Linn Records
Linn kündigt neue Vertriebsstrategie für Studio Masters an
Linn will die 24-Bit Studio-Master-Aufnahmen von Linn Records erstmals auch über andere Online-Musikanbieter zugänglich machen.

Nach eigenen Angaben haben sich bei Linn die Verkäufe von Studio Master Downloads seit 2007 verfünfundzwanzigfacht. Dies beweist, so Linn, dass eine enorme Nachfrage nach 24-Bit-Downloads besteht. Dass es sich bei mittlerweile 90% aller Downloads von Linn Records um Studio Master handelt, dokumentiere ebenfalls, dass die Vorzüge klanglich hochwertiger Musik geschätzt werden.
In der heutigen Zeit stelle Studio Master ein Format dar, dass bei Künstlern, unabhängigen Labels und Major Labels gleichermaßen etabliert ist. 2014, so Linn Geschäftsführer Gilad Tiefenbrun, sei das Jahr, in dem Studio Master den Massenmarkt erobere.
Das wachsende Angebot von Musik in 24-Bit ist auch verantwortlich für Linns neue Ausrichtung bei der Vermarktung digitaler Musikinhalte. Linns eigene Studio Master Aufnahmen sollen durch den zusätzlichen Vertrieb über andere Digitale Music Stores einem wesentlich breiteren Publikum zugänglich gemacht werden. Allein im letzten Jahr hätten Studio Master Downloads auf Linns Webseite um 30% zugenommen, und für die kommenden Jahre würden ähnliche Wachstumsraten prognostiziert.
Praxis: HiRes-Musik-Downloads - besser als Audio-CDs
Ein weiterer Kernpunkt von Linns neuer digitaler Vertriebsstrategie ist die ausschließliche Fokussierung von linnrecords.com auf bei Linn unter Vertrag stehende Künstler. Wie Linn mitteilte, wird der Verkauf von Musik anderer Labels daher ab 25. August 2014 eingestellt.
Für die zweite Jahreshälfte 2014 hat Linn Records zehn neue Aufnahmen geplant, darunter mit Großbritanniens First Lady des Jazz, Claire Martin, in Zusammenarbeit mit Joe Stilgoe, Chefdirigent Robin Ticcioati und dem Scottish Chamber Orchestra, der Pianistin Ingrid Fliter, der Mezzosopranistin Dame Ann Murray sowie Steve Reich-Interpretationen von Percusssion-Bestseller Kuniko Kato.
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