Android 15: "Private Space" soll Nutzersicherheit erhöhen

In diesem Jahr steht das Update auf Android 15 an. Erste Betaversionen sind bereits verfügbar, die eine Vorschau auf die geplanten Features des Betriebssystems geben. Hinweise auf solche kommenden Funktionen finden sich aber auch in den Betaversionen des noch aktuellen Android 14: Wie das Portal Android Authority berichtet, arbeitet Google derzeit an einer "Private Space" genannten Sicherheitsfunktion.

Entdeckt wurde diese in der Android 14 QPR3 Beta 2.1, welche für interessierte Nutzer seit dieser Woche zum Download zur Verfügung steht. Die Private Space Funktion erlaubt es auf Wunsch, bestimmte Anwendungen zu verstecken und so nicht mehr im regulären Hauptmenü auftauchen zu lassen.

Funktional wird hierfür ein eigenes Benutzerkonto eingerichtet, welches mit dem eigentlich hinterlegten Hauptkonto verknüpft wird. Die im separaten Account befindlichen Apps werden anschließend versteckt, wenn das jeweilige Profil auf inaktiv gestellt wird.

Grundsätzlich empfiehlt Google hier das Einrichten eines neuen Accounts, um auch versehentliche Offenlegung der Daten zum bereits existierenden Google-Konto zu verhindern. Daneben scheint von vornherein ausgeschlossen zu sein, einen angelegten Private Space auf ein anderes Gerät umzuziehen; ein Neukauf eines Android-Smartphones ist also auch immer mit einer Neueinrichtung der Sicherheitsfunktion verbunden.

Zur Sicherung des Private Space werden die üblichen Codes verwendet; Nutzer haben also die Wahl zwischen klassischem PIN und Passwort sowie etwaigen Biometrie-Sicherungen per Fingerabdruck oder Gesichtserkennung. Mit weiteren Details zu Android 15 wird zur anstehenden Entwicklerkonferenz Google I/O gerechnet, welche am 14. Mai 2024 stattfindet.