsarten bestimmt.
Die Akustik wird jetzt getrennt nach Sende- und Hörrichtung gewertet. Die Werte des vormals getrennt ausgewiesenen Bereichs Echo- und Störgeräusche fließen in diese beiden für Handynutzer und Angerufenen letztlich entscheidenden Kategorien mit ein. Das macht unsere Tests für Sie übersichtlicher und aussagekräftiger.
Um besorgten Menschen bei der Auswahl eines strahlungsarmen Handys zu helfen, publiziert connect den von allen Herstellern nach einem festgelegten Verfahren gemessenen SAR-Wert. Da viele Leser Schwierigkeiten hatten, den Strahlungssfaktor zu interpretieren, stellen wir jetzt den so genannten normierten Strahlungsfaktor dar.
Bei ihm kennzeichnen Werte unter Null die Handys, deren Strahlung unter dem Durchschnitt liegt. Über Null liegen die überdurchschnittlich starken Strahler. Wer vorsichtig sein will, wählt sein Handy mit normiertem Strahlungsfaktor unter -0,5.
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