Kaufberatung
Smartphones bis 150 Euro
Kaufberatung: Wir stellen Ihnen Smartphones unter 150 Euro vor. Was ist in dieser Preisklasse geboten?

Smartphones bis 150 Euro
Für 150 Euro bekommt man heute schon ordentlich ausgestattete und recht aktuelle Smartphones. Wir stellen zehn Geräte der Preisklasse mit ihren Stärken und Schwächen vor, die im connect-Test am besten abgeschnitten haben.

Mit dem Aquos D10 unternahm Sharp 2019 einen Comeback-Versuch in Sachen Handys. Dass er misslang lag eher nicht am Handy. Es ist exzellent verarbeitet, fühlt sich gut an und überzeugt mit einem brillanten LC-Display, das fast die gesamte Vorderseite ausfüllt. Die Dual-Kamera bietet einen optischen Zoom und ermöglicht das Entsperren per Gesichtserkennung. Dass aus dem Comeback nichts wurde dürfte aber auch dazu beigetragen haben, dass Sharp das Betriebssystem nie aktualisiert hat. Deshalb läuft immer noch das alte Android 8 auf dem Aquos D10. Fotoqualität und Akkulaufzeit könnten besser sein.
Die Display-Diagonale des Sharp Aquos D10 beträgt 6 Zoll bei einer Auflösung von 1.080 x 2.160 Pixeln. Die Hauptkamera des Smartphones löst mit 12,2 Megapixel auf. Der Akku fasst genügend Energie für eine typische Laufzeit von 6:58 Stunden. Ihre Fotos, Nachrichten und andere Daten landen im 64 Gigabyte fassenden Speicher des Handys, von dem bei der Auslieferung effektiv rund 48 Gigabyte zur Verfügung stehen. Bei Bedarf erweitern Sie den Speicher mit Hilfe einer MicroSD-Karte. Die Dual-SIM-Funktion geht dabei aber verloren, denn es gibt nur einen Slot für Speicherkarte oder zweite SIM-Karte. Auf der Liste der unterstützten Funktechniken finden sich LTE, WiFi 5, Bluetooth 5, GPS und NFC. Das Mobiltelefon wiegt 165 Gramm.
Das Sharp Aquos D10 kostete ursprünglich 399 Euro. Im Dezember 2021 startet der Straßenpreis bei 109 Euro.
Testwertung: Befriedigend (330 von 500 Punkten)
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Sharp Aquos D10: Aktuelle Angebote bei Saturn, Media Markt und Otto.

Schöner Rücken kann auch entzücken - das gilt für das Gigaset GS195, dessen Rückseite aus kratzresistentem Glas zu den Besonderheiten in der Preisklasse zählt. Außergewöhnlich sind auch das hochauflösende Display sowie die Kombination aus Fingerabdrucksensor und Gesichtserkennung. Schön, dass Gigaset das Handy in einer nachhaltigen Verpackung aus Graspapier liefert. Die Notch des Handys fällt vergleichsweise breit aus, weil Gigaset auch einen LED-Blitz verbaut, der neben der Selfie-Kamera untergebracht werden wollte. Die Fotoqualität der Hauptkamera geht nur bei optimalen Lichtverhältnissen in Ordnung. Am meisten nervt am Gigaset der dünne Klang am Kopfhörerausgang. Er verdirbt sowohl die Freude an längeren Telefonaten wie auch die am Musikhören und Filmegucken. Auf dem GS195 läuft Android 9. Ein offizielles Update auf Android 10 oder eine jüngere Hauptversion erwarten wir nicht mehr.
Das Gigaset GS195 verfügt über ein 6,2 Zoll großes LCD-Display (Auflösung 1.080 x 2.246 Pixel). Die Auflösung der Hauptkamera erreicht 13 Megapixel. In der Praxis bringt es das Telefon auf eine Akkulaufzeit von 9:01 Stunden. Ihre Fotos, Nachrichten und andere Daten landen im 32 Gigabyte fassenden Speicher des Mobiltelefons (effektiv frei bei Lieferung: 25 Gigabyte). Bei Bedarf erweitern Sie den Speicher mit Hilfe einer MicroSD-Karte. Wie es sich für ein echtes Dual-SIM-Gerät gehört bleibt die Dual-SIM-Funktion davon unberührt, denn für die zweite SIM-Karte bietet das Smartphone einen eigenen Schacht. In Sachen Funkstandards hat Gigaset dem GS195 LTE, WiFi 4, Bluetooth 4.2, GPS sowie NFC spendiert. Das Gigaset GS195 bringt 180 Gramm auf die Waage.
Das Gigaset GS195 kostete ursprünglich 199 Euro. Im Dezember 2021 startet der Straßenpreis bei 147 Euro.
Testwertung: Befriedigend (330 von 500 Punkten)
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Mit dem View 3 Lite ist Wiko ein handliches Handy geraten, das mit seinem guten Preis-/Leistungsverhältnis auf sich aufmerksam macht. Das Design entspricht dem, woran wir uns in der Preisklasse gewöhnt haben: Schmale Displayränder und eine kleine, mittig platzierte Aussparung für die Kamera. Die Akkulaufzeit geht in Ordnung, die Fotoqualität der Hauptkamera fällt aber selbst bei Tageslicht ab. Auch wegen der schwachen CPU, dem kleinen Arbeitsspeicher und Sicherheitsproblemen bei der Gesichtserkennung hinterlässt das View 3 Lite einen nicht gänzlich positiven Eindruck.
Das Wiko View 3 Lite hat ein 6,1 Zoll großes LCD-Display, das mit 720 x 1.560 Pixeln auflöst. Die Auflösung der Kamera auf der Rückseite erreicht 13 Megapixel. Der Akku fasst genügend Strom für eine typische Laufzeit von 9:26 Stunden. Daten speichert das Smartphone im 32 Gigabyte fassenden Speicher, von dem bei Auslieferung effektiv rund 24 Gigabyte zur Verfügung stehen. Bei Bedarf erweitern Sie den Speicher mit Hilfe einer MicroSD-Karte. Als echtes Dual-SIM-Gerät bietet das Wiko einen eigenen Schacht für die zweite SIM-Karte. In Sachen Drahtlostechnik hat Wiko dem View 3 Lite LTE, WiFi 4, Bluetooth 4.2, GPS sowie NFC mit auf den Weg gegeben. Das Mobiltelefon wiegt 161 Gramm.
Das Wiko View 3 Lite kostete ursprünglich 129 Euro. Im Dezember 2021 startet der Straßenpreis bei 130 Euro.
Testwertung: Befriedigend (334 von 500 Punkten)
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Wiko View 3 Lite: Aktuelle Angebote bei Saturn, Media Markt, Alternate und Otto.

Das Nokia 5.1 Plus gefällt mit einem elegant-modernen Design, bei dem das Display fast die gesamte Frontseite ausfüllt. Es ist sauber verarbeitet und liegt angenehm in der Hand, auch weil es vergleichsweise schlank geraten ist. Helligkeit und Kontrast des Displays gehen in Ordnung und der moderne USB-C-Anschluss steht dem Nokia gut. Die Kamera-App bietet nur Grundfunktionen, aber die Bildqualität fällt überraschend gut aus. Android 10 steht als Update zur Verfügung, Android 11 oder neuer dürfte es für das Gerät nicht mehr geben.
Das LCD-Display des Nokia 5.1 Plus misst in der Diagonalen 5,9 Zoll und löst mit 720 x 1.520 Pixeln auf. Die Hauptkamera des Mobiltelefons löst mit 13 Megapixel auf. Der Strom im Akku reicht typischerweise für eine Laufzeit von etwa 8:07 Stunden aus. Daten speichert das Smartphone im 32 Gigabyte fassenden Speicher, von dem bei Lieferung effektiv circa 20 Gigabyte zur Verfügung stehen. Wenn Ihnen der Speicherplatz nicht ausreicht, dann können Sie ihn per MicroSD-Karte aufrüsten. Das geht aber auf Kosten der DualSIM-Funktion, denn MicroSD-Karte und zweite SIM-Karte teilen sich denselben Slot. Das Handy beherrscht LTE, WiFi 5, Bluetooth 4.2 und NFC. Das Mobilgerät bringt 158 Gramm auf die Waage.
Das Nokia 5.1 Plus kostete ursprünglich 249 Euro. Im Dezember 2021 startet der Straßenpreis bei 148 Euro.
Testwertung: Befriedigend (343 von 500 Punkten)

Für ein Handy das knapp über 100 Euro kostet bietet das Wiko View 3 ein ansprechendes Gehäuse mit guter Verarbeitung. Sogar Fingerabdrucksensor und Gesichtserkennung hat der Hersteller dem Handy spendiert - keine Selbstverständlichkeit für das Geld. Die Kamera bietet zwei Brennweiten, die Speicherausstattung geht in Ordnung. Das Android 9 des Wiko View 3 ist schlank, wird aber voraussichtlich auch kein Update mehr erhalten. Das ist bei Wiko, die sich auf günstige Einsteigerhandys spezialisiert hat, ein generelles Manko. Dafür entschädigt das Gerät mit exzellenter Akkulaufzeit. Ein echtes Manko ist die niedrige Display-Auflösung.
Das LCD-Display des Wiko View 3 misst in der Diagonalen 6,3 Zoll und löst mit 720 x 1.520 Pixeln auf. Die Auflösung der Hauptkamera erreicht 11,8 Megapixel. Der Akku bringt es in der Praxis auf eine Laufzeit von etwa 11:22 Stunden. Daten speichert das Smartphone im 64 Gigabyte fassenden Speicher, von dem bei Auslieferung effektiv circa 54 Gigabyte frei sind. Wenn Ihnen der Speicherplatz nicht ausreicht, dann können Sie ihn einfach mit Hilfe einer MicroSD-Karte ergänzen. Das geht aber zu Lasten der DualSIM-Funktion, denn MicroSD-Karte und zweite SIM-Karte teilen sich ein- und denselben Slot. In Sachen Funkstandards hat Wiko dem View 3 LTE, WiFi 4, Bluetooth 4.2, GPS sowie NFC mit auf den Weg gegeben. Das Telefon bringt 178 Gramm auf die Waage.
Das Wiko View 3 kostete ursprünglich 179 Euro. Im Dezemner 2021 startet der Straßenpreis bei 145 Euro.
Testwertung: Befriedigend (353 von 500 Punkten)

Das Wiko View 4 macht mit hervorragender Ausdauer auf sich aufmerksam, was angesichts des großen (und damit tendenziell stromhungrigen) 6,5 Zoll Displays um so bemerkenswerter ist. Die Hauptkamera liefert sehr gute Bilder, auch bei schlechten Lichtverhältnissen. Das Handy dürfte aber schneller arbeiten, schneller aufladen und insbesondere das Fehlen von 5-GHz-WLAN ist ein echtes Manko. Über das etwas knarzende Gehäuse und den veralteten Micro-USB-Anschluss lässt sich da schon eher hinwegsehen. Für das vorinstallierte Android 10 erwarten wir keine Updates auf eine jüngere Hauptversion.
Die Display-Diagonale des Wiko View 4 beträgt 6,5 Zoll bei einer Auflösung von 720 x 1.600 Pixeln. Fotos schießt das Wiko View 4 mit einer 13-Megapixel-Hauptkamera. Der Strom im Akku reicht typischerweise für eine Laufzeit von etwa 15:05 Stunden. Daten speichert das Smartphone im 64 Gigabyte großen Speicher, von dem bei Lieferung effektiv etwa 50 Gigabyte unbelegt sind. Wenn Ihnen der Speicherplatz nicht ausreicht, dann können Sie ihn einfach mit Hilfe einer MicroSD-Karte erweitern. Wie es sich für ein echtes Dual-SIM-Gerät gehört bleibt die Dual-SIM-Funktion davon unberührt, denn für die zweite SIM-Karte bietet das Handy einen speziellen Slot. Das View 4 unterstützt LTE, WiFi 4, Bluetooth 4.2, GPS und NFC. Das Smartphone wiegt 186 Gramm.
Das Wiko View 4 kostete ursprünglich 170 Euro. Im Dezember 2021 startet der Straßenpreis bei 149 Euro.
Testwertung: Befriedigend (360 von 500 Punkten)
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Wiko View 4: Aktuelle Angebote bei Saturn, Media Markt, Alternate, Cyberport und Otto.