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Technik. Tests. Trends.

Tablet-Vergleich

Tablets mit 7- und 8-Zoll-Display

Wir stellen in der Bildergalerie zehn Tablets mit einer Bildschirmdiagonale von 7 bis zu 8 Zoll vor, bei denen sich ein Blick lohnt.

Autor: Tim Kaufmann • 15.1.2019

Huawei Mediapad M5 im Test — Mit einer Diagonale von 8,4 Zoll ist das Display des Huawei MediaPad M5 außerordentlich groß geraten. Huawei hat dem Tablet aber einen sehr schmalen Rand verpasst, so dass das Gerät trotzdem recht kompakt ist.
Positiv sind das elegante Aluminiumgehäuse und das hochauflösende Display, das mit 1.600 x 2.560 Pixeln knackig scharfe Bilder liefert. Die Ausstattung ist mit Stereolautsprechern, Fingerabdrucksensor, Schnellladefunktion und 4 Gigabyte Arbeitsspeicher gelungen.
Vermisst haben wir einen Klinkenanschluss, aber immerhin liegt ein Adapter für den USB-C-Anschluss bei. Der Akku des M5 dürfte etwas ausdauernder sein.
Zu haben ist das Huawei MediaPad M5 mit 32 und 64 Gigabyte Speicherplatz und wahlweise auch mit LTE-Modem, ab ca. 320 Euro.

Huawei Mediapad M3 — Das MediaPad M3 gehört zwar schon zu den etwas älteren Tablets, ist aber immer noch ein passables Gerät. Das liegt an seinem hochauflösenden, hellen Display (1.600 x 2.560 Pixel), aber auch am schnellen WLAN-ac und 4 Gigabyte Arbeitsspeicher.
Es ist leicht, bringt einen Fingerabdruckscanner mit und die integrierten 32 Gigabyte können Sie per SD-Karte um bis zu 128 Gigabyte Speicherplatz erweitern. Der Akku hält ausgesprochen lange durch. Was uns fehlt sind schnelles USB (nur USB 2.0), HDMI und NFC. Dafür ist das MediaPad M3 auch mit LTE erhältlich.
Im Handel noch ganz gut erhältlich ist Stand Dezember 2018 die 32-Gigabyte-Version in silber für rund 350 Euro.

Samsung Galaxy Tab Active 2 — Das Galaxy Tab Active 2 ist waschechte Konkurrenz für Samsungs Smartphones. Schließlich bringt es LTE mit, über das Sie auch telefonieren können. Außerdem ist das Display außerordentlich hell und lässt sich auch im Freien gut ablesen.
Das passt zum Einsatzgebiet: Samsung bewirbt das Tablet als robusten beruflichen Begleiter, der auch stärkeren Belastungen standhält. Dazu passt die Zertifizierung nach IP68, gemäß der das Tablet auch Staub und dem Eintauchen in Wasser (bis 1,5 Meter Tiefe, bis 30 Minuten) standhält.
Optional lässt sich das Galaxy Tab Active 2 auch per Stift bedienen - nicht nur für Handschuhträger praktisch.
Allzu hoch dürfen die Anforderungen an die Leistung aber nicht sein. Trotz des knackigen Preises von rund 350 Euro stecken lediglich 1 Gigabyte Arbeitsspeicher und 16 Gigabyte Speicherplatz im Samsung-Tablet. Android Oreo wird seit November 2018 per Online-Update verteilt.

Samsung Galaxy Tab S2 T810N in weiß — Weniger robust, dafür aber besser zu Fuß und besser ausgestattet ist das Samsung Galaxy Tab S2 T719. Das beginnt beim 8-Zoll-AMOLED-Display mit 1.536 x 2.048 Pixeln und erstreckt sich über WLAN-ac bis hin zu 3 Gigabyte Arbeitsspeicher und 32 Gigabyte Speicherplatz. LTE arbeitet hier obendrein schon nach Cat 6 mit bis zu 300 MBit/s im Download.
Die CPU mit nur zwei Kernen ist aber etwas gemächlich und Android ist auch schon etwas älter - mehr als Android 7 „Nougat“ hat Samsung bislang nicht rausgerückt.
Uns scheint es wenig wahrscheinlich, dass sich daran noch etwas ändert. Im Handel kostet das T719 rund 360 Euro.

Samsung Galaxy Tab A 7.0 T280 — Samsung-Fans mit kleinerem Geldbeutel greifen unterdessen zum Galaxy Tab A 7.0. Für etwa 120 Euro erhalten Sie hier ein brauchbares 7-Zoll-Android-Tablet.
Obwohl aus dem Jahr 2016 hat Samsung ihm noch das Update auf Android 7.0 spendiert. Die Auflösung von 1.280 x 800 Pixel geht angesichts der Displaygröße noch in Ordnung.
Sein Alter merkt man dem Galaxy Tab A 7.0 vor allem beim Arbeitsspeicher an - 1,5 Gigabyte sind kaum mehr als das Minimum. Das gilt auch für den Speicherplatz von 8 Gigabyte. Immerhin lässt letzterer sich per microSDXC-Karte erweitern.

Apple iPad mini 4 — Das iPad mini 4 ist schon 2015 erschienen und kostet selbst in der kleinen 16-Gigabyte-Version immer noch 350 Euro. Das klingt allerdings schlimmer als es ist. Immerhin erhält es immer noch Betriebssystem-Updates, so dass das kleinste Apple-Tablet weiterhin auf dem Stand der Technik ist - anders als viele Android-Tablets, die nicht einmal mal beim Erscheinen über ein aktuelles Betriebssystem verfügen.
Das Display geht auch nach heutigen Standards mehr als in Ordnung, WLAN-ac ist mit an Bord und LTE optional erhältlich.
Andererseits: für den selben Preis bekommen Sie auch ein aktuelles iPad mit 9,7 Zoll und 32 Gigabyte Speicherplatz. Das ist dann aber weniger handlich.

Tablet 8 Zoll — Was günstiges hat auch Huawei im Angebot. Das MediaPad T3 8.0 mit 8-Zoll-Display gibt es für etwa 150 Euro ohne und für etwa 200 Euro mit LTE-Chip. Dafür stecken eine Quadcore-CPU, 2 Gigabyte Arbeitsspeicher und 16 Gigabyte Speicherplatz im Tablet, die Sie auf bis zu 128 Gigabyte erweitern können.
Mit 350 Gramm ist das 8-Zoll-Gerät etwas schwerer. Beim LTE-Modell handelt es sich übrigens um LTE nach Cat 4 mit einer Geschwindigkeit von bis zu 150 MBit/s. Android läuft in der recht alten Version 7 „Nougat“ auf dem Huawei - leider keine Seltenheit bei Android-Tablets, erst recht bei den günstigen Einsteigermodellen.

Lenovo Tab 4 8 HD schwarz — 64 Gigabyte Speicherplatz, 4 Gigabyte Arbeitsspeicher und etwas mehr als FullHD-Auflösung (1.200 x 1.920 Pixel) - Lenovos Tab 4 8 Plus ist eine Kampfansage.
Auch im Hinblick auf das WLAN (802.11ac) und auf Mobilfunk (LTE Cat 4, Dual-SIM) leistet sich das Lenovo keine Schwächen. Erst auf den zweiten Blick fällt auf, dass es sich beim Permanentspeicher um langsames eMMC handelt und dass der USB-Anschluss noch nach dem langsamen Standard USB 2.0 arbeitet. Android ist noch in Version 7 an Bord.
Andererseits hat Lenovo dem Tab 4 8 Plus einen Fingerabdruckscanner, Stereolautsprecher mit Dolby-Atmos-Unterstützung, ein UKW-Radio und einen SD-Kartenschacht spendiert und den guten alten Klinkenanschluss gibt es auch noch. Da geht der Preis von 300 Euro in Ordnung.

Lenovo Tab3 7 Essential TB-7304F — Für absolute Sparfüchse ist das Lenovo Tab 3 7 Essential der richtige Einstieg in die Welt vollwertiger Android-Tablets. Das Display misst in der Diagonalen 7 Zoll, was das Tablet zum guten Begleiter für alle macht, die ansonsten ein eher kleines Handy einsetzen.
Für rund 60 Euro können wir uns mit vielem anfreunden, auch mit dem älteren Android 7.0 und der mageren Ausstattung mit nur einem Gigabyte Arbeitsspeicher. Machen Sie sich außerdem auf ein eher gemütliches Arbeitstempo gefasst - das Lenovo Tab 3 7 Essential möchte es sich eher auf der Couch mit Ihnen gemütlich machen als im hektischen Büro zu arbeiten.
Kontakt zum Internet stellt das Tablet über WLAN nach 802.11n, außerdem gibt es Bluetooth 4.1 und GPS. Der SD-Kartenschacht verarbeitet Karten bis zu einer Größe von 128 Gigabyte.

Huawei MediaPad M3 Lite 8 — Das 8-Zoll-Display des Huawei MediaPad M3 Lite 8 löst mit 1.920 x 1.200 Pixel auf, was zu einer verhältnismäßig hohen Punktdichte von 283 dpi führt und damit zu einem ordentlich scharfen Display.
Drei Gigabyte Arbeitsspeicher und 32 Gigabyte Speicherplatz dürften für die Bedürfnisse vieler Anwender ausreichen. Dank WLAN-ac funkt das Tablet Daten auch ordentlich schnell - einen entsprechenden Access Point beziehungsweise WLAN-Router vorausgesetzt.
Der Straßenpreis liegt bei etwa 205 Euro.

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