Pioneer AVIC F3210BT: Hybrid-Navi für VW-, Skoda- und Seat-Modelle
Pioneer bringt ein Festeinbaugerät fürs Auto, bei dem man das Navi-Modul herausnehmen und zur Orientierung zu Fuß verwenden kann.

Nicht jeder klebt sich gerne ein Navi an die Scheibe. Viele haben es lieber optisch perfekt ins Fahrzeuginterieur integriert.
Doch wie steht es um die Sicherheit und was tun zu Fuß in einer Fremden Stadt, wenn das Handy noch keine Navigationsfunktion hat? Diese Szenarien zeichnet das Pioneer AVIC F3210BT und bietet sich selbst als Lösung an. Als Hybrid-Navi haben wir es deshalb bezeichnet, weil es auf der einen Seite ein Festeinbau-Gerät ist. Es passt laut Hersteller perfekt in die Fahrzeuge aus dem Volkswagen-Konzern, also VW, Seat und Skoda, sofern diese einen Doppel-DIN-Einbauschacht haben. Auf der anderen Seite kann man das Modul, in dem Navi und (4,3-Zoll-)Display sitzen, einfach aus dem Einbaugerät herausklipsen. Nun kann man es zur Orientierung in der Stadt benutzen. Das Gerät, das im Auto verbleibt, ist derweil höchst uninteressant für Langfinger geworden.
Setzt man es wieder in seinen Stammplatz ein, verwandelt sich das Pionner in einen Navitainer. Navigation, kein Problem. Musik aller Couleur, ebenfalls kein Ding. Ob von CD, aus dem Radio, von USB-Stick, SD-Karte oder von iPod und iPhone (über optionales Kabel) spielt das Pioneer Musik ab. Praktisch: Statt den iPod im Handschuhfach oder in einer Mittelablage verstauen zu müssen, hat Pioneer einen Schub in das Gehäuse des AVIC F3210BT integriert. Dort befindet sich der USB-Anschluss. Den Zuspieler schließt man einfach an und mach die Klappe zu. Aufgeräumter geht es nicht.
Das Navi kommt mit Europakarten, TMC und Erweiterungsmöglichkeiten über Pioneers "NavGate Feeds". Das BT im Namen kommt auch nicht von Ungefähr. Eine Bluetooth-Freispreche hat Pioneer zusammen mit dem Bluetooth-Spezialisten Parrot in das AVIC F3210BT integriert. Das Gerät gibt es ab sofort im Fachhandel. Professionelle Unterstütztung beim Einbau ist angeraten, da sich die Original-Radios meist nicht ganz leicht entfernen lassen. Selbstbauer sehen sich im Netz um und finden Geräte-Preise zwischen 800 und 900 Euro.
