Blackberry in der Krise
Blackberry: Übernahme-Angebot
Blackberry macht weiterhin massive Verluste. Jetzt will der kanadische Investor Fairfax Blackberry für 4,7 Milliarden US-Dollar übernehmen.

Der Verkauf des kriselnden Businessphone-Herstellers Blackberry rückt näher. Die kanadische Fairfax Financial Holdings will den kanadischen Smartphone-Hersteller für 4,7 Milliarden US-Dollar (rund 3,5 Milliarden Euro) übernehmen. Die entsprechende Absichtserklärung wurde jetzt von Blackberry veröffentlicht.
Bislang besitzt Fairfax Financial bereits 10 Prozent von Blackberry und ist damit der größte Anteilseigner von Blackberry. Fairfax bietet pro Blackberry-Aktie 9 Dollar.Bis 4. November will das Unternehmen die Unterlagen von Blackberry prüfen. Falls es zu dem Kauf kommt, will Fairfax Blackberry von der Börse nehmen.
Blackberry: Eine Milliarde Verlust (23.09.2013)
Wieder schlechte Nachrichten von Blackberry: Der kanadische Smartphone-Hersteller hat im zweiten Geschäftsquartal 2013 (bis Ende August) einen Verlust von einer Milliarde Dollar gemacht und wird in den nächsten Monaten 4.500 Stellen abbauen. 7.000 Jobs sollen bei Blackberry noch übrigbleiben, 2012 waren es 18.000.
Die hohen Verluste sind vor allem auf die massiven Abschreibungen beim Touchscreen-Modell Z10 zurückzuführen, das sich deutlich schlechter verkauft als von Blackberry erwartet.
Neben den massiven Entlassungen soll auch das Produktprogramm eingedampft werden. Blackberry will zukünftig nur vier Modelle anbieten: Zwei Smartphones im Highend-Bereich und zwei im Einsteigerbereich.Geplant war bislang ein Programm mit sechs Smartphone-Modellen. Blackberry will weiterhin Phones mit reiner Touchscreen-Steuerung sowie Modelle mit vollständiger Buchstaben-Tastatur anbieten.
Außerdem droht der Verkauf des kanadischen Smartphone-Pioniers. Seit einigen Wochen prüft das Unternehmen strategische Alternativen, worunter auch der Verkauf von Teilen des Unternehmens oder des gesamten Unternehmens fallen könnte.
Blackberry - neue Entlassungen drohen (23.09.2103)
Bis Ende des Jahres will Blackberry bis zu 40 Prozent seiner rund 12.700 Mitarbeiter entlassen, meldet das Wall Street Journal. Die Entlassungen sollen alle Abteilungen betreffen.
Bislang hat das Unternehmen geplante Entlassungen und den geplanten Umbau des Unternehmens eingeräumt, ohne jedoch konkrete Zahlen zu nennen.In diesem Jahr gab es schon mehrere kleinere Entlassungsrunden bei dem seit einigen Jahren kriselnden Business-Phone-Hersteller aus Kanada. Im Vorjahr entließ Blackberry bereits über 5.000 Mitarbeiter.
Blackberry startet neue Plattform Blackberry 10
Blackberry schreibt auch nach dem Start des neuen Betriebssystem Blackberry OS 10 und die Vorstellung einiger neue Blackberry-Modelle wie dem Blackberry Z10, Blackberry Z30 und anderen weiterhin rote Zahlen.
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