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Tablet-Vorschau

Die neuen iPad-Killer

Die iPad-Alternativen werden immer besser. Die Konkurrenz hat mittlerweile dazugelernt und bringt Modelle auf den Markt, die nicht nur mit Top-Ausstattung glänzen, sondern auch mit pfiffigen Design-Ideen. Wir haben genauer hingeschaut.

Autoren: Athanassios Kaliudis und Michael Peuckert • 24.10.2011

Sony Tablet S
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Sony Tablet S

Der japanische Elektronikriese hat sich für sein erstes Tablet einiges einfallen lassen. Während sich die meisten Modelle der Mitbewerber in puncto Formfaktor und auch bei der Benutzeroberfläche gleichen wie ein Ei dem anderen, trumpft das Tablet S mit eigenständigen Ideen auf. So ist etwa das asymmetrische Gehäuse einem umgeschlagenen Magazin nachempfunden, was dem Nutzer das Halten im Hochformat erleichtert. Und zum Surfen, wofür sich das Sony dank flottem Browser nachdrücklich empfiehlt, kann man das Android-3.1-Modell - ein Update auf 3.2 soll folgen - blickgünstig auf dem Tisch platzieren.

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Sony Tablet S
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Sony Tablet S

Apropos Tisch: Sony hat dem Tablet S einen Infrarotsender samt entsprechender Remote-App spendiert, so dient die Rechenflunder auf Wunsch auch als Komfortfernbedienung für den heimischen Gerätepark, und das nicht nur bei Modellen aus dem Hause Sony.

Auch die restliche Ausstattung des zum Test stehenden Wi-Fi-Modells mit 16 GB Speicher kann sich sehen lassen; eine 32-GB-Variante und ein 3G-Exemplar werden folgen. So gibt es etwa Zugriff auf die Inhalte von Video und Music Unlimited sowie den Reader Store für E-Books. Zocker freuen sich dagegen über die Playstation-Zertifizierung und die beiden vorinstallierten Spiele Crash Bandicoot und Pinball Heroes. Bei den beiden Games werden die typischen Symbole der PlaystationController auf dem Bildschirm eingeblendet, ein spezieller App- Store soll später weitere Playstation-Klassiker auf das Sony-Tablet bringen.

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Sony Tablet S
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Sony Tablet S

Als Anzeige kommt ein kapazitiver Touchscreen im 9,4-Zoll-Format zum Einsatz, der mit flinker Reaktion und brillanter sowie kontraststarker Darstellung punkten kann. Die Auflösung liegt bei hohen 1280 x 800 Pixeln.

Das Vorseriengerät, das uns in der Redaktion vorliegt, präsentierte sich im Praxistest bereits erstaunlich stabil. Dank der  Nvidia-Tegra-2-Basis mit ihrem Dual-Core-Prozessor mit 1 GHz gab es weder beim Aufrufen von Programmen noch beim Sliden durch die diversen Startscreens Verzögerungen. Gefallen können auch die eigenständige Menüoptik und vor allem das praktische Favoritenmenü.

Insgesamt hinterlässt das Tablet S einen starken ersten Eindruck. Ob es den bestätigen kann, wird der Volltest zeigen.

connect-Praxistest:
- Ausstattung: 4 Sterne (von max. 5)
- Handhabung: 5 Sterne (von max. 5)
- Gesamt-Urteil: 5 Sterne (von max. 5)

Hier zum geht es zum Praxistest

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Sony Tablet P
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Sony Tablet P

Fällt bereits Sonys Tablet S optisch aus dem Rahmen, so setzen die Japaner mit dem Tablet P noch mal einen drauf. Das Android-3.2-Modell lässt sich zusammenklappen und hat gleich zwei 5,5 Zoll große Touchscreens mit jeweils 1024 x 480 Pixeln verbaut.

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Sony Tablet P
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Sony Tablet P

Für Power unter der Haube sollen der starke Nvidia-Prozessor mit 1 GB RAM und 16 GB Speicher sorgen. Wie beim Schwestermodell S finden sich auch hier eine 5-Megapixel-Kamera und n-WLAN. Zudem hat das Tablet P noch ein UMTS-Funkmodul mit HSPA an Bord, der Infrarotsender fehlt allerdings. Auch in Sachen Entertainment gleichen sich die Sony-Tablets: Bei den Playstation-Spielen werden hier jedoch die Controllersymbole in einem der beiden Displays angezeigt. Auch der Kalender kommt in praktischer Dual-View-Optik.

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Sony Tablet P
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Sony Tablet P

Die auf der IFA gezeigten Modelle befanden sich allerdings noch in einem sehr frühen Stadium, beim Ausprobieren gab es noch etliche Abstürze. Spaß macht das Konzept mit den beiden Screens jedoch allemal. Wie sich die Sache im Alltag bewährt, muss ein Test bei Serienreife zeigen

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Lenovo Think Pad Tablet
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Lenovo Think Pad Tablet

Das Lenovo Think Pad Tablet hat professionelle Nutzer im Fokus und ist von Haus aus mit entsprechenden Softwarelösungen ausgestattet. So sind neben der Vollversion DataViz Documents to go zum Lesen und Bearbeiten von Office-Dokumenten weitere Businessanwendungen installiert, etwafür Videokonferenzen, Datenverschlüsselung und unternehmensorientierte Sicherheitsfunktionen für die Kommunikation.

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Lenovo Think Pad Tablet
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Lenovo Think Pad Tablet

Besondere Zugabe: ein kapazitiver Eingabestift. Mit diesem lassen sich handschriftliche Notizen und Skizzen direkt auf dem Bildschirm verfassen; auf Wunsch werden die Notizen sogar digitalisiert, was bei unserem Testgerät auf dem Messestand erstaunlich gut funktioniert hat. Als Zubehör gibt es für Vielschreiber eine externe Schreibtastatur; Fernwartung von einem Administrator sowie VPN-Zugang sind ebenfalls gesichert.

Das LC-Display hat eine Diagonale von 10,1 Zoll, besteht aus besonders stabilem Gorilla-Glas und löst Inhalte mit 1280 x 800 Pixeln auf. Auf Fingereingaben reagiert der Touchscreen sehr zuverlässig, auch Multitouchgesten werden sicher erkannt und rasch umgesetzt. Für Antrieb sorgt ein Nvidia-Tegra-Prozessor, dessen zwei Kerne je 1 Gigahertz Taktfrequenz bieten. Der Chip leistet gute Arbeit, das Scrollen durch Menüs und Webseiten gelingt insgesamt sehr flott.

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Lenovo Think Pad Tablet
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Lenovo Think Pad Tablet

Der interne Speicher liegt je nach Ausführung bei 16, 32 oder 64 Gigabyte; die Wahl haben Sie auch in Sachen 3G-Modul - entsprechend steigt der Preis. Bei den Schnittstellen zur Außenwelt zeigt sich das Think Pad Tablet flexibel und bietet neben einem Micro-USB-Anschluss auch eine Standard-USB-Buchse sowie Mini-HDMI und einen Steckplatz für große SD-Speicherkarten.

Anroid ist in Version Honeycomb 3.1 mit Lenovo-eigener Oberfläche installiert. Die obligatorischen Android-Bedienelemente sind beim Think Pad Tablet als Hardkeys ausgeführt - bei Honeycomb-Tablets eine Ausnahme.

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Lenovo Idea Pad K1
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Lenovo Idea Pad K1

Das Lenovo Idea Pad K1 ist in verschiedenen Farben erhältlich und zielt - anders als das oben gezeigte Schwestermodell Think Pad Tablet - in erster Linie auf den Consumermarkt. Daher ist es vom Start weg mit rund 30 Apps für Filme, Musik, soziales Netzwerken und das Internet im Allgemeinen ausgestattet; darunter auch Angry Birds, Need for Speed, Kindle Reader, Documents to go und Norton Mobile Security. Noch mehr Apps gibt's im üppig bestückten Google Android Market oder über den Lenovo-eigenen App-Shop, unter anderem mit speziell für das K1 optimierten Anwendungen.

Der Bildschirm ist 10,1 Zoll groß, im 16:10-Format ausgeführt und hat eine Auflösung von 1280 x 800 Pixeln. Der Touchscreen erkennt Fingerberührungen und Zweifingergesten unmittelbar und setzt diese zügig um. Das Idea Pad K1 wird von einem Tegra-2-Dual-Core-Prozessor mit 1 Gigabyte RAM angetrieben, der SSD-Speicher variiert zwischen 16, 32 und 64 Gigabyte und kann über eine Micro-SD-Speicherkarte um maximal 32 Gigabyte erweitert werden.

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Lenovo Idea Pad K1
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Lenovo Idea Pad K1

Ebenfalls vorhanden: zwei Kameras. Vorne kommt eine 2-Megapixel-Optik für Videochats zum Einsatz, auf der Rückseite ein 5-Megapixel-Exemplar für hochwertigere Bilder und Videos. Diese lassen sich dann über den im Gehäuse integrierten Mini-HDMI-Anschluss auf einen kompatiblen Fernseher übertragen und dort betrachten. Android ist in der für Tablets optimierten Version 3.1 Honeycomb mit Lenovo-eigener Benutzeroberfläche installiert. Das Gehäuse ist gewissenhaft verarbeitet, das verwendete Material spielt allerdings nicht in der ersten Tablet-Liga. Etwas verschwenderisch ist Lenovo mit dem Platz umgegangen und hat einen breiten Bildschirmrand stehen lassen.

Das K1-Tablet kommt zunächst standardmäßig nur mit WLAN-Modul, eine 3G-Variante soll aber laut Hersteller noch folgen.

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Archos 101 G9
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Archos 101 G9

Beim Archos 101 G9 ist ein 10,1- Zoll-Display im 16:10 Format eingebaut, das 1280 x 800 Pixel Bildpunkte darstellt. Inhalte werden übersichtlich verteilt, die Darstellung ist kontrastreich und detailliert. Der Touchscreen erkennt einfache und Multitouchgesten in Maps und beim Surfen relativ zuverlässig, muss sich jedoch für starkes Spiegeln rügen lassen.

Das Tablet verbindet sich im Normalfall per WLAN mit dem  Internet; mit Unterstützung des Archos-3G-Sticks kann es aber auch für den Einsatz in GSM/UMTS-Netzen ausgerüstet werden. Das G9-Tablet verfügt über einen entsprechenden Einschubschacht für diesen Stick.

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Archos 101 G9
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Archos 101 G9

In den 3G-Stick passt jede Standard-SIM-Karte, geliefert wird er mit einer optionalen Archos Connect SIM-Karte. Der Dual-Core-Prozessor taktet je nach Ausführung entweder mit 1 oder 1,5 Gigahertz, Art und Größe der Festplatte kann zwischen Flash (wahlweise 8 oder 16 Gigabyte) und HDD (250 Gigabyte) frei gewählt werden.

Android ist in der für Tablets optimierten Android-Version 3.2 aka Honeycomb installiert; eine eigene Benutzeroberfläche hat Archos allerdings nicht gebastelt. Anders als die ersten Tablets des Herstellers haben die Modelle der G9-Reihe gottlob Zugriff auf den Android Market. Hier finden sich jede Menge Applikationen fürs Softtuning.

Bei Gehäusequalität und -stabilität gibt das Archos ein durchwachsenes Bild ab. Das verwendete Material ist eher zweitklassig, die Komponenten sind ordentlich, aber nicht ganz knarzfrei aufeinander abgestimmt.

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Acer Iconia A100
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Acer Iconia A100

Das Android-Tablet A100 ist mit einem 7-Zoll-Touchscreen (1024 x 600 Pixel) ausgestattet und sowohl als Wi-Fi- als auch als 3G-Variante (399 Euro) erhältlich. Der Käufer hat zudem die Wahl zwischen den Gehäusefarben Rot und Blau. Die Verarbeitung des Messemodells reiht sich nahtlos in die starke Performance der größeren Kollegen von Acer ein und überzeugte mit toller Materialauswahl und damit hoher Anfassqualität. Dies schlägt sich allerdings im relativ üppigen Gewicht von gut 410 Gramm nieder. Dennoch liegt das Iconia A100 gut ausbalanciert in der Hand. Der Touchscreen setzt die Inhalte farbstark in Szene und reagierte direkt auf Eingaben des Nutzers.

Als Betriebssystem kommt bei beiden Versionen mit Android 3.2 die jüngste Variante des Google-OS zum Einsatz. Für ein flottes Bedientempo sorgen zudem der Nvidia-Tegra-2-Prozessor und 1 GB RAM. Diese Kombination sicherte im ersten Check eine besonders flüssige Bedienung. So war mit dem A100 Programmhobbing ebenso problemlos möglich wie umfangreiches Multitasking.

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Acer Iconia A100
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Acer Iconia A100

Um sich vom Gros der Android-Tablets zu unterscheiden, hält das A100 zudem ein paar Goodies auf seiner Benutzeroberfläche bereit. So kommt der Homescreen mit vier speziellen Widgets. Darüber lassen sich Spiele, E-Reading, Multimedia und auch Social Networking besonders schnell erreichen;  Für Kontakt mit diversen Communitys hält das Programm "SocialJogger", das als Sammelbecken für Nachrichten fungiert.

Ergänzt wird dieser erste gute Eindruck von einer, zumindest bei der UMTS-Version, prallen Ausstattung. Das 3G-Modell beherrscht etwa HSPA+ mit bis zu 21 Mbit/s im Download und HSUPA mit bis zu 5,76 Mbit/s. Inhalte können per HDMI zum heimischen Fernseher übertragen werden.

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Samsung Galaxy Tab 7.7
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Samsung Galaxy Tab 7.7

Es ist ultraleicht, sehr dünn und äußerlich nahezu perfekt: Das Galaxy Tab 7.7 hat ein sehr handliches Format und liegt ausgesprochen gut in der Hand; Metallrücken und Kunststoffelemente sind vorbildlich verarbeitet und ohne kantige Übergänge sauber aufeinander abgestimmt. Im Vergleich zu den vorherigen Galaxy-Tablets ist das 7.7er das schickste Modell und begeistert mit einem sehr wertigen Look and Feel. Das Niveau eines iPad 2 erreicht es aber dennoch nicht - kein Grund also für Apple, zu klagen...

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Samsung Galaxy Tab 7.7
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Samsung Galaxy Tab 7.7

Der 7,7 Zoll große AMOLED-Bildschirm hat eine Auflösung von 1280 x 800 Pixeln und kann mit satten Farben, dunklem Schwarz und daher auch hohem Kontrast punkten. Der berührungsempfindliche Touchscreen macht ebenfalls einen reifen Eindruck, ruckelte bei schnellen Fingereingaben und Multitouchgesten jedoch ein wenig, was einem Vorseriengerät nicht wirklich angelastet werden kann. Der interne Speicher von 16, 32 oder 64 Gigabyte kann per Micro-SD-Karte erweitert werden - das war beim Galaxy Tab 10.1 nicht möglich. Als Betriebssystem kommt Android in der neuesten Tablet-Version Honeycomb 3.2 zum Einsatz, die jetzt auch Telefonieren mit Tablets erlaubt. Samsung hat Honeycomb allerdings nicht in Reinform belassen, sondern einige Elemente seiner Touchwiz-Oberfläche eingearbeitet, etwa diverse Samsung-eigene Widgets, Live-Panels und eine im unteren Bildschirmrand einblendbare App-Leiste mit sechs leider noch immer nicht frei wählbaren Direktverknüpfungen.

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Samsung Galaxy Tab 7.7
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Samsung Galaxy Tab 7.7

Das Galaxy Tab 7.7 macht Lust auf mehr, aufgrund des aktuellen Rechtsstreits zwischen Samsung und Apple bleibt jedoch abzuwarten, ob und wann das Tablet in Deutschland an den Start gehen wird. Auf unserem Testmodell auf dem IFA-Messestand in Berlin war ein eindeutiger, unübersehbar großer Aufkleber angebracht: "Not for sale in Germany" - schade!

connect-Urteil Erster Check:
- Ausstattung: 5 Sterne (von max. 5)
- Handhabung: 5 Sterne (von max. 5)
- Gesamt-Urteil: 5 Sterne (von max. 5)

Hier geht es zum Praxistest

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Archos 80 G9
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Archos 80 G9

Neben dem 10-Zöller hat Archos auch ein 8-Zoll-Modell in drei unterschiedlichen Versionen in petto. Archos wirft sein neues 8-Zoll-Tablet gleich in drei Versionen auf den Markt: einmal mit 8 Gigabyte Speicher und 1 Gigahertz Dual-Core-Prozessor, einmal mit 16 Gigabyte und 1,5 Gigahertz Dual-Core und einmal mit 250 Gigabyte und 1,5 Gigahertz Dual-Core.

Die letzte Variante hat keinen bei Tablets gewöhnlichen Flash-Speicher integriert, sondern eine vom Computer her bekannte HDD-Festplatte und ist folglich auch etwas dicker und schwerer als die beiden Kollegen. Für alle drei ist ein UMTS-Stick optional erhältlich und kann einfach in einen im Gehäuse vorgesehenen Einschubschacht gesteckt werden; in den 3G-Stick passt jede Standard-SIM-Karte.

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Archos 80 G9
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Archos 80 G9

In Sachen Betriebssystem setzt Archos auf die aktuelle Honeycomb-3.2-Version in Reinform, ohne Anpassungen bei der Benutzeroberfläche. Der berührungsempfindliche 8-Zoll-Bildschirm hat ein Seitenverhältnis von 4:3 und eine Auflösung von 1024 x 768 Pixeln, konnte auf dem Messestand aber keinen wirklich überzeugenden Eindruck hinterlassen.

Auf Fingereingaben hat er nicht immer zuverlässig reagiert, die Arbeitsgeschwindigkeit lag auf durchschnittlichem Niveau, außerdem spiegelt die Anzeige stark. Durchwachsen fällt auch das Fazit beim Gehäuse aus: Es spielt eindeutig nicht in der selben Liga wie die Sonys, Lenovos oder gar das Apple iPad - dafür ist der Preis aber auch vergleichsweise niedrig.

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Huawei Media Pad
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Huawei Media Pad

Huawei startet noch 2011 mit seinem Tablet Media Pad. Das Gerät steckt in einem Aluminiumgehäuse mit zwei Kunststoffelementen auf der Rückseite und ist sehr solide verarbeitet. Kein Knarzen, kein Quietschen - alle Komponenten sind sauber aufeinander abgestimmt und machen einen soliden Eindruck. Um die hohe Stabilität zu gewährleisten, hat Huawei den Akku fest verbaut, was im Reparaturfall ärgerlich ist.

Der Bildschirm misst 7 Zoll von links unten bis rechts oben, hat eine Auflösung von knackigen 1280 x 800 Pixeln und kann HD-Videos mit bis zu 1080p wiedergeben. Zudem ist er auffallend blickwinkelstabil, auch wenn er das von Tablet-Bildschirmen bekannte Spiegeln nicht verstecken kann.

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Huawei Media Pad
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Huawei Media Pad

Der Touchscreen reagiert zuverlässig auf jede Berührung; beim Surfen durchs Web auf dem Messestand zeigte das Vorseriengerät allerdings noch kleinere Schwächen und setzte schnelle Eingaben nicht ganz so flott um. Die Performance insgesamt geht aber durchaus in Ordnung. Mitverantwortlich dafür zeichnet der mit zwei Kernen mit je 1,2 Gigahertz taktende Qualcomm-Prozessor, dem 1 Gigabyte Arbeitsspeicher zur Seite steht. Der interne Gerätespeicher ist mit 8 Gigabyte üppig bemessen und kann per Micro-SD-Speicherkarte um weitere 32 Gigabyte erweitert werden. Für mobiles Surfen unterwegs ist ein 3G-Modul integriert; im Download sind maximal 14,4 Mbit/s möglich, im Upload bis zu 5,76 Mbit/s. WLAN-n fürs Heimnetzwerk gehört zum Tablet-Standard, ebenso wie Bluetooth und GPS. Was nicht jedes Tablet hat, ist ein im Gehäuse integrierter Micro-HDMI-Anschluss - Pluspunkt für das Media Pad. Ein Micro-USB-Anschluss komplettiert die Schnittstellen des Huawei-Tablets.

Für Videochats ist eine 1,3-Megapixel-Frontkamera eingebaut, die Hauptkamera auf der Rückseite bietet 5 Megapixel Auflösung. Als Betriebssystem kommt Android in der aktuellsten Version 3.2 Honeycomb zum Einsatz; sämtliche Google-Dienste wie Maps, Talk und Market sind am Start.

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