Notebooks Praxistest
Peaq Evolution PNB V140V-7T600D & PNB V140V-5T812D im Test
Mit zwei neuen Evolution Notebooks will die Mediamarkt / Saturn-Eigenmarke Peaq jetzt auch im Premiumsegment punkten - mit Erfolg, wie der Praxistest von Peaq Evolution PNB V140V-7T600D und PNB V140V-5T812D zeigt.

Als technische Zwillinge treten die beiden Notebooks der Evolution Serie von Peaq an. Am edlen, gerade mal 15 Millimeter flachen Gehäuse aus leichtem und hochfestem Magnesium sind die beiden deshalb erst mal nicht zu unterscheiden. Auch nicht in der Betriebsdauer, die Peaq mit 8,5 Stunden angibt, von denen im Praxisbetrieb je nach Setting für Performance und Displayhelligkeit gute 7 bis 8 erreichbar waren. Dank Schnellladefunktion steht auch nach kürzestem Zwischenladen wieder genug Saft für den Rest des Tages zur Verfügung – beispielsweise, um einen Film in Full HD anzuschauen oder ein wenig zu daddeln. Das Bilderlebnis wird hierbei von THX gepimptem Ton ergänzt – selbstverständlich im Rahmen dessen, was an Volumen in einem Notebook machbar ist.
Und wer bisher ein glänzendes Display gewohnt war, wird ein wenig Eingewöhnung brauchen, um sich an die matten 16:10-Displays, die Peaq bei den Evos einsetzt, zu gewöhnen. Ob einem die gefühlt höhere Brillanz glänzender Displays oder die geringeren Reflexionen matter Displays eher zusagen, ist eine Frage des Geschmacks und des Einsatzbereichs. Im Praxistest wirkten die Displays keinesfalls matt im Sinne von farbarm oder verwaschen – vielleicht fehlt der deutschen Sprache da das passende Wort. Die englischsprachigen Länder greifen hier auf „frosted“ zurück, was dann wortwörtlich cooler klingt als „matt“.
Genug Konnektivität sichern ein Thunderbolt-4-Anschluss, ein USB-C-, ein HDMI- und zwei USB-A-Anschlüsse. Drahtlos geht’s dann mit Wifi 6 und Bluetooth 5.2
Die Inbetriebnahme der Notebooks darf als narrensicher gelten. Nach ein paar Minuten fürs Nachladen der Windows-Updates kann es schon losgehen – vor fremden Blicken schützt auf Wunsch der eigene, da sich die Notebooks per im Test zuverlässig funktionierender Gesichtserkennung entsperren lassen.
PNB V140V-5T812D vs. PNB V140V-7T600D: Technische Unterschiede
Technisch gehen die beiden dann leicht getrennte Wege: Im mit 1.100 Euro preislich kleineren Evolution PNB V140V-5T812D läuft ein Intel i5-1135G7-Prozessor auf, unterstützt von 8 GB RAM und 512 GB Festplatte. Sachlich nüchtern beschreibt unser Labor die technische Ausstattung insgesamt wie folgt: „reicht locker für alle Alltagsaufgaben (Office, Video, einfaches Gaming), für anspruchsvollere Grafikanwendungen eher nicht, 512 GB SSD sind schon recht ordentlich, weniger als 1 kg bei 14 Zoll ist aber schon noch etwas Besonderes“.
Beim mit 1.299 Euro teureren Evolution PNB V140V-7T600D erledigt dann ein Intel i7-1165G7-Prozessor im Verbund mit 16 GB RAM und 1024 GB SSD noch anspruchsvollere Aufgaben und selbst Gamer kommen schon auf Ihre Kosten. Auch hierzu die Stimme aus dem Labor: „16 GB sind ab der oberen Mittelklasse Standard, 1024 GB (= 1 TB) sind schon sehr lobenswert, mehr ist auch in der Oberklasse noch sehr selten.“ Wer noch mehr Speicher braucht, kann zudem bei beiden Modellen am Micro-SD-Leser bis zu weiteren 1024 GB andocken.

Fazit
Für typische tägliche Anwendungen sind beide Notebooks mehr als ausreichend, der Preispunkt ist insbesondere mit Blick auf die Waage hervorragend. Üblicherweise starteten die Preise für Notebooks unter ein Kilo mit vergleichbarer technischer Ausstattung zum Recherchezeitpunkt bei 1.500 Euro. Wer die 200 Euro noch drauflegen kann, sichert sich beim größeren Modell technisch weiter ab und investiert auch in die Zukunft – es wird über einen längeren Zeitraum der Begleiter sein.
Preisbezogene Bewertung: Peaq Evolution PNB V140V-5T812D mit Intel i5-1135G7
- Verarbeitung: sehr gut
- Technische Ausstattung: gut
- Preis/Leistung: gut
Preisbezogene Bewertung: Peaq Evolution PNB V140V-7T600D mit Intel i7-1165G7
- Verarbeitung: sehr gut
- Technische Ausstattung: sehr gut
- Preis/Leistung: sehr gut