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Marktübersicht

Galerie: Seniorenhandys im Überblick

Große Tasten, Notfallfunktion und einfach zu bedienen: Wir zeigen eine große Auswahl aus den derzeit verfügbaren Seniorenhandys.

Autoren: Udo Klein und Tim Kaufmann • 18.7.2014

Swisstone BBM 320c
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Swisstone BBM 320c

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Schon für 30 Euro ist das Swisstone BBM 320c erhältlich. Damit behält es den Kampfpreis seines legendären Vorgängers bei, des BBM 320. Neu im Programm ist das Farbdisplay, das das nicht mehr zeitgemäße, monochromatische Display abgelöst hat. Die großen, gut beleuchteten Tasten lassen sich gut greifen. Jeder Tastendruck wird auf Wunsch angesagt, was für zusätzliche Sicherheit bei der Bedienung sorgt.

Standesgemäß bringt das BBM 320c eine Notruf-Taste mit und auch eine Taschenlampe hat im Gerät Platz gefunden. Im Telefonbuch finden 300 Einträge Platz. Die Menüstruktur wird von manchen Kunden allerdings als zu komplex für Senioren beschrieben. Alarmfunktion, Bluetooth, Freisprechfunktion und ein UKW-Radio runden den Funktionsumfang ab. Eine Kamera gibt es nicht - angesichts des Preises nachvollziehbar. Aufgeladen wird das gut 70 Gramm leichte Swisstone in einer Tischladestation, die im Lieferumfang enthalten ist. Nach maximal 200 Stunden Stand-by beziehungsweise 4 Stunden Gesprächszeit (Herstellerangaben) ist es so weit.

© Swisstone
Emporia Pure
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Emporia Pure

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Für rund 50 Euro bringt das Emporia Pure einen deutlich größeren Akku mit als das Swisstone und schafft es deshalb auf 350 Stunden Stand-by und eine Sprechzeit von 360 Minuten. Außerdem ist es kompatibel zu den meisten Hörgeräten (M4/T4) und sieht deutlich moderner aus.

Ansonsten sind sich beide Geräte formal sehr ähnlich. Große, beleuchtete Tasten, Notruffunktion, Wecker, Taschenlampe, Bluetooth und UKW-Radio finden sich auch im Emporia Pure. In Details hinterlässt das Emporia aber einen besser durchdachten Eindruck. Die Schriftgröße des Displays lässt sich sehr gut anpassen, das Gerät klingelt sehr laut und auch die Freisprecheinrichtung scheint uns qualitativ besser. Beschwerden über an der Menüstruktur scheiternde Senioren halten sich in Grenzen. Lediglich dass sich die Abdeckung beim Wechsel der SIM-Karte beziehungsweise des Akkus nur mit etwas Mühe wieder anbringen lässt, ist eine regelmäßig gehörte Kritik.

© Emporia
Emporia V50
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Emporia V50

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Wer noch mal gut 20 Euro drauflegt, der erhält dafür das Emporia V50. Das Display des 70-Euro-Gerätes ist eine Ecke größer als das des Pure und es gibt eine Kamera. Sie löst nur mit mageren 2 Megapixel auf, doch um zum Beispiel einen Unfallschaden zu dokumentieren reicht das aus. Tipp: Micro-SDHC-Karte gleich mitbestellen (zum Beispiel mit 8 GByte), denn nur so ist genügend Speicherplatz für Fotos zu realisieren. Die Hörgeräte-Kompatibilität ist nicht ganz so gut wie die des Pure (M4/T3). Andererseits entfallen die Probleme mit dem Akkudeckel.

Auch die üblichen Funktionen lässt das V50 nicht vermissen. Die Notruffunktion lässt sich über einen Knopf an der Rückseite des Gerätes aktivieren, Radio, Taschenlampe und Wecker gibt es ebenfalls. Neben der Ladeschale wird das für neuere Emporias typische Ladekabel mitgeliefert, das sich dank Griffplatte und Führungsschiene auch mit weniger beweglichen Händen gut verbinden lässt. Dank Bluetooth können Sie das V50 auch zum Beispiel mit der Freisprecheinrichtung im Auto verbinden.

© Emporia
Doro PhoneEasy 613
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Doro PhoneEasy 613

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Das Doro PhoneEasy 613 ist ein Klapphandy, was gewisse Vorteile mit sich bringt. So ist zum Beispiel das versehentliche Auslösen eines Anrufes in der Hosentasche so gut wie ausgeschlossen. Auch fällt die Rufannahme - für manchen Senioren eine Stresssituation - leicht, da das Handy dazu einfach nur aufgeklappt wird. Im rund 90 Euro teuren Gerät steckt eine mit 2 Megapixel auflösende Kamera, deren Bilder auf bis zu zwei gleichzeitig einzulegenden Micro-SDHC-Karten gespeichert werden.

Zu den Besonderheiten des PhoneEasy 613 gehören außerdem drei frei belegbare Direktwahltasten, über die Oma und Opa zum Beispiel Kinder und Enkel schnell erreichen können. Auch die SMS-Funktion und der Kamera-Auslöser haben eigene Tasten. Die Sprechzeit liegt laut Hersteller bei bis zu 9 Stunden, die Stand-by-Zeit ist mit 370 Stunden angegeben. Das Doro PhoneEasy 613 ist hörgerätekompatibel (M4/T4). Die Gesprächslautstärke lässt sich über einen Schieberegler an der Seite des Gerätes auch während eines Telefonates regulieren. Ansonsten gleicht das Gerät im Funktionsumfang den anderen, bietet also Notruftaste und Ladestation sowie Bluetooth und UKW-Radio.

© Doro
Maxcom MM715 SOS
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Maxcom MM715 SOS

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Das Maxcom MM715 SOS spielt mit rund 90 Euro preislich in der selben Liga wie Doros Klapphandy, aber das Farbdisplay fällt eine ganze Ecke kleiner aus. Dafür bringt das Maxcom ein Notrufarmband mit. Darüber kann der Träger die Notruffunktion des Handys aus der Ferne auslösen. Auf diese Weise ist der Notruf zum Beispiel auch nach einem Sturz verfügbar, wenn das Handy sich möglicherweise zu weit entfernt befindet. Zur Reichweite des Armbandes macht der Hersteller keine Angaben. Etwas schwierig: einigen Geräten liegt nur eine polnische Bedienungsanleitung bei. Die deutschsprachige lässt sich per E-Mail an asallinger@eld-limited.de anfordern.

In Sachen Kamera beweist Maxcom traurigerweise, dass es noch schlechter als 2 Megapixel geht: dünne 1,3 Megapixel liefert das verbaute Modell ab. Dafür gibt es einen Audio- und Videoplayer sowie eine Sprachaufzeichnung. Die lässt sich nutzen, um die Namen von Kontakten aufzusprechen. Die Aufnahmen lassen sich dann mit dem Adressbuch verknüpfen. In der Folge spricht das Handy den Namen des Anrufers aus, wenn dieser anklingelt. Vermutlich dürften manche Senioren an der Einrichtung dieser hübschen Funktion scheitern, doch wofür gibt es Kinder und Enkel? Ladestation, Freisprechfunktion, verstellbare Schriftgröße, Wecker, Radio, Taschenlampe und MicroSD-Kartenschacht? Alles vorhanden. Knapp fällt der Akku aus: 220 Stunden Stand-by und 7 Stunden Gesprächszeit notiert der Hersteller.

© Maxcom
Doro Secure 580
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Doro Secure 580

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Kamera, Radio, MMS - für manche Senioren ist das mehr Handy, als sie bedienen wollen. Für die Zielgruppe mit absolut minimalistischen Ansprüchen gibt es das Doro Secure 580 für 130 Euro. Noch weniger Tasten gehen kaum. Vier frei definierbare Knöpfe lassen sich mit den wichtigsten Nummern belegen. Mit grün abheben, mit rot auflegen. Fertig. Klar, dass sich dann keine Rufnummern mehr frei eingeben lassen.

Dafür punktet das Secure 580 mit anderen Stärken: die Position des Trägers lässt sich per GPS ermitteln - SMS genügt. Im Gegenzug schickt das Handy die Koordinaten samt Datum und Uhrzeit und einen Link, über den sich der Standort in Google Maps anzeigen lässt. Auch wenn der Nutzer die Notruftaste betätigt, wird der Standort verschickt. Das Doro Secure 580 ist kompatibel mit Hörgeräten (T4/M4) und wird mit einer Ladestation geliefert.

© Doro
Emporia Talk Comfort
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Emporia Talk Comfort

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Preis: ca. 45 Euro

Das Talk Comfort bietet die von Emporia gut durchdachte Bedienung mit zahlreichen Hardware-Tasten für häufig verwendete Funktionen wie SMS oder auch den Wecker. Die Schriftgröße auf dem Display ist einstellbar, die Klingeltöne sind extra laut. Gedacht ist das Talk Comfort zum Telefonieren und Verschicken von SMS.

Zum Test © Emporia
Emporia Care Plus
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Emporia Care Plus

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Preis: ca. 150 Euro

Das Care Plus bietet für mehr Geld besondere Notfall-Vorsorge und hat zudem auch eine Armbanduhr im Lieferumfang, die sich mit dem Handy und der Notruf-Funktion koppeln lässt. Weitere Extras des Care Plus: Notruf mit GPS-Ortung, Alleinarbeiter-Funktion, Fall-Alarm, Zonen-Alarm und Fernwartung über die kostenlose Serviceplattform www.emporia4care.de.

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Emporia Connect
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Emporia Connect

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Preis: ca. 110 Euro

Das Connect ist ein schickes Klapp-Handy, das neben der Notruf-Funktion mit GPS-Ortung ebenfalls einige besondere Extras in petto hat: Fernwartung und Foto-Upload über die Service App emporiaME, Orientierungsfunktion, Pillen-Erinnerungsfunktion, Wettervorhersage oder Gedächtnistraining. Idealerweise buchen Sie für das 3G-Handy einen Tarif mit Datenvolumen.

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Emporia C160 Eco
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Emporia Essence Plus

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Preis: ca. 45 Euro

Extragroße Tasten, ein Display mit verstellbarer Schriftgröße, Notruf-Funktion für fünf Nummern und auf Wunsch auch SMS-Versand zu den fünf Nummern: Auch das Essence Plus bietet viele Extras für Senioren. Mit von der Partie sind unter anderem ein Freisprecher, eine Taschenlampe  sowie eine Sprachansage für die Nummernwahl.

© Emporia
Emporia Essence Plus
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Emporia C160 Eco

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Preis: ca. 50 Euro

Die Notruf-Taste auf der Rückseite muss drei Sekunden gedrückt bleiben, dann werden maximal vier voreingestellte Rufnummern nacheinander angerufen. Zur Senioren-Ausstattung gehören auch ein starker Vibrationsalarm sowie sehr laute Klingeltöne und Hörerlautstärke. Extras: Ein UKW-Radio und eine Schnappschuss-Kamera.

© Emporia
Doro Primo 215
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Doro Primo 215

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Preis: ca. 35 Euro

Einfach aber oho: Neben Notruftaste, extra großen Tasten sowie einem besonders starken Vibrationsalarm hat das Primo 215 sogar eine Taschenlampe, FM-Radio und Bluetooth an Bord. All das für schlappe 35 Euro - ein echtes Schnäppchen!

© Doro
Doro PhoneEasy 612
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Doro PhoneEasy 612

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Preis: ca. 80 Euro

Das PhoneEasy 612 ist ein beliebtes Klapp-Handy für Senioren, das die üblichen großen Tasten aufweist und eine Notruf-Funktion sowie SMS-Alarm bietet. Die Kamera schießt 2-Megapixel-Schnappschüsse. Zur weiteren Ausstattung gehören Bluetooth sowie ein Farb-Display mit einstellbarer Schriftgröße.

© Doro
Doro Phoneeasy 740
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Doro PhoneEasy 740

Preis: ca. 210 Euro

Smartphone-Pionier für Senioren: Das PhoneEasy 740 hat Android an Bord. Der Slider funkt per UMTS und WLAN, knipst mit 5 Megapixel und wird über Hardware-Tastatur und 3,2-Zoll-Bildschirm bedient. Auch die Notruftaste hat Doro nicht vergessen, sie sitzt auf der Rückseite. Der Preis ist mit 230 Euro vergleichsweise üppig.

Zum Artikel © Doro
Bea-fon S700 im Praxistest
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Bea-fon S700

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Preis: ca. 120 Euro

DECT-Telefon und Handy in einem - eine clevere Lösung. Das Bea-fon S700 ist zudem kompatibel mit Hörgeräten (M3/T3) und verfügt über eine Notruftaste, Bluetooth, Freisprecher und eine integrierte LED-Taschenlampe.

Zum Artikel © Bea-fon
Bea-fon T 850
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Bea-fon T 850

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Preis: ca. 55 Euro

Ein Augenfang mit Touch-Display, das sich auch bei den Senioren-Handys immer mehr durchsetzt. Große Symbole führen die Nutzer durchs Menü. Notruftaste, extra laute Klingeltöne, Taschenlampe und Hörgerätekompatibilität sind mit von der Partie, genauso wie eine 2-Megapixel-Kamera und Bluetooth. Der MicroSD-Steckplatz schluckt laut Bea-fon Karten bis 8 GB Speicherkapazität.

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Panasonic KX-TU327
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Panasonic KX-TU327

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Preis: ca. 75 Euro

Hart im Nehmen: Sollte das schicke KX-TU327 mal auf den Boden krachen, dürfte es in der Regel keinen Schaden nehmen, es ist als stoßfest nach Militärstandard klassifiziert. Weitere Features: Notruf-Funktion, hohe Lautstärke beim Telefonieren, Freisprecher, Sprach-Memo-Funktion sowie eine LED-Taschenlampe.

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Audioline Amplicomms PowerTel M7000
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Audioline Amplicomms PowerTel M7000

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Preis: ca. 60 Euro

In Sachen Hörgerätekompatibilität macht den Geräten von Audioline kaum einer etwas vor: Auch das M7000 ist mit M4/T4 bestens gerüstet. Die Laustärke der Ruftöne lässt sich bis 90 Dezibel hochschrauben, die der Sprachausgabe bis 40 Dezibel. Auch der Freisprecher lässt sich extra laut einstellen.

© Amplicomms