Empfehlenswerte Smartphones
Stationäres Internet war gestern - moderne Smartphones machen das WWW mobil.

Samsung Galaxy Note
Wenn es um mobiles Internet geht, dann führt kein Weg am Smartphone/Tablet-Mischwesen Galaxy Note vorbei. Die Größe macht's dann nämlich doch: Das Galaxy Note ist mit seinem schon fast wahnwitzig anmutenden Giganto-Display ohne Wenn und Aber die beste Wahl für mobiles Surfen.
Auch wenn die schiere Größe im ersten Moment vielleicht etwas abschreckt, kitzelte die knackscharfe und recht helle OLED-Anzeige noch jedem ein anerkennendes "Wow" heraus. Denn auf stattlichen 5,3 Zoll Diagonale mit 1280 x 800 Pixeln Auflösung kommen Webseiten und E-Mail-Postfächer schon fast wie auf einem stationären Rechner zur Geltung.

Samsung Galaxy Note
Dabei ist der große Bildschirm nicht das einzige Kaufargument: Mit beinahe zehn (!) Stunden ermittelter Ausdauer im typischen Nutzungsmix ist das Note startklar für stundenlanges Dauersurfen - hier kann kein anderes Smartphone mithalten.
Auch die Sende- und Empfangseigenschaften, insbesondere im 3G-Betrieb, erreichen im Labor Spitzenwerte. Wer mit seinem Mobiltelefon maximalen Surfspaß will, muss nur das etwas unhandliche Format in Kauf nehmen.
zum Testbericht des Galaxy Note

Samsung Galaxy Nexus
4,7-Zoll-HD-Display, superschneller Webbrowser und Android 4 - das ist unsere Empfehlung Nummer zwei. Das extrem große Galaxy Note ist nicht jedermanns Sache, einverstanden. Handlichere Alternative gesucht? Bitteschön: Auf rund 4,7 Zoll mit 1280 x 720 Pixeln Auflösung stellt auch der OLED-Bildschirm des Galaxy Nexus Webseiten sehr übersichtlich dar.
Zudem ist das bisher einzige Android-4-Modell mit einem sehr potenten Internetbrowser ausgestattet, der Webseiten schneller aufbaut als die allermeisten seiner Konkurrenten, sie auf Wunsch für späteres Offline-Lesen abspeichert und Lesezeichen mit dem Chrome-Browser des Rechners synchronisiert. Bis zu 16 Tabs kann der Browser gleichzeitig verwalten; um einen zu schließen genügt es, ihn in der Miniaturansicht per Wischgeste aus dem Bild zu schubsen.

Samsung Galaxy Nexus
Ratzfatz gelingt auch der Upload etwa von Fotos in soziale Netzwerke. Google Plus ist nahtlos in das System integriert, Facebook- und Twitter-Clients gibt's zum Nachrüsten gratis im Android Market.
Seine 4,7-Zoll-Konkurrenten HTC Titan und Sensation XL sticht das Nexus dank stärkerer Ausdauer im Alltagsmix, besserer Empfangsqualitäten und höherer Bildschirmauflösung locker aus.
zum Testbericht des Galaxy Nexus

Apple iPhone 4(S)
Trotz vergleichsweise kleinem Display eines der besten und empfehlenswertesten Telefone für mobiles Internet. Der 3,5 Zoll große iPhone-Bildschirm mag zwar nicht zu den aktuell größten gehören, definitiv aber zu den besten. Mit seiner Auflösung von 960 x 640 Pixeln bringt er trotz des kleineren Formats Webseiten sehr scharf und gut überschaubar aufs Gerät und punktet gleichzeitig mit bequemer Ein-Hand-Bedienung.
Zudem ist er schön hell, weshalb er auch bei strahlendem Sonnenschein gut lesbar bleibt. Das eigentlich zwingende Argument fürs mobile Surfen ist aber der installierte Safari-Browser von Apple. Er glänzt mit sehr schnellen Ladezeiten und nutzerfreundlicher Handhabung.

Apple iPhone 4(S)
Über die im unteren Bildbereich eingeblendete Navigationsleiste sind etwa Lesezeichen, Vor-/Zurück-Steuerung und Tab-Browsing stets leicht zugänglich. In der Leseansicht stellt der Browser die aufgerufene Webseite bildschirmfüllend, in variabler Schriftgröße dar und blendet nervige Werbebanner aus.
Einziges Manko: Flash-Inhalte bleiben außen vor. Dafür bietet der AppStore eine riesige Auswahl optimierter Internet-Apps. Der Akku des iPhone stellt zwar keine Rekorde auf, hält einen aber auch bei langen Surftouren bis zum Abend bei Laune.
zum Testbericht des iPhone 4S

Motorola Razr
Flinker Browser, hochauflösende Anzeige und schlanke Linie - das Razr ist die beste Wahl unter den 4,3-Zöllern. Viel Display und handliches Format, bitte! Was im ersten Moment vielleicht widersprüchlich klingt, lösen Smartphones mit 4,3-Zoll-Display vorzüglich. Unter einer ganzen Reihe von aktuellen Modellen mit diesem Bildschirmformat empfehlen wir die Neuauflage des Motorola Razr.
Wieso nicht das Samsung Galaxy S II ? Weil das Razr mit 960 x 540 Pixeln die höhere Bildschirmauflösung hat. Wieso nicht das HTC Sensation (XE ), Desire HD oder Evo 3D ? Weil das Razr mit weit über sechs Stunden im Nutzungsmix das deutlich bessere Energiemanagement hat. Und wieso nicht das Sony Ericsson Xperia Arc S? Weil das Razr sowohl in den GSM- wie auch den UMTS-Netzen die deutlich besseren Empfangsqualitäten aufweist.

Motorola Razr
Hinzu kommt der sehr flotte Android-Web-browser, der zwar nicht ganz so nutzerfreundlich ist wie Apples Safari und Microsofts Internet Explorer, dafür aber auch Flash-Seiten darstellt.
Freilich sind auch die besagten 4,3-Zoll-Konkurrenten hervorragend für mobiles Internet geeignet. Unterm Strich jedoch macht das Motorola Razr - nicht zuletzt wegen seiner schlanken Linie - eine bessere Figur.
zum Testbericht des Motorola Razr

Nokia Lumia 800
Perfekt vernetzt: Wer seine sozialen Netzwerke stets im Blick haben möchte, bekommt hier die beste Lösung. Immer mehr Menschen treten verstärkt über Facebook, Twitter und Co mit ihren Freunden, Bekannten und Kollegen in Kontakt - und das trifft nicht nur auf die jüngere Generationen zu.
Das Lumia 800 verknüpft ebendiese Netzwerke perfekt miteinander, kombiniert Kontaktinformationen aus dem Adressbuch mit Profilbildern und Statusmeldungen aus der Onlinewelt und bündelt die gesamte Kommunikation mit Freunden und/oder definierten Gruppen in übersichtlichen Verbindungsknoten, genannt Hubs.

Nokia Lumia 800
Ins klassische WWW geht's dann über den Internet Explorer 9 Mobile. Der Browser ist flott unterwegs und sehr komfortabel zu bedienen, alle Optionsfelder sind schnell erreicht. Webseiten mit Flash-Inhalten gibt er allerdings nicht wieder. Dafür bleibt auf dem 3,7 Zoll großen OLED-Bildschirm mit 480 x 800 Pixeln Auflösung, kräftigen Farben und sattem Schwarz alles schön übersichtlich und gut lesbar.
Im 3G-Betrieb zeigt das 800 gute Empfangseigenschaften, weniger gut ist jedoch seine Akkulaufzeit. Mit etwas über fünf Stunden im Alltagsmix kommt das Nokia bei reger Internetnutzung gerade so mit Ach und Krach noch knapp durch den Tag.
zum Testbericht des Lumia 800