Bob Surgeoner von Neat Acoustics wird die edle Kompaktbox Neat XLS mit nach München bringen. Das kleinste Modell der Top-Range geht keine Kompromisse ein: In die Gehäuse, hergestellt aus hochverdichtetem und resonanzarmem Sperrholz langsam gewachsener Birken, werden nur hochwertigste Komponenten eingebaut. Darunter je zwei nach oben abstrahlende EMIT-Bändchenhochtöner pro Box. Außerdem feiert die große Schwester, die Standbox Neat XLi ihre Weltpremiere.
Kollege Alan Shaw von der britischen Firma Harbeth fährt den Prototypen des Monitor 30.1 auf. Er basiert wie der Vorgänger Monitor 30 auf dem legendären BBC-Zweiwege-Abhörlautsprecher LS 3/9.
Star-Entwickler Michael Creek hat sich mit einer Reihe neu entwickelter feiner Verstärker und CD-Player der nach ihm benannten Marke angekündigt.
Ebenfalls spannend werden die neuen Hybrid-Vollverstärker und die internetfähigen Tuner von Magnum Dynalab. Die Kanadier wollen den Briten beim Neuheiten-Feuerwerk von Input Audio zur Seite stehen.
Firmenhistorie Input Audio
Firmengründer Bernd Hömke betrieb ursprünglich gemeinsam mit Kai Seemann das HiFi-Studio Speakers Corner. Ein Stammkunde mit Hang zur Insel brachte die Initialzündung: Kay Hinrichsen, der mit seinem Triumph-Motorrad gelegentlich nach Schottland reiste, kam immer wieder mit Verstärkern von Linn oder Naim vorbei und forderte Hörtests.
Am Ende nahm das HiFi-Studio britische Elektronik-Komponenten ins Programm auf und belieferte auch andere Händler mit Creek-Verstärkern. Mit dieser Marke machte sich Hömke vor 13 Jahren selbstständig. Später kamen andere englische Marken wie Harbeth oder Neat sowie einige Produkte aus Übersee hinzu.
Eine Frage an Bernd Hömke, Input Audio
stereoplay: Warum haben Sie fast nur britische Marken im Vertrieb?
Bernd Hömke: Die Briten bauen einfach gut klingende HiFi-Geräte. Das Besondere besteht darin, dass England und die USA eine große Tradition in diesem Bereich pflegen. Man kann sie als Keimzellen des ambitionierten HiFi bezeichnen. Mit Marken wie Quad auf der einen Seite und Lansing auf der anderen wurde hier Pionierarbeit geleistet.
Als in Deutschland noch die Musiktruhen angesagt waren, gab es in den angelsächsischen Ländern bereits Vorverstärker oder einzelne Tonarme. Briten sind Eigenbrötler und beginnen mit Starrsinn, eine Idee zu verwirklichen. So entstanden kleine Firmen mit tollen Produkten.