Über Sinn und Unsinn einer so hohen Auflösung bei einem so kleinen Display kann man streiten. Normalerweise verwendet man Full-HD, also 1980 x 1080 Pixel bei Fernsehern im heimischen Wohnzimmern. Bildschirmdiagonalen ab 42 Zoll versprechen, diese Auflösung sinnvoll auszunutzen und dem Betrachter, der in einem Abstand von 2 bis 4 Metern zum Fernseher sitzt, ein optimales Fernseherlebnis zu bieten.
Nun presst Ortustech die 2138400 Pixel auf ein Display mit einer Diagonalen mit 4,8 Zoll. Laut Rechenschieber ergibt das eine Pixeldichte von 458 Pixel pro Zoll - Der Superlativ von "gestochen scharf". Apples Retina Display mit "nur" 326 Pixel pro Zoll (Auflösung 960 x 640 Pixel auf 3,5 Zoll Diagonale) verkommt dagegen zwar nicht zu schwammigen Brei aus der Display-Steinzeit, aber wird sich dennoch geschlagen geben müssen. Das Ortustech-Display lässt sich auch aus einem Winkel von 160 Grad noch gut ablesen. Zudem soll durch die Displaytechnoligie eine "normale" Helligkeit mit 30 Prozent weniger Energieverbrauch erreicht werden können.
Die Diagonale von 4,8 Zoll legt eine Verwendung in High-End-Smartphones nahe. Aber auch in digitalen Bilderrahmen könnte das Display von Ortustech einmal seinen Einsatzzweck finden.
Von Ortustech sollen laut slashgear.com zudem Displays mit eine Auflösung von 960 x 540 Pixeln und einer Dichte von 546 Pixel pro Zoll (2 Zoll Diagonale) und ein 6,5-Zoll-Display gleicher Auflösung mit OLED-Technologie kommen.