Der bislang beim schnellen Datentransfer eher als zögerlich geltende Netzbetreiber hat inzwischen rund 80 Prozent seines UMTS-Netzes mit HSDPA (bis maximal 7,2 Megabit pro Sekunde im Download) ausgerüstet. Ein Teil davon verfügt bereits über den schnelle Datenturbo HSPA+ (bis maximal 21,6 Megabit pro Sekunde beim Empfang und 5,76 Megabit pro Sekunde im Upload). Der Ausbau wird nach Angaben von E-Plus kontinuierlich fortgesetzt, damit das Unternehmen sein erklärte Ziel, Ende 2012 das beste Datennetz aus Kundensicht zu haben, wirklich erreichen kann. Derweil laufen bei E-Plus die ersten Feldtests mit der neuen LTE (Long Term Evolution)-Mobilfunktechnik. E-Plus nutzt dabei die im letzten Jahr bei der Frequenzversteigerung erworbenen Frequenzbänder. Zurzeit testet E-Plus in Düsseldorf den mobilen Datenverkehr auf 2,6 GHz-Frequenzen. Im niederrheinischen Wachtendonk werden die Übertragungstests im 1,8 GHz-Bereich durchgeführt und in Cloppenburg kommt (in Kürze) der 2,1 GHz-Frequenzbereich zum Einsatz. Bei den Tests im 2,6 Gigahertz-Bereich nutzt E-Plus den chinesischen Standard TDD-LTE, die das Unternehmen in Kooperation mit China Mobile und ZTE realisiert.
E-Plus baut mobile Datennetze aus
E-Plus zieht Zwischenbilanz beim Ausbau seines schnellen Mobilfunknetzes. 80 Prozent des UMTS-Netzes erlaubt Datenempfang von 7,2 Megabit pro Sekunde.

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18.5.2011