Samsung Wave 578 im Test
Mehr zum Thema: SamsungLangsam, aber sicher nimmt auch die Bada-Familie von Samsung Form an: Mit dem Wave 578 machen die Koreaner das halbe Dutzend an Smartphones mit dem hauseigenen Betriebssystem voll. Wir haben das Handy ausführlich getestet.

- Samsung Wave 578 im Test
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Das kompakte Smartphone steht mit 259 Euro in den Preislisten der Händler, im Web gibt es das Samsung, etwa bei Amazon, bereits ab 180 Euro. Richtig hochwertig wirkt das Wave 578 trotz der ordentlichen Verarbeitung allerdings nicht. So ist das Gehäuse doch recht plastiklastig und die dünne Displa...
Das kompakte Smartphone steht mit 259 Euro in den Preislisten der Händler, im Web gibt es das Samsung, etwa bei Amazon, bereits ab 180 Euro. Richtig hochwertig wirkt das Wave 578 trotz der ordentlichen Verarbeitung allerdings nicht. So ist das Gehäuse doch recht plastiklastig und die dünne Displayabdeckung sorgt schon bei geringem Druck für unschöne Moires.
Schwaches Display, einfache Bedienung

Apropos Display: Nicht nur bei den Materialien sieht der Nutzer, wo Samsung den Rotstift beim Wave 578 angesetzt hat, sondern vor allem auch beim Display. Die 3,2 Zoll große Anzeige löst lediglich mit 240 x 400 Pixeln auf und kann so beim Surfen im Web und auch im Multimedia-Bereich nur bedingt überzeugen.
Dass Samsung mit Bada ein ebenso modernes wie intuitiv und damit einfach zu bedienendes Betriebssystem auf die Beine gestellt hat, ist bereits bekannt. Auch das Wave 578 nimmt hier keine Ausnahmestellung ein und führt den Nutzer sicher zur gewünschten Funktion. Individualisierungsmöglichkeiten für den Startscreen und das Hauptmenü sind ebenfalls vorhanden, aber beim Startscreen in puncto Widgets nicht so weit ausgeprägt wie es etwa bei Android-Smartphones der Fall ist.
Auch die Bediengeschwindigkeit könnte flotter sein, doch mit dem 455-MHz-Prozessor und lediglich 256 MB RAM ist wohl nicht mehr drin. Dafür gefällt die praktische Eingabehilfe T9-Trace.
Die Ausstattung bietet unterm Strich eine Menge: Zwar fehlt etwa ein Kopfhörer und auch der schnelle Upload von Daten per HSUPA ist nicht möglich. An Bord sind dafür HSDPA, n-WLAN, GPS und sogar Near Field Communication (NFC). Letzteres soll zukünftig etwa als Medium für Zahlungen zum Einsatz kommen.
Starke Leistung im Labor

Im Labor der TESTfactory präsentierte sich das Wave 578 mit reichlich Puste. So liegt die typische Ausdauer im praxisnahen Mischbetrieb bei starken 7:35 Stunden. Quasselstrippen freuen sich über knapp 15 Stunden Gesprächszeit im GSM-Netz und vier Stunden im UMTS-Einsatz. Die guten GSM-Empfangswerte bürgen für zuverlässigen Kontakt ins Mobilfunknetz, auch die Akustik begeistert. Mit der rundum sauberen Leistung hinterlässt das Wave 578 als günstiger Allrounder für jede Lebenslage einen richtig guten Eindruck.