Nachlese IFA 2008: Trommeln gehört zum Handwerk
Eine Funkausstellung mit Kühlschränken und Mikrowellen? Die IFA 2008 schaffte das Kunststück, Unterhaltungselektronik und weiße Ware räumlich strikt zu trennen.

Eine Funkausstellung mit Kühlschränken und Mikrowellen? Die IFA 2008 schaffte das Kunststück, Unterhaltungselektronik und weiße Ware räumlich strikt zu trennen. Der Vorteil der Präsenz beider Gerätegattungen: Der Fachhandel hatte doppelt Grund zu kommen, die Aussteller freuten sich über 10 Prozent mehr Bestellungen gegenüber dem Vorjahr. Richtige Sensationen gab es allerdings nicht zu ordern: Die Fernseher sind noch flacher geworden; den Rekord hält Sony mit einer Tiefe von nur noch 9 Millimeter. Bei der Next Generation an Blu-ray-Spielern reden auch die Koreaner Funai und Daewo ein Wörtchen mit; die etablierten Hersteller zeigen Profile 2.0, also durchweg Spieler mit BD-Live und Bild-in-Bild. Klassisches High End HiFi hat die IFA-Bühne weitgehend verlassen; Präsenz zeigte allenfalls noch Audionet und Elac. Der Konsument darf sich also getrost auf die Suche nach Auslauf-Schnäppchen machen, spart dabei Geld und hat dabei nichts wirklich Neues verpasst.
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