Patentstreit mit Apple-Tochter beigelegt
Einigung zwischen Bose und Beats
Der US-Audiohersteller Bose und die Apple-Tochter Beats haben ihren Patenstreit beigelegt. Beide Unternehmen erzielten eine außergerichtliche Einigung. Noch ist offen, ob Apple weiterhin Bose-Produkte verkaufen wird.

Einstellung des Verfahrens Bose vs. Beats: Die Unternehmen haben sich außergerichtlich geeinigt und legen ihren Patentstreit bei.
So teilten die Anwälte der Apple-Tochter Beats Electronic und des Audio-Spezialisten Bose dem zuständigen US-Gericht mit, dass die gegenseitigen Ansprüche geklärt seien. Beide Parteien kämen für ihre jeweiligen Kosten, Ausgaben und Anwaltsgebühren auf. Über weitere Details des Vergleiches vereinbarten die Unternehmen Stillschweigen.
Im August 2014 hat Apple Beats Electronics für 3 Millliarden Dollar gekauft und vertreibt die Kopfhörer des von Musiker Dr. Dre gegründeten Herstellers seitdem im Apple Store.
Bose hatte nach Ankündigung der Beats-Übernahme vor einem Gericht im US-Staat Delaware geklagt und die für die Einfuhr von im Ausland hergestellten Produkten in die USA zuständige International Trade Commission(ITC) wegen vermeintlicher Patentverletzungen durch Beats adressiert.
In der Patentklage warf Bose dem Kopfhörer-Produzenten die Verletzung von insgesamt fünf Schutzrechten für Störschallunterdrückung vor. Der Audiogeräte-Spezialist forderte nicht nur dreifachen Schadenersatz, sondern auch ein Verkaufsverbot der entsprechenden Beats-Produkte.
Der Blog MacRumors berichtet unterdessen, dass Apple die bisher angebotenen Kopfhörer und Lautsprecher von Bose aus seinen Shops verbannen wolle. Beide Unternehmen haben sich zu diesen Gerüchten jedoch nicht geäußert.
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