Android-Swipe
Werkseinstellungen zum Daten löschen reicht nicht
Wer plant, sein altes Smartphone zu verkaufen, sollte gespeicherte Daten sicher löschen. Eine Studie zeigt noch einmal, dass die Standard-Datenlöschung von Android nicht ausreicht.

Viele Nutzer verlassen sich darauf, dass ihre persönlichen Daten nach dem Löschen der Daten durch das Zurücksetzen des Smartphones oder Tablets auf die Werkseinstellungen tatsächlich weg sind, beispielsweise wenn Sie ihr Android-Gerät weiter verkaufen oder verschenken wollen. Die Sicherheitsexperten von Avast haben nun in einer Studie die Wirksamkeit der Funktion "Zurücksetzen auf Werkseinstellungen" von Android genauer auf den Zahn gefühlt.
Rategeber: Smartphone-Daten richtig löschen
Avast hat für die Studie 20 Android-Smartphones von eBay erworben. Die Avast-Mitarbeiter nutzen Recovery Software wie den FTK Imager, um die gelöschten Daten wiederherzustellen. Sie konnten auf den Smartphones mehr als 40.000 Fotos, darunter 250 männliche Nackt-Selfies, zusammen mit 750 E-Mails und SMS-Nachrichten, 250 Kontakten, die Identität von vier Vorbesitzern und einen Kreditantrag wiederherstellen.
Laut Jude McColgan von Avast ist das Hauptproblem, dass die meisten Anwender immer noch nicht verstanden haben, welche Auswirkungen ihre gespeicherten Daten auf einem Smartphone haben können. Durch das Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen werden die Daten nur oberflächlich gelöscht. Das ist letztlich nichts Neues, wie Sie die Daten wirklich sicher löschen, zeigen wir in einem Ratgeber. Das Ergebnis der Studie zeigt lediglich, dass das den meisten Android-Nutzern entweder noch immer nicht klar ist oder dass sie trotzdem den Aufwand für das sichere Löschen meiden.
So geht's: Handy und Tablet verkaufen
Mit seinem Bericht hat Avast übrigens eine eigene Sicherheits-App mit Löschfunktion für Android veröffentlicht.
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