WireLurker
Apple stopft iOS-Sicherheitslücke für iPhone und iPad
Der Trojaner "WireLurker" breitet sich auf iPhones und iPads weiter aus. Inzwischen gibt es ein Detector-Tool und Apple ergreift erste Maßnahmen.

Palo Alto Networks, der Entdecker des WireLuker-Trojaners, hat inzwischen ein Detector-Programm fertiggestellt, mit denen Nutzer von Macs und Windows-PCs überprüfen können, ob ihr System mit WireLuker infiziert ist. Das Tool steht auf den Seiten von Palo Alto Networks zum Download bereit.
Wie der Stern meldete, soll Apple inzwischen alle 467 identfizierten Programme blockiert haben, um die weitere Verbreitung der Malware zu verhindern.
Neue iOS-Malware infiziert iPhone und iPad
Mac-OS- und iOS-Systeme befallen haben. Als Ursprung des Virus' dienten 467 mit einem Trojaner infizierte OS-X-Programme. Diese wurden über einen inoffiziellen chinesischen Shop für Mac-Apps, den Maiyadi App Store angeboten und insgesamt über 350.000 mal heruntergeladen.
Ist ein Mac-Rechner mit WireLurker infiziert, so wartet die Malware, bis ein iOS-Gerät über USB angeschlossen wird. Dann installiert WireLurker auf dem angeschlossenen iPhone oder iPad automatisch eigene Apps, die Nutzerdaten ausspähen und Schadcode auf das Gerät aufspielen können.
Auch wenn das Risiko aktuell gering sein sollte, sich ohne den Download der betroffenen Mac-Apps mit der Malware zu infizieren, so ist es dennoch ein Weckruf. Nach Einschätzung von Palo Alto Networks stellt WireLurker den Beginn einer neuen Malware-Ära für iOS- und Mac-Geräte dar. Als Schutz empfiehlt das Unternehmen, inoffizielle App-Stores zu meiden.
Laut dem US-Nachrichtenportal "Business Insider" ist das Malware-Problem bei Apple bekannt. Die betreffenden Apps habe man geblockt, um sie am Starten zu hindern. Auch Apple rate dazu, nur Software aus vertrauenswürdigen Quellen herunterzuladen und zu installieren.
Der iOS-Virus "WireLurker" wurde von Sicherheitsexperten des US-Unternehmens Palo Alto Networks entdeckt. Die Malware soll in den vergangenen sechs Monaten
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