Preisknüller-Smartphones
Technik muss nicht immer teuer sein - hier finden Sie viel Smartphone für moderates Geld.

Samsung Wave 578
Der offizielle Händlerpreis von 260 Euro für das Smartphone mit dem hauseigenen Betriebssystem Bada wird in Internetshops teils um 100 Euro unterboten. Abstriche muss der Käufer bei der äußeren Erscheinung machen: Das mit nur 240 x 400 Pixeln auflösende 3,2-Zoll-Display steckt in einem plastiklastigen, nicht sehr hochwertig wirkenden Gehäuse. Wer sich allerdings für die geplanten Zahlungsmöglichkeiten über Near Field Communication interessiert, kann darüber leicht hinwegsehen, denn Samsung hat den NFC-Chip für die zukünftige Technologie bereits integriert. Mit n-WLAN und HSDPA für den schnellen Datendownload unterwegs sowie GPS steckt auch aktuelle Technik in dem Gerät. Lediglich HSUPA für einen adäquat schnellen Upload unterwegs fehlt.

Samsung Wave 578
Smartphone-Einsteiger finden mit Bada ein Betriebssystem vor, das intuitiv und einfach bedienbar ist. Dank der Eingabehilfe T9-Trace lassen sich Nachrichten flüssig verfassen. Den Startbildschirm kann man, wie bei Smartphones heute üblich, individualisieren. Und mit der guten Ausdauer des Wave 578 von rund 7:35 Stunden im typischen Praxismix und langen Gesprächszeiten fällt der Umstieg auf ein Smartphone wirklich nicht schwer.

Huawei Ideos X3
Mit den Einschränkungen des Ideos X3 gegenüber höherwertigen, teureren Smartphones lässt sich leben: Das Öffnen und Wechseln zwischen Apps mit einem 600-MHz-Prozessor ist sicher nichts für Eilige, und die 3,1-Megapixel-Kamera liefert keine bestechenden Fotos. Auch schränkt die mit 480 x 320 Pixeln vergleichsweise geringe Displayauflösung den Surfkomfort ein. Auf ausreichende Helligkeit und gute Bildqualität auf dem 3,2-Zoll-Display muss man aber nicht verzichten. Auch die Verarbeitung des Gerätes mit dem ansprechenden, kompakten Gehäuse ist hochwertiger, als der Preis vermuten lässt.

Huawei Ideos X3
Ein eigenes Benutzerinterface über dem Betriebssystem Android 2.3 gibt es nicht, dafür vom Start an einige nützliche Apps, die viele andere Smartphone-Besitzer aus dem Android-Store nachladen. Dazu gehören ein Traffic-Monitor für die Überwachung der Onlinekosten sowie ein Datei-Explorer, der bei Nutzung einer Micro-SD-Karte Überblick verschafft. Im Labortest gaben Funk- und Ausdauerwerte keinen Anlass zu Kritik. Als Hersteller ungebundener WLAN-Hotspots hat Huawei auch Tethering in das kleine Gerät integriert und verbindet so zum Beispiel ein Notebook unkompliziert mit dem Internet.

HTC Wildfire S
Mit dem Wildfire S sind die Freunde aus den sozialen Netzwerken virtuell immer dabei. Für die konvergierten Statusmeldungen im Widget "Friendstream" der über Android 2.3 liegenden Oberfläche HTC Sense gibt es mehrere Ansichtsoptionen. Über Friendstream gelangen auch die letzten Schnappschüsse der Freunde direkt in die Mediengalerie oder können aus dem Kontaktmenü heraus aufgerufen werden.

HTC Wildfire S
Der Kalender übernimmt Geburtstage, Veranstaltungen und Termine aus dem sozialen Netz. Umgekehrt schickt das Wildfire eigene, mit der 5-Megapixel-Kamera aufgenommene Fotos auf Wunsch direkt in die Wolke. Schade nur, dass hierfür nicht der schnelle Upload über HSUPA verfügbar ist. HSDPA für den Download, WLAN, Bluetooth und GPS fehlen aber auch bei HTC in dieser Preiskategorie nicht.
Mit 4:20 Stunden Ausdauer in unserem Testalltags-Szenario aus Surfen, Scrollen und Telefonieren ist das Wildfire etwas kurzatmig. Auch garantieren 600 MHz immer noch kein schnelles Surfvergnügen. Multitouchgesten zur Steuerung des Browsers und angepasste Zeilenumbrüche im Zoom-Modus gestalten das Surfen auf dem mit 320 x 480 Pixeln auflösenden 3,2- Zoll-Display dennoch problemlos.