Krise in der iPad-Sparte
iPad Air 2 und iPad mini 3 - Verkaufszahlen schwächeln
Die Verkaufszahlen der Apple iPads sinken trotz iPad Air 2 und iPad mini 3 auf ein Rekordtief und die Auslieferung des iPad Pro verzögert sich. Damit stellt sich das iPad-Segment weiterhin als Sorgenkind Apples dar.

Während Apples Sektionen für iPhone und Macintosh zum Vorweihnachtsgeschäft die größten Umsätze aller Zeiten einfahren, schwächelt die Tablet-Sparte zunehmend. Seit dem dritten Quartal 2013 stagnieren die Absätze. Im Vergleichsquartal ein Jahr später sank der Absatz um weitere 13 Prozent.
Zwar ist Apple das Problem bewusst, doch es wird sich in naher Zukunft wohl nichts ändern. Die neuen Versionen der iPads mit iPad Air 2 und iPad mini 3 haben zu marginale Änderungen, als dass sie das Potential hätten, den Absatz merklich zu verbessern.
Der Analyst Ming-Chi Kuo stuft diese Zweifel als berechtigt ein. Laut ihm soll das Weihnachtsquartal einen Einbruch von 18 Prozent, verglichen zum Vorjahresquartal, erleben.
Damit nicht genug: Kuo sieht für das erste Quartal im kommenden Jahr direkt einen Sturz auf nur noch 9,8 Millionen Einheiten voraus. Das wären 40 Prozent weniger Einheiten als im Vorjahreszeitraum. Laut Kuo liegt das Problem im "Mangel an neuen Features, der Reife des Tablet-Marktes und einer traditionell schwachen Verkaufssaison".
Nicht unbedingt zuträglich ist dabei die Verzögerung des von Jüngern sehnsüchtig erwarteten iPad Pro. Gründe für die verspätete Auslieferung sollen Probleme bei der Display-Fertigung sein, die das iPad Pro laut dem Analysten nicht vor dem zweiten Quartal des kommenden Jahres erscheinen lassen. Damit ist offensichtlich, dass das Riesen-iPad nicht im ersten Quartal 2015 erscheint, wie viele vorerst annahmen.
Um dem zunehmend schwächelnden Absatz durch den Verbrauchermarkt entgegenzuwirken, initiierte Apple jüngst eine Initiative, um auch innerhalb von Firmen und anderen Unternehmen Verwendung für seine Produkte zu finden.
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