Smartphone-Markt

Samsung ist die Nr. 1 in Westeuropa

Samsung verkauft in Westeuropa die meisten Smartphones, wie die Marktforscher von IDC berichten. Mit 4,8 Millionen Geräten liegen die Koreaner im 2. Quartal 2011 knapp vor Apple, die 4,6 Millionen Smartphones verkauften. Nokia ist auf Platz 5 abgerutscht.

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Samsung Galaxy S II I9100
Samsung Galaxy S II I9100
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Die Marktforscher von IDC berichten in ihrem neusten Report European Quarterly Mobile Phone Tracker, dass Samsung vor allem bei Smartphones seine Absatzzahlen massiv gesteigert hat. Im zweiten Quartal 2011 verkauften sie 4,8 Millionen dieser leistungsstarken Mobiltelefone. Ein Jahr zuvor waren es erst 0,6 Millionen. Der Marktanteil von Samsung liegt inzwischen bei 22 Prozent. Apple setzte im gleichen Zeitraum 4,6 Millionen iPhones ab. Zwar steigerte auch Apple seine Verkaufszahlen im Vergleich zum Vorjahr (um 64 %) -  jedoch konnten sie nicht mit der starken Absatzsteigerung der Koreaner mithalten.

HTC ist inzwischen die Nummer 3 in Westeuropa unter den Smartphone-Herstellern. Sie setzten im 2. Quartal 2011 insgesamt 3,1 Millionen Geräte ab (Marktanteil: 14 Prozent) und liegen damit knapp vor Research in Motion (RIM), deren Absatz IDC auf 3,0 Millionen Blackberrys (Marktanteil: 14 Prozent) schätzt. Der letztjährige Marktführer Nokia liegt inzwischen mit 2,3 Millionen Smartphones nur noch auf Rang 5. Nokia ist der einzige Hersteller, der im Vergleich zum Vorjahr weniger Smartphones vermarktete. Der massive Einbruch (von 5,8 Millionen im Q2-2010 auf 2,3 Millionen im Q2-2011) ist auf den Produktwechsel von Symbian auf das Microsoft-Betriebssystem und die fehlenden neuen Modelle mit Windows zurückzuführen.

Interessant sind auch die in dem IDC-Report ausgewiesenen Verkaufszahlen für Mobiltelefone (Smartphones und Feature Phones). In dieser Gesamtkategorie ist Samsung inzwischen klar die Nummer 1 in Westeuropa: Sie halten jetzt einen Marktanteil von 33 Prozent (Verkaufszahl: 13,9  Millionen Geräte) und verdrängten damit Nokia. Die Finnen kommen auf 9 Millionen Geräte (Marktanteil: 21 Prozent), das sind 44 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Deutlich geringere Verkaufszahlen hat Apple, sie rangieren mit 4,6 Millionen Mobiltelefonen (11 Prozent Marktanteil) auf Platz 3. HTC hat sich auf Platz 4 vorgearbeitet (+121 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal) und kommt auf 3,1 Millionen Verkäufe.

Apple und HTC sind jedoch Hersteller die ausschließlich Smartphones in Westeuropa anbieten, Nokia und Samsung bieten ein größeres Produktprogramm.

Die von IDC ermittelten Verkaufszahlen berücksichtigen nur die Verkäufe von Mobiltelefonen, die unter dem Namen des Herstellers in den Handel kommen. OEM-Verkäufe - wie etwa der Verkauf der Produkte unter dem Namen eines Netzbetreibers - sind darin nicht erfasst.      Quelle: www.idc.com

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