Probleme und Enttäuschungen
Apple: MacBook Air mit OLED-Display kommt wohl später
Apple will seine MacBooks in Zukunft mit OLED-Displays ausstatten. Das kommt aber wohl viel später als vermutet. Und das hat Gründe, die auch mit Verkaufszahlen zusammenhängen.

Eigentlich ging die Apple-Community davon aus, dass Apple spätestens 2027 die ersten MacBook Air Modelle mit OLED-Display an den Start bringt. Die Gründe dafür sind mannigfaltig. Zwei davon sind die sehr gute Bildqualität sowie die Energieeffizienz. Dagegen sprechen allerdings die Produktionskos...
Eigentlich ging die Apple-Community davon aus, dass Apple spätestens 2027 die ersten MacBook Air Modelle mit OLED-Display an den Start bringt. Die Gründe dafür sind mannigfaltig. Zwei davon sind die sehr gute Bildqualität sowie die Energieeffizienz. Dagegen sprechen allerdings die Produktionskosten, die Apple im Zweifel an seine Kunden weitergeben müsste. Und hier scheint man bei Apple unsicher, ob die Kunden bereit wären, aufgrund eines OLED-Displays noch mehr Geld für ein MacBook Air hinzublättern.
Außerdem sollen die Verkaufszahlen des iPad Pro mit OLED-Display dagegen sprechen. Die sehen nämlich enttäuschend aus und könnten ein Indiz dafür sein, dass ein OLED-Display kein Verkaufsargument ist. Ursprünglich ging Apple von rund zehn Millionen verkauften Einheiten aus, mittlerweile musste man hier korrigieren und hofft zumindest auf sechs bis sieben Millionen verkaufte Einheiten.
Apple versucht wohl, weitere Zulieferer zu gewinnen, um die Preise für OLED-Displays drücken zu können. Momentan gibt es hier zwei Platzhirsche: Samsung Display und LG Display. Allerdings ist die OLED-Technologie so komplex, dass es kaum weitere Zulieferer geben dürfte, die dem Anspruch von Apple genügen. Aktuell wird vermutet, dass frühestens 2028 OLED-Displays in Apples MacBook Air verbaut werden.
Unabhängig davon ist aber geplant, 2026 ein MacBook Pro mit einem Zwei-Schicht-OLED-Display auf den Markt zu bringen.