Smartphone-Markt
Samsung und Apple kämpfen um die Spitze
IDC hat die neuesten Zahlen zur weltweiten Smartphone-Entwicklung veröffentlicht. Deutlich wird: Samsung und Apple dominieren den Markt und erdrücken alle anderen Hersteller mit ihrem starken Wachstum.

Der Smartphone-Boom hält weiter an, das zeigt die neueste Analyse der Marktforscher von IDC. Während die Zahl der von Januar bis März 2012 verkauften Mobiltelefone im Jahresvergleich zurückging (-1,5 Prozent), konnten die Hersteller immer mehr Smartphones absetzen. Ihre Zahl stiegen im Jahresvergleich von 101,7 Millionen auf jetzt 144,9 Millionen - ein Wachstum von 44,9 Prozent. Mittlerweile ist jedes dritte verkaufte Mobiltelefon ein Smartphone.Das boomende Smartphone-Segment wird von zwei Unternehmen dominiert. Samsung und Apple besetzen mit 29,1 und 24,2 Prozent fast die Hälfte des Marktes - vor einem Jahr war es noch weniger als ein Drittel. Vor allem Samsung hat einen riesigen Sprung nach vorn gemacht. Der koreanische Hersteller konnte seinen Anteil innerhalb von nur 12 Monaten von 11,3 Prozent auf 29,1 Prozent steigern. Das Unternehmen steht damit vor dem iPhone-Hersteller an der Spitze der Top-5-Hersteller weltweit.
"Das Rennen zwischen Apple und Samsung verlief sehr knapp in diesem Quartal, beide Unternehmen konnten Wachstum in Schlüsselbereichen vermelden", kommentiert IDC-Analyst Ramon Llamas die Zahlen. "Apple hat sein populäres iPhone 4S in weiteren Schlüsselmärkten eingeführt, vor allem in China. Samsung feierte dagegen Erfolge mit seinem Galaxy Note und anderen Smartphones der Galaxy-Serie."Während beide Unternehmen überproportional wachsen, geht es für die anderen Top-5-Hersteller bergab. Nokias Smartphone-Verkäufe brachen um mehr als die Hälfte auf nur noch 11,9 Millionen verkaufte Geräte ein, Blackberry-Hersteller RIM sackt um knapp 30 Prozent ab. Selbst der erfolgsveröhnte Hersteller HTC, der jahrelang steile Wachstumsraten verzeichnen konnte, verkaufte im Jahresvergleich 23 Prozent weniger Smartphones.
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