Testbericht
stereoplay - Technik im Detail: Bass mit Filter
Während die meisten Hersteller ihre Basschassis nur in Richtung Mitten begrenzen, erfahren jüngere Isophon-Boxen zusätzlich eine Filterung im Tiefbass.


Wie viele aktuelle Isophon-Modelle verfügt die Odessa über eine komplexe, sprich bauteilreiche Frequenzweiche mit außergewöhnlich hohen Flankensteilheiten. Dies führt zu einer wirksameren Begrenzung der Arbeitsbereiche der einzelnen Chassis und verkleinert die Überlappungsbereiche, in denen benachbarte Chassis gemeinsam zum Schalldruck beitragen. Zu breite Überdeckungsbereiche mindern die Gleichmäßigkeit des Rundstrahlverhaltens und stören Feindynamik und räumliche Abbildung.
Beim Test der größeren Isophon Vescova in Heft 8/2008 sind von stereoplay vorgenommene Messungen abgebildet, auf denen die Wirkung dieser Filter hervorragend zu erkennen ist.
Während die meisten Hersteller ihre Basschassis nur in Richtung Mitten begrenzen, erfahren jüngere Isophon-Boxen zusätzlich eine Filterung im Tiefbass, die die bruchempfindlichen Keramikchassis vor unsinnigen Subsonicanteilen schützt und den Wirkungsgrad in den erwünschten Bereichen verbessert.

Aus klanglichen Gründen nutzt der obere Bass ein geschlossenes Gehäuse, der untere für mehr Wirkungsgrad eines mit Bassreflex.